Mittelalter
Renaissance
Barock
Preußen
Stände
und Konfession
Kurfürsten
im Mittelalter
Grundlagen
der Kaiserwahl
Der
Erzbischof von Mainz
Der
Erzbischof zu Köln
Der
Erzbischof von Trier
Der
König von Bayern
Der
Pfalzgraf zu Rhein
Der
Kurfürst zu Brandenburg
Der
Kurfürst zu Sachsen
Der
König von Böhmen
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zurück
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- 1356
Kurfürstentum Sachsen -
1422 Christian,
Markgraf v. Meißen -
1485
Ernst - 1486
Friedrich der Weise -
1519 Friedrich der
Weise und die Kaiserwahl -
1525 August
I. - 1560
Christian I. -
1583 Christian
II. - 1585
Johann Georg I. -
1613 Johann Georg
II. - 1670
August II. der Starke -
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- 1170
- Mit dem Tode Albrecht des Bären
wird das Gebiet der Askanier unter seinen sieben
Söhenn und drei Töchtern aufgteilt: Der
älteste,
Otto I, erbt Brandenburg, der
jüngste, Bernhard, tritt 1170 die Erbschaft um das
Wittenberger Gebiet an.
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- 1180
- Friedrich Barbarossa entzieht
Heinrich dem Löwen seinen Lehensbesitz, die
Herzogtümer Bayern und Sachsen. Sie werden neu
verteilt und ein großer Teil geht Bernhard, der
damit die Linie Sachsen-Wittenberg
begründet
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- 1293
- Seitenanfang
- Bernhads Enkel, Albrecht II. , der
seit 1261 Markgraf ist (gst. 1298) wandelt die bisherigen
Abgaben aller Wittenberger Bürger in eine Steuer von
12 kg Silber um, die ihm die Stadt jährlich zahlen
muß.
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- 1356
- Seitenanfang
- Kaiser Karl IV. bestätigt das
Kurrecht in der Goldenen
Bulle, auf drei
Erbischöfe und vier Kurfürsten. Eines dieser
Kurfürstentümer ist nun "Kursachsen", dessen
erster Kurfürst Rudolf I. dieses Zugeständnis
im letzten Regierungsjahr erreicht hat. Sitz des
Kurfürsten bleibt Wittenberg.
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- 1422
- Seitenanfang
- Die Askanier-Linie, die seit Albrecht
des Bären bestanden hat, wird ausgelöscht, weil
alle Thronfolger ermordet wurden. In diesem Fall darf der
König das Lehen neu vergeben. König Sigismund
(ab1410, Kaiser ab 1433, gest. 1437) setzt den
Markgrafen von Meißen, Friedrich d.
Streibare (Thron ab 1381, gest. 1428) als Nachfolger
ein, damit verbindet sich Sachsen-Wittenberg mit dem
Gebiet von Meißen und das sächssiche
Kurfürstentum gewinnt an Einfluß.
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- 1485
- Seitenanfang
- Friedrichs Enkel, Ernst und
Albrecht, teilen das von Friedrich ererbte Gebiet.
Ernst als Älterer erhält die Kurwürde,
Wittenberg und Sachsen Albrecht bekommt Meißen mit
den Städten Dresden und Leipzig. So entstehen zwei
Herrschaftslininen. die "Ernestiner" und die
"Albertiner".
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- 1486
- Seitenanfang
- Ernst stirbt nach einem Jahr als
Kurfürst und wird von seinem Sohn Friedrich beerbt,
der als
Friedrich
der Weise (1486 - 1525) in die sächsische
Geschichte eingeht. Drei Jahre später
läßt er die alte Kapelle in Wittenberg
abreißen und baut dort ein neues Schloß mit
Schloßkirche. Friedrich ist kulturell sehr
interessiert, unterhält mehrere Chöre und ein
Kirchenorchester, läßt sich von Dürer
portraitieren und holt 1505 Lucas Cranach als Hofmaler
nach Wittenberg.
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- Friedrich
der Weise (Stich von Albrecht Dürer,
1524)
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- 1509
- Nach der Gründung
der "Leucorea", der Wittenberger Universität, im
Jahre 1502 läßt Friedrich für seine aus
über 5000 Exponaten bestehende Reliquiensammlung
einen Katalog drucken, deren Abbildungen von Cranach
angefertigt werden. Diese Sammlung soll Wallfahrer nach
Wittenberg holen und ihr gesammelter Ablaßwert (
die Zahl an Tagen, die man weniger in der Hölle
schmoren müsse, sollte man es geschafft haben, alle
zu sehen) berechnet der Hofprediger Spalatin (der bei
Luther
später noch eine Rolle spielen wird) auf knapp zwei
Millionen Jahre. Damit gerät Friedrich
natürlich später in Luthers Kritik und stellt
diese Sammlung ab 1523 auch nicht mehr aus.
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- 1519
- Seitenanfang
- Bei der Kaiserwahl
1519 spielt
Friedrich eine gewichtige Rolle, weil er fast zum Kaiser
gwählt worden wäre - vermutlich wäre die
gewaltsame Rekatholisierung bis ins 17. Jh. anders
verlaufen.
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- 1526
- Seitenanfang
- August I.
(1526 - 1586)
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- 1560
- Seitenanfang
- Christian I.
(1560 - 1591)
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- 1583
- Seitenanfang
- Christian II.
(1583 - 1611)
- Regierung von 1591 an,
Sitz: Dresden, verheiratet mit Hedwig, die ihn
überlebt
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- 1585
- Seitenanfang
- Johann
Georg I. (1585 - 1656)
- Regierung von 1611 an,
Sitz: Dresden, wählt 1612 in Frankfurt Mathias zum
Kaiser, nimmt 1619 die ihm angebotene Krone des
böhmischen Königs nicht an und ermöglicht
dadurch den "Winterkönig" Friedrich
V. von der Pfalz,
pendelt im Dreißigjährigen
Krieg zwischen
Habsburg und Protestantismus und reißt Sachsen
damit mehrere Male in den Untergang. Sein
Hofkapellmeister ist Heinrich
Schütz
http://www.koni.onlinehome.de/ausfuehrliche-biographien/johann-georg-frames.htm
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- 1613
- Seitenanfang
- Johann Georg II.
(1613 - 1680)
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- 1670
- Seitenanfang
- August II. (der
Starke) (1670 - 1733)
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- Literatur:
- Bernhard Gruhl:
Die Schlosskirche in der Lutherstadt
Wittenberg,Schnell + Steiner, Regensburg
2006
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