Frühromantik
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Biographie
1810
Kindheit
1826
Veränderungen
1835
Erfolg
1846
Abschied
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Frederic
Chopin (1810 - 1849)
Veränderungen und erste Erfolge 1826 -
1835
erstellt Martin
Schlu, Juli 2007/März 2010
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1827 - 1828
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- 1831 - 1832
-1833 -1834
- Seitenanfang
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- 1826
- Seitenanfang
- Fryderyk Chopin komponiert im Januar
den "Trauermarsch in c-moll" op 72 und nimmt an einer
patriotischen Demonstration für Stanislaw Staszic
teil. Im Februar wird er zum erstenmal krank.
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- Im Sommer ist Fryderyk bei Carl Maria von Webers Premiere
des "Freischütz" in Warschau anwesend und
schließt drei Wochen später mit einer Zwei
(cum laude) das Lyceum ab. Es folgen weitere
Benefizkonzerte zusammen mit seinen Schwestern Ludwika
and Emilia.
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- Im Herbst beginnt Chopin an der
Warschauer Musikhochschule, die zu der Universität
Warschau gehört, bei Józef Elsner
Musiktheorie, Generalbaß und Komposition zu
studieren. Der Pianistenklasse muß er sich nicht
mehr anschließen, da Elsner der Meinung ist, er
könne genug und solle sich lieber um die Komposition
kümmern. In den drei Jahren, die Chopin die
Hochschule bis zum Abschlußexamen 1829 besucht,
bekommt er eine fundamentale Ausbildung in Komposition,
die ihm seine späteren Arbeiten ermöglicht. In
dieser Zeit entstehen die Sonata in c-moll, die
Variationen op. 2 über ein Thema aus 'Don Giovanni'
von Mozart, das Rondo á la Krakowiak op. 14, die
Fantasie op. 13 über polnische Themen (das dritte
davon ist für Klavier und Orchester geschrieben) und
das Trio in g-moll op. 8 for Klavier, Violine und
Violoncello. Nach Abschluß des Studiums plant
Chopin eine längere Europareise um Erfahrung zu
sammeln und Kontakte zu knüpfen. Bis auf zwei kurze
Aufenthalte in Bad Reinertz/Niederschlesien und Berlin
hat er bislang Warschau noch nicht verlassen und er kennt
die deutsche/preußische Mentalität noch
nicht.
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- 1827 - Seitenanfang
- Am 26. März stirbt Ludwig van Beethoven in Wien, am 10. April stirbt Chopins Schwester Emilia - sie ist nicht einmal fünfzehn Jahre alt geworden.
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- 1828 - Seitenanfang
- Chopin
lernt bei Konzerten den 50jährigen Johann Nepomuk Hummel als Pianisten
kennen, einen Vertreter der Beethoven-Ära. Im September reist Chopin
nach Berlin und hört dort Opern - zur gleichen Zeit beginnt der
legendäre Geiger Nicolo Paganini eine Europatournee und hat dabei einen
riesigen Erfolg. Am 19. November stirbt in Wien Franz Schubert - keine dreißig Jahre alt.
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- 1829 - Seitenanfang
- Im Juli unternimmt Chopin einen
kurzen Besuch in Wien, wo ihn Wilhelm Würfel, bei
dem er drei Jahre studiert hat, in die Musikwelt
einführt und ihm ermöglicht, im
Kärtnertortheater aufzutreten. Chopin spielt dort
die Variationen op. 2 über ein Thema aus 'Don
Giovanni', das Rondo á la Krakowiak op. 14 und
improvisiert über einige Themen. Das Konzert wird
ein großer Erfolg und Chopin gilt als kommender
Klavier- und Kompositionsstar. Nach dem Konzert macht ihm
der Wiener Musikverleger Tobias Haslinger das Angebot,
die Variationen über das Thema aus "Don Giovanni" zu
veröffentlichen - der erste Auslandsvertrag als
Komponist
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- Nach seiner Rückkehr nach
Warschau hat Chopin keine studentischen Verpflichtungen
mehr und hat darum Zeit ausgiebig zu komponieren. In
dieser Zeit entstehen seine berühmten zwei Konzerte
für Klavier und Orchester: das Konzert Nr. 1 in
e-moll und Nr. 2 in f-moll.
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- Chopin gibt in dieser Zeit mehrere
Konzerte, hauptsächlich im Warschauer
Nationaltheater, in dem auch beide Klavierkonzerte
uraufgeführt werden. Er benötigt das Geld, weil
er eine Reise durch Europa plant, um bekannter zu werden.
Bislang liegt eine Einladung von Prinz Antoni Radziwill
nach Berlin vor, der mit der preußischen
Herrscherfamilie verwandt ist und Chopin schon lange
bewundert. Außerdem gäbe es noch einmal eine
Möglichkeit in Wien aufzutreten.
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- 1830 - Seitenanfang
- Am 11. Oktober findet ein
Abschiedskonzert im Warschauer Nationaltheater statt, in
dem Chopin das Klavierkonzert Nr. 1 in e-moll
aufführt. Am 2. November verläßt er
Warschau in Richtung Österreich um über Wien
nach Italien zu reisen. Sieben Tage später trifft er
in Wien ein, hört dort von den Novemberunruhen in
Polen und erfährt die Hintergründe, warum der
russische Zar Anspruch auf Polens Thron angemeldet und
das Land besetzt hat, was einen monatelangen Krieg
zwischen Polen und Rußland nach sich zieht. Chopin
bleibt darum in Wien und überlegt sich seinen
späteren Lebensweg als Exilpole, weil er erst einmal
nicht wieder nach Polen zurück
will.
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- 1831 - Seitenanfang
- Am 11. Juni spielt Chopin im
Kärtnerthortheater sein Klavierkonzert in e-moll. In
den letzten acht Monaten hat er in Wien einen eigenen
Stil gefunden, der seine Virtuosität in die
Kompositionen einbezieht: z.B. das Scherzo in h-moll und
die Etuden op. 10.
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- Im Herbst reist Chopin nach
München, wo er am 28. August ein Konzert gibt, von
dort über Stuttgart nach Paris, wo er viele
Landsleute kennenlernt, da mittlerweile dort tausende
Polen im Exil leben. Es sind teilweise desertierte
Soldaten, polnische Politiker, viele polnische
Künstler und Schriftsteller. Sie sind aus dem von
Rußland besetztenTeil Polens geflüchtet.
Chopin schließt sich den polnischen Intellektuellen
und dem Polnischen Literaturkreis an, unterstützt
ihn mit ein bißchen Geld und spielt zahlreiche
Konzerte für die Organisation. Dadurch wächst
sein Ansehen sehr schnell und er bekommt Kontakt zu den
großen Musikern und Komponisten, freundet sich mit
Franz
Liszt
an, mit Felix
von Mendelssohn-Bartoldy,
Ferdinand Hiller, Hector Berlioz und sammelt zahlreiche
Empfehlungsschrieben, die ihm später weiterhelfen,
denn das Paris des 19. Jahrhunderts ist die wichtigste
kulturelle Metropole der Welt. Am schnellsten verdient
Chopin allerdings sein Geld mit Klavierunterricht und er
wird unter den Polen in Paris und den französischen
Aristokraten der beliebteste Klavierlehrer. Als Pianist
zählt er schnell zu den internationalen
Größen wie Kalkbrenner, Liszt, Thalberg und
Herz.
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- 1832 - Seitenanfang
- Ein Konzert mit Chopin wird am 26.
Februar im Salle Pleyel organisiert. Sein Erfolg ist
enorm und Chopin wird schnell in Paris berühmt. Er
wird auch Verlegern vorgestellt und bis zum Sommer
unterschreibt Chopin einen Vertrag mit Schlesinger
(Paris), Breitkopf (Leipzig) und Wessel (London). Damit
wird er als Komponist international bekannt.
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- 1833 - Seitenanfang
- Weitere
Konzerte mit Chopin finden statt: zu erwähnen ist das Concerto d-moll
für drei Cembali, bei dem außer Chopin auch noch Franz Liszt und
Ferdinand Hiller mitwirken. Weitere Erfolge stellen sich als Komponist
ein und es gibt neue Veröffentlichungen von Chopins Werken (Variationen
und Mazurken op. 2 bis op. 17)
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- 1834 - Seitenanfang
- Chopin trifft sich regelmäßig mit Romantikern aus Musik und Literatur: Bellini, Berlioz, Liszt und Heinrich Heine. In Düsseldorf gibt Robert Schumann die erste Nummer der "Neuen Zeitschrift für Musik" (NZfM) heraus - ein Fachblatt des Musiklebens, das es noch heute gibt.
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- 1835 - Seitenanfang
- Chopin trifft am 28. September in Leipzig Robert Schumann, die16jährige Clara
Wieck, die bereits eine internationale Berühmtheit ist, und Felix
Mendelssohn-Bartholdy, den neuen Leiter des Leipziger
Gewandhausorchesters (damals der begehrteste Posten, den man als
Musiker erreichen kann).
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