Mittelalter
Renaissance
Barock
Preußen
Stände
und Konfession
Kurfürsten
im Mittelalter
Grundlagen
der Kaiserwahl
Der
Erzbischof von Mainz
Der
Erzbischof zu Köln
Der
Erzbischof von Trier
Der
König von Bayern
Der
Pfalzgraf zu Rhein
Der
Kurfürst zu Brandenburg
Der
Kurfürst zu Sachsen
Der
König von Böhmen
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- 962
- 1157
- 1076
- 1122
- 1220
- 1308 -
1356
- 1530
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- Die
Kaiser im Mittealter
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- 962
- Als König Otto der Große
dem Papst militärisch aus Schwierigkeiten hilft,
krönt dieser ihn dafür mit dem Kaisertitel.
Otto nennt sich fortan "Cäsar", also "Kaiser"
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- 1157
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Seitenanfang
- Das "Heilige Römische Reich"
wird begründet. Später wird daraus das "Heilige
Römische Reich Deutscher Nation!.
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- 1076
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Seitenanfang
- Der Papst hat ein
Interesse daran, nur noch den König zum Kaiser zu
salben (Frauen dürfen sowieso nicht antreten), der
auch tut, was päpstlicher Wille ist. Die Einsetzung
von Bischöfen (Investitur) ist dabei nach Ansicht
der Kirche päpstliches Recht, nach Ansicht des
Königs natürlich Reichsrecht, weil die
Bischöfe ja ihren Besitz zu Lehen (eine Art
Erbpacht) bekommen und damit zwischen Papst und
König stehen. Zum Streit mit der Kirche kommt es,
als Heinrich
IV. gegen den
Willen des Papstes einen anderen Bischof einsetzt, der
Papst ihn dafür exkommuniziert und die Fürsten
von Heinrich verlangen, sich mit dem Papst zu
versöhnen - sonst würden sie ihn absetzen, denn
König ist man im Reich von Gottes Gnaden - ohne
Gnade kein König.
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- Widerstand ist relativ
zwecklos, wie Heinrich feststellen muß, als der
Papst von ihm verlangt, barfuß über die Alpen
nach Canossa zu laufen (es ist damals Winter) und ihm
dort die Füße zu küssen. Zwar hat der
Papst in Deutschland sonst nicht viel zu sagen, aber ohne
päpstlichen Segen ist Heinrich noch nicht mal
einfacher König. Also holt sich dieser einen
Schnupfen, wird dafür statusmäßig
befördert, damit wieder Gottesgnadenkönig, gibt
aber einen großen Teil der Macht ab, weil er dem
Papst gehorchen muß und der auf einmal mitregiert -
das sehen die Fürsten auch nicht so gerne. -
(Canossa)
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- 1096
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Seitenanfang
- Die Kreuzzüge
beginnen
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- 1122
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Seitenanfang
- Das "Wormser Konkordat" beendet den
Investiturstreit und besiegelt die Trennung zwischen
Staat und Kirche
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- 1220
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Seitenanfang
- Kaiser Friedrich II. tritt einen
Großteil der Privilegien an die Reichsfürsten
ab
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- 1308
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Seitenanfang
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- 1356
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Seitenanfang
- In der Goldenen Bulle
wird festgelegt, daß sieben Kurfürsten den
Deutschen König wählen: die Erzbischöfe
von Mainz,
Trier
und Köln,
der König
von Böhmen,
der Herzog
von Sachsen, der
Markgraf
von Brandenburg
und der Pfalzgraf
bei Rhein. Damit
schwindet der Einfluß des Papstes deutlich, weil er
nur noch den König zum Kaiser salben kann und sonst
keine Mitsprache mehr hat - damit wiederum steigt der
Einfluß der Kurfürsten und Pfalzgrafen und ihr
kultureller Bedarf zur Repräsentation.
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- Es wird festgelegt,
daß der gewählte König in Aachen
gekrönt wird, damit die Tradition zu Karl dem
Großen erkennbar bleibt. Später (1562)
verlagert sich die Krönung nach
Frankfurt/Main.
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- 1530
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Seitenanfang
- Der Papst krönt zum letzten Mal
einen Kaiser, Karl
V.
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- Im Laufe der
nächsten Jahrhunderte wird Kaiser nur, wer aus der
Habsburger Famile kommt, erzkatholisch ist und in Wien
wohnt. Auf den deutschen Kaiser des 19. und 20.
Jahrhunderts und Kaiser Bokassa aus Zentralafrika trifft
dies zwar nicht zu, aber das macht nun nichts mehr aus.
Spätestens seit "Sissi" sind Kaiser ein
bißchen aus der Mode gekommen.
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