20.
Jahrhundert
19.
Jahrhundert
Spätromantik
Wedekind
Biographie
Werke
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Frank
Wedekind:
Frühlings Erwachen,
Inhaltsangabe
zusammengefaßt von Laura Martin (LM),
Laura Fenchel (LF) und Martin Schlu, Oktober
2006
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1.1
- 1.2
- 1.3
- 1.4
- 1.5
2.1
- 2.2
- 2.3
- 2.4
- 2.5
- 2.6
- 2.7
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3.1 - 3.2 - 3.3 - 3.4 - 3.5 - 3.6 - 3.7 -
3.8
-
- 1.
Akt, 1. Szene -
Seitenanfang
Szene
- (LM) In der ersten Szene
diskutiert Wendla mit ihrer Mutter über ein Kleid,
das diese ihr zum 14. Geburtstag geschneidert hat. Wendla
findet das Kleid zu lang, aber die Mutter will, daß
es bis über den Knöchel geht und daß
Wendla es auch so trägt, damit sie nicht zu
freizügig herumläuft.
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- 1.
Akt, 2. Szene -
Seitenanfang
Szene
- (LM) Zuerst steht eine
Jungengruppe zusammen und unterhält sich über
die Hausaufgaben. Dann gehen alle, bis auf Moritz und
Melchior, die spazieren gehen und sich später unter
einen Baum setzen. Sie unterhalten sich über
abgegucktes und anerzogenes Schamgefühl. Moritz
sagt, daß er seine Kinder (Jungen und Mädchen)
später zusammen und ohne Schamgefühl aufwachsen
lassen will. Melchior gibt zu bedenken, daß sich
die Kinder dann zu nahe kommen und das Mädchen
könnte schwanger werden.
- Danach unterhalten sie
sich über ihre erste Erektion und über ihre
feuchten Träume, dann reden sie über nackte
Frauen und über noch zu erledigende Hausaufgaben.
(LF) Melchior glaubt, alles über die Fortpflanzung
zu wissen, aber Moritz will es noch nicht hören und
bittet ihn, ihm alles aufzuschreiben und später zu
geben.
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- 1.
Akt, 3. Szene -
Seitenanfang
Szene
- (LM) Die drei
Mädchen Thea, Martha und Wendla gehen auf der
Straße. Als sich Marthas Zopf löst, beschwert
sie sich, daß sie nichts darf und von ihrem Vater
geschlagen wird. (LF) Wendla meint dazu, daß sie
auch gerne wüßte, wie es ist, geschlagen zu
werden. (LM) Als nächstes diskutieren sie, ob sie
lieber männlich oder weibliche Kinder haben wollen.
Als Melchior vorbeikommt, fangen Wendla und Martha gleich
an zu schwärmen, Thea ist ihm gegenüber
abgeneigt.
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- 1.
Akt, 4. Szene -
Seitenanfang
Szene
- (LM) Die Jungengruppe
steht auf dem Schulhof und wartet auf Moritz. Die Jungen
erzählen Melchior, daß Moritz ins
Konferenzzimmer eingebrochen ist. (LM) Sie beraten
über mögliche Strafen, die Moritz bekommen
könnte, wenn er erwirscht würde. (LF) Da kommt
er auch schon und erzählt ihnen, daß er und
Ernst Röbel "vorerst promoviert" (versetzt) worden
sind. Die Jungen wetten dagegen, daß Moritz sich
erschießen werde, wenn er endgültig nicht
versetzt würde.
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- 1.
Akt 5. Szene -
Seitenanfang
Szene
- Melchior trifft Wendla
im Wald und will mit ihr an seinem
Lieblingsplätzchen ausruhen. Er fragt sie, ob sie
armen Leuten hilft, weil sie es will oder weil sie es
soll. Wendla antwortet, sie tut es gerne und es macht ihr
Freude. Sie könne sich nicht vorstellen arm zu sein
und geschlagen zu werden. Um es zu erfahren, bittet
Wendla Melchior sie zu schlagen. Anfangs schlägt er
sie ein bißchen, weil er Hemmungen hat und ihr
nicht weh tun will. Als sie ihn stärker provoziert,
schlägt er sie stark, merkt, daß er eine
Grenze überschritten hat und flüchtet in den
Wald.
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- 2.
Akt, 1. Szene -
Seitenanfang
Szene
- Melchior und Moritz
unterhalten sich über die Schule und die Arbeit.
Frau Gabor, Melchiors Mutter, meint, Moritz solle nicht
soviel arbeiten - es gäbe auch andere Dinge als die
Schule. Daß die Schüler den "Faust" lesen,
erscheint Frau Gabor unpassend - sie würden ihn
vielleicht falsch verstehen. Daß sie erfährt,
man lese gerade die "Walpurgisnacht", tröstet sie
auch nicht, denn diese Szene ernthält erotische
Anspielungen.
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- 2.
Akt, 2. Szene -
Seitenanfang
Szene
- Wendlas Schwester Ina
hat ihr drittes Baby bekommen und Wendla will endlich
wissen, woher die Kinder kommen. Ihre Mutter kann es ihr
nicht erklären, weil sie sich schämt und sagt
nur, sie müsse verheiratet sein und "einen Mann
lieben, wie man nur lieben kann, wenn man verheiratet
ist". Wendla ist nach dem Gespräch nicht viel
schlauer und weiß nur, daß sie nicht
schwanger werden kann, solange sie einen Mann nicht von
Herzen liebt.
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- 2.
Akt, 3. Szene -
Seitenanfang
Szene
- Hänschen Rilow
masturbiert auf der Toilette und verwechselt Liebe mit
Autoerotik.
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- 2.
Akt, 4. Szene -
Seitenanfang
Szene
- Wendla und Melchior
treffen sich auf dem Heuboden, Wendla wird dabei von
Melchior verführt, aber mehr als ein "Oh nein!" hat
sie der Kraft des Faktischen nicht entgegenzusetzen. Mehr
wird nicht gezeigt, aber man kann es sich
vorstellen.
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- 2.
Akt, 5. Szene -
Seitenanfang
Szene
- Frau Gabor schreibt
Moritz einen Brief und rät ihm von Auswanderung uns
Selbstmord ab. Finanziell kann sie nicht helfen, aber sie
schreibt tröstend, daß viele berühmte
Vorbilder in der Schule gescheitert seien.
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- 2.
Akt, 6. Szene -
Seitenanfang
Szene
- Wendla würde gerne
einem Menschen erzählen, was ihr geschehen
ist.
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- 2.
Akt, 7. Szene -
Seitenanfang
- Szene
- Moritz will Selbstmord
begehen. Ilse kommt vorbei und erzählt von dem, was
sie ständig mit Männern erlebt. Es muntert
Moritz zwar etwas auf, aber er merkt nicht, wie Ilse mit
ihm flirtet. Erst als sie weg ist, begreift Moritz, dass
sie mit ihm schlafen wollte. Danach erschießt er
sich.
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