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Kulturgeschichte - 19. Jahrhundert


20. Jahrhundert
19. Jahrhundert
Spätromantik

Wedekind
Biographie
Werke

 

Inhaltsangabe

1.1

1.2

1.3

1.4

1.5

2.1

2.2

2.3

2.4

2.5

2.6

2.7

3.1

3.2

3.3

3.4

3.5

3.6

3.7

Frank Wedekind:
Frühlings Erwachen, 3. Akt, 7. Szene

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Helle Novembernacht. - An Busch und Bäumen raschelt das dürre Laub. - Zerrissene Wolken jagen unter dem Mond hin. - Melchior klettert über die Kirchhofsmauer.
 
Melchior 
auf der Innenseite herabspringend
 
Hierher folgt mir die Meute nicht. - Derweil sie Bordelle absuchen, kann ich aufatmen und mir sagen, wie weit ich bin... Der Rock in Fetzen, die Taschen leer - vor dem Harmlosesten bin ich nicht sicher. - Tagsüber muß ich im Wald weiterzukommen suchen...
 
Ein Kreuz habe ich niedergestampft. - Die Blümchen wären heut noch erfroren! - Ringsum ist die Erde kahl... Im Totenreich! - Aus der Dachluke zu klettern, war so schwer nicht wie dieser Weg! - Darauf nur war ich nicht gefaßt gewesen...
 
Ich hänge über dem Abgrund - alles versunken, verschwunden - O wär' ich dort geblieben!
 
Warum sie um meinetwillen! - Warum nicht der Verschuldete! - Unfaßbare Vorsehung! - Ich hätte Steine geklopft und gehungert...! Was hält mich noch aufrecht? - Verbrechen folgt auf Verbrechen. Ich bin dem Morast überantwortet. Nicht so viel Kraft mehr, um abzuschließen... - Ich war nicht schlecht! - Ich war nicht schlecht! - Ich war nicht schlecht...
 
- So neiderfüllt ist noch kein Sterblicher über Gräber gewandelt. - Pah - ich brächte ja den Mut nicht auf! - O, wenn mich Wahnsinn umfinge - in dieser Nacht noch!
 
Ich muß drüben unter den letzten suchen! - Der Wind pfeift auf jedem Stein aus einer anderen Tonart - eine beklemmende Symphonie! - Die morschen Kränze reißen entzwei und baumeln an ihren langen Fäden stückweise um die Marmorkreuze - ein Wald von Vogelscheuchen! - Vogelscheuchen auf allen Gräbern, eine greulicher als die andere - haushohe, vor denen die Teufel Reißaus nehmen. - Die goldenen Lettern blinken so kalt.. . Die Trauerweide ächzt auf und fährt mit Riesenfingern über die Inschrift...
 
Ein betendes Engelskind - Eine Tafel -
 
Eine Wolke wirft ihren Schatten herab. - Wie das hastet und heult! -
 
Wie ein Heereszug jagt es im Osten empor. - Kein Stern am Himmel -
 
Immergrün um das Gärtlein? - Immergrün? - - Mädchen...
 
Hier ruht in Gott 
Wendla BERGMANN
 
geboren am 5. Mai 1878 
gestorben an der Bleichsucht
den 27. Oktober 1892.
 
 
Selig sind, die reinen Herzens sind...
 
Und ich bin ihr Mörder. - Ich bin ihr Mörder! - Mir bleibt die Verzweiflung. - Ich darf hier nicht weinen. - Fort von hier! - Fort -
 
Moritz Stiefel
seinen Kopf unter dem Arm, stapft über die Gräber her
Einen Augenblick, Melchior! Die Gelegenheit wiederholt sich so bald nicht. Du ahnst nicht, was mit Ort und Stunde zusammenhängt...
 
Melchior
Wo kommst du her?!
 
Moritz
Von drüben - von der Mauer her. Du hast mein Kreuz umgeworfen. Ich liege an der Mauer. - Gib mir die Hand, Melchior...
 
Melchior
Du bist nicht Moritz Stiefel!
 
Moritz
Gib mir die Hand. Ich bin überzeugt, du wirst mir Dank wissen. So leicht wird's dir nicht mehr! Es ist ein seltsam glückliches Zusammentreffen. - Ich bin extra heraufgekommen...
 
Melchior
Schläfst du denn nicht?
 
Moritz
Nicht, was ihr Schlafen nennt. - Wir sitzen auf Kirchtürmen, auf hohen Dachgiebeln - wo immer wir wollen...
 
Melchior
Ruhelos?
 
Moritz
Vergnügungshalber. - Wir streifen um Maibäume, um einsame Waldkapellen. Über Volksversammlungen schweben wir hin, über Unglücksstätten, Gärten, Festplätze. - In den Wohnhäusern kauern wir im Kamin und hinter den Bettvorhängen. - Gib mir die Hand. - Wir verkehren nicht untereinander, aber wir sehen und hören alles, was in der Welt vor sich geht. Wir wissen, daß alles Dummheit ist, was die Menschen tun und erstreben, und lachen darüber.
 
Melchior
Was hilft das?
 
Moritz
Was braucht es zu helfen? - Wir sind für nichts mehr erreichbar, nicht für Gutes noch Schlechtes. Wir stehen hoch, hoch über dem Irdischen - jeder für sich allein. Wir verkehren nicht miteinander, weil uns das zu langweilig ist. Keiner von uns hegt noch etwas, das ihm abhanden kommen könnte. Über Jammer oder Jubel sind wir gleich unermeßlich erhaben. Wir sind mit uns zufrieden, und das ist alles! - Die Lebenden verachten wir unsagbar, kaum daß wir sie bemitleiden. Sie erheitern uns mit ihrem Getue, weil sie als Lebende tatsächlich nicht zu bemitleiden sind. Wir lächeln bei ihren Tragödien - jeder für sich - und stellen unsere Betrachtungen an. - Gib mir die Hand! Wenn du mir die Hand gibst, fällst du um vor Lachen über dem Empfinden, mit dem du mir die Hand gibst...
 
Melchior
Ekelt dich das nicht an?
 
Moritz
Dazu stehen wir zu hoch. Wir lächeln! - An meinem Begräbnis war ich unter den Leidtragenden. Ich habe mich recht gut unterhalten. Das ist Erhabenheit, Melchior! Ich habe geheult wie keiner, und schlich zur Mauer, um mir vor Lachen den Bauch zu halten. Unsere unnahbare Erhabenheit ist tatsächlich der einzige Gesichtspunkt, unter dem der Quark sich verdauen läßt... Auch über mich will man gelacht haben, eh ich mich aufschwang!
 
Melchior
Mich lüstet's nicht, über mich zu lachen.
 
Moritz
... Die Lebenden sind als solche wahrhaftig nicht zu bemitleiden! - Ich gestehe, ich hätte es auch nie gedacht. Und jetzt ist es mir unfaßbar, wie man so naiv sein kann. Jetzt durchschaue ich den Trug so klar, daß auch nicht ein Wölkchen bleibt. - Wie magst du nur zaudern,Melchior! Gib mir die Hand! Im Halsumdrehen stehst du himmelhoch über dir. - Dein Leben ist Unterlassungssünde...
 
Melchior
- Könnt ihr vergessen?
 
Moritz
Wir können alles. Gib mir die Hand! Wir können die Jugend bedauern, wie sie ihre Bangigkeit für Idealismus hält, und das Alter, wie ihm vor stoischer Überlegenheit das Herz brechen will. Wir sehen den Kaiser vor Gassenhauern und den Lazzaroni vor der jüngsten Posaune beben. Wir ignorieren die Maske des Komödianten und sehen den Dichter im Dunkeln die Maske vornehmen. Wir erblicken den Zufriedenen in seiner Bettelhaftigkeit, im Mühseligen und Beladenen den Kapitalisten. Wir beobachten Verliebte und sehen sie voreinander erröten, ahnend, daß sie betrogene Betrüger sind. Eltern sehen wir Kinder in die Welt setzen, um ihnen zurufen zu können: Wie glücklich ihr seid, solche Eltern zu haben! - und sehen die Kinder hingehn und desgleichen tun. Wir können die Unschuld in ihren einsamen Liebesnöten, die Fünfgroschendirne über der Lektüre Schillers belauschen... Gott und den Teufel sehen wir sich voreinander blamieren und hegen in uns das durch nichts zu erschütternde Bewußtsein, daß beide betrunken sind... Eine Ruhe, eine Zufriedenheit, Melchior -! Du brauchst mir nur den kleinen Finger zu reichen. - Schneeweiß kannst du werden, eh sich dir der Augenblick wieder so günstig zeigt!
 
Melchior
Wenn ich einschlage, Moritz, so geschieht es aus Selbstverachtung. - Ich sehe mich geächtet. Was mir Mut verlieh, liegt im Grabe. Edler Regungen vermag ich mich nicht mehr für würdig zu halten - und erblicke nichts, nichts, das sich mir auf meinem Niedergang noch entgegenstellen sollte. - Ich bin mir die verabscheuungswürdigste Kreatur des Weltalls...
 
Moritz
Was zauderst du...?
 
Ein vermummter Herr tritt auf.
 
Der vermummte Herr
zu Melchior
Du bebst ja vor Hunger. Du bist gar nicht befähigt, zu urteilen. - ZuMoritz Gehen Sie.
 
Melchior
Wer sind Sie?
 
Der vermummte Herr
Das wird sich weisen. -
Zu Moritz
Verschwinden Sie! - Was haben Sie hier zu tun! - Warum haben Sie denn den Kopf nicht auf?
 
Moritz
Ich habe mich erschossen.
 
Der vermummte Herr
Dann bleiben Sie doch, wo Sie hingehören. Dann sind Sie ja vorbei. Belästigen Sie uns hier nicht mit Ihrem Grabgestank. Unbegreiflich - sehen Sie doch nur Ihre Finger an. Pfui Teufel noch mal! Das zerbröckelt schon.
 
Moritz
Schicken Sie mich bitte nicht fort...
 
Melchior
Wer sind Sie, mein Herr??
 
Moritz
Schicken Sie mich nicht fort! Ich bitte Sie. Lassen Sie mich hier noch ein Weilchen teilnehmen; ich will Ihnen in nichts entgegensein. - - Es ist unten so schaurig.
 
Der vermummte Herr
Warum prahlen Sie denn dann mit Erhabenheit?! - Sie wissen doch, daß das Humbug ist - saure Trauben! Warum lügen Sie geflissentlich, Sie - Hirngespinst! - - Wenn Ihnen eine so schätzenswerte Wohltat damit geschieht, so bleiben Sie meinetwegen. Aber hüten Sie sich vor Windbeuteleien, lieber Freund - und lassen Sie mir bitte Ihre Leichenhand aus dem Spiel.
 
Melchior
Sagen Sie mir endlich, wer Sie sind, oder nicht?!
 
Der vermummte Herr
Nein. - Ich mache dir den Vorschlag, dich mir anzuvertrauen. Ich würde fürs erste für dein Fortkommen sorgen.
 
Melchior
Sie sind - mein Vater?!
 
Der vermummte Herr
Würdest du deinen Herrn Vater nicht an der Stimme erkennen?
 
Melchior
Nein.
 
Der vermummte Herr
- Dein Herr Vater sucht Trost zur Stunde in den kräftigen Armen deiner Mutter. - Ich erschließe dir die Welt. Deine momentane Fassungslosigkeit entspringt deiner miserablen Lage. Mit einem warmen Abendessen im Leib spottest du ihrer.
 
Melchior
für sich
Es kann nur einer der Teufel sein! - laut Nach dem, was ich verschuldet, kann mir ein warmes Abendessen meine Ruhe nicht wiedergeben!
 
Der vermummte Herr
Es kommt auf das Abendessen an! - Soviel kann ich dir sagen, daß die Kleine vorzüglich geboren hätte. Sie war musterhaft gebaut. Sie ist lediglich den Abortivmitteln der Mutter Schmidtin erlegen. - - Ich führe dich unter Menschen. Ich gebe dir Gelegenheit, deinen Horizont in der fabelhaftesten Weise zu erweitern. Ich mache dich ausnahmslos mit allem bekannt, was die Welt Interessantes bietet.
 
Melchior
Wer sind Sie? Wer sind Sie? - Ich kann mich einem Menschen nicht anvertrauen, den ich nicht kenne.
 
Der vermummte Herr
Du lernst mich nicht kennen, ohne dich mir anzuvertrauen.
 
Melchior
Glauben Sie?
 
Der vermummte Herr
Tatsache! - Übrigens bleibt dir ja keine Wahl.
 
Melchior
Ich kann jeden Moment meinem Freunde hier die Hand reichen.
 
Der vermummte Herr
Dein Freund ist ein Scharlatan. Es lächelt keiner, der noch einen Pfennig in bar besitzt. Der erhabene Humorist ist das erbärmlichste, bedauernswerteste Geschöpf der Schöpfung!
 
Melchior
Sei der Humorist, was er sei; Sie sagen mir, wer Sie sind, oder ich reiche dem Humoristen die Hand!
 
Der vermummte Herr
- Nun?!
 
Moritz
Er hat recht,Melchior. Ich habe bramarbasiert. Laß dich von ihm traktieren und nütz ihn aus. Mag er noch so vermummt sein - er ist es wenigstens!
 
Melchior
Glauben Sie an Gott?
 
Der vermummte Herr
Je nach Umständen.
 
Melchior
Wollen Sie mir sagen, wer das Pulver erfunden hat?
 
Der vermummte Herr
Berthold Schwarz - alias Konstantin Anklitzen - um 1330 Franziskanermönch zu Freiburg im Breisgau.
 
Moritz
Was gäbe ich darum, wenn er es hätte bleiben lassen!
 
Der vermummte Herr
Sie würden sich eben erhängt haben!
 
Melchior
Wie denken Sie über Moral?
 
Der vermummte Herr
Kerl - bin ich dein Schulknabe?!
 
Melchior
Weiß ich, was Sie sind!!
 
Moritz
Streitet nicht! - Bitte, streitet nicht. Was kommt dabei heraus! - Wozu sitzen wir, zwei Lebendige und ein Toter, nachts um zwei Uhr hier auf dem Kirchhof beisammen, wenn wir streiten wollen wie Saufbrüder! - Es soll mir ein Vergnügen sein, der Verhandlung mit beiwohnen zu dürfen. - Wenn ihr streiten wollt, nehme ich meinen Kopf unter den Arm und gehe.
 
Melchior
Du bist immer noch derselbe Angstmeier!
 
Der vermummte Herr
Das Gespenst hat nicht unrecht. Man soll seine Würde nicht außer acht lassen. - Unter Moral verstehe ich das reelle Produkt zweier imaginärer Größen. Die imaginären Größen sind Sollen und Wollen. Das Produkt heißt Moral und läßt sich in seiner Realität nicht leugnen.
 
Moritz
Hätten Sie mir das doch vorher gesagt! - Meine Moral hat mich in den Tod gejagt. Um meiner lieben Eltern willen griff ich zum Mordgewehr. "Ehre Vater und Mutter, auf daß du lange lebest." An mir hat sich die Schrift phänomenal blamiert.
 
Der vermummte Herr
Geben Sie sich keinen Illusionen hin, lieber Freund! Ihre lieben Eltern wären sowenig daran gestorben wie Sie. Rigoros beurteilt würden sie ja lediglich aus gesundheitlichem Bedürfnis getobt und gewettert haben.
 
Melchior
Das mag soweit ganz richtig sein. - Ich kann Ihnen aber mit Bestimmtheit sagen, mein Herr, daß, wenn ich Moritz vorhin ohne weiteres die Hand gereicht hätte, einzig und allein meine Moral die Schuld trüge.
 
Der vermummte Herr
Dafür bist du eben nicht Moritz!
 
Moritz
Ich glaube doch nicht, daß der Unterschied so wesentlich ist - zum mindesten nicht so zwingend, daß Sie nicht auch mir zufällig hätten begegnen dürfen, verehrter Unbekannter, als ich damals, das Pistol in der Tasche, durch die Erlenpflanzungen trabte.
 
Der vermummte Herr
Erinnern Sie sich meiner denn nicht? Sie standen doch wahrlich auch im letzten Augenblick noch zwischen Tod und Leben. - übrigens ist hier meines Erachtens doch wohl nicht ganz der Ort, eine so tiefgreifende Debatte in die Länge zu ziehen.
 
Moritz
Gewiß, es wird kühl, meine Herren! - Man hat mir zwar meinen Sonntagsanzug angezogen, aber ich trage weder Hemd noch Unterhosen.
 
Melchior
Leb wohl, lieber Moritz. Wo dieser Mensch mich hinführt, weiß ich nicht. Aber er ist ein Mensch...
 
Moritz
Laß mich's nicht entgelten,Melchior, daß ich dich umzubringen suchte! Es war alte Anhänglichkeit. - Zeitlebens wollte ich nur klagen und jammern dürfen, wenn ich dich nun noch einmal hinausbegleiten könnte!
 
Der vermummte Herr
Schließlich hat jeder sein Teil - Sie das beruhigende Bewußtsein, nichts zu haben - du den enervierenden Zweifel an allem. - Leben Sie wohl.
 
Melchior
Leb wohl, Moritz! Nimm meinen herzlichen Dank dafür, daß du mir noch erschienen. Wie manchen frohen ungetrübten Tag wir nicht miteinander verlebt haben in den vierzehn Jahren! Ich verspreche dir, Moritz, mag nun werden, was will, mag ich in den kommenden Jahren zehnmal ein anderer werden, mag es aufwärts oder abwärts mit mir gehn, dich werde ich nie vergessen...
 
Moritz
Dank, dank, Geliebter.
 
Melchior
... und wenn ich einmal ein alter Mann in grauen Haaren bin, dann stehst gerade du mir vielleicht wieder näher als alle Mitlebenden.
 
Moritz
Ich danke dir. - Glück auf den Weg, meine Herren! - Lassen Sie sich nicht länger aufhalten.
 
Der vermummte Herr
Komm, Kind! -
Er legt seinen Arm in denjenigen Melchiors und entfernt sich mit ihm über die Gräber hin.
 
Moritz
allein - Da sitze ich nun mit meinem Kopf im Arm. - - Der Mond verhüllt sein Gesicht, entschleiert sich wieder und sieht um kein Haar gescheiter aus. - - So kehr' ich denn zu meinem Plätzchen zurück, richte mein Kreuz auf, das mir der Tollkopf so rücksichtslos niedergestampft, und wenn alles in Ordnung, leg' ich mich wieder auf den Rücken, wärme mich an der Verwesung und lächle...
  
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