Reiseberichte - Deutschland - Rügen - Wiek


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Wittower Fähre


Wiek
zur Wittower Fähre

Text und Fotos: © Martin Schlu 2016, ergänzt am 11. April 2017



Unrestaurierte Kreidebrücke in Wiek
Kreidebrücke unrestauriert im Abendlicht (unter jedem Bogen hätte man ein Schiff beladen können)
Wiek ist heute eine Fährverbindung nach Hiddensee, doch es sollte nach dem Ersten Weltkrieg mal ein Verladehafen für Kreide werden, die man vom Kap Arkona brechen und in Wiek verschiffen wollte, denn man brauchte Kreide als Zutat für die zementproduktion und nach 1918 war ja Einiges zu reparieren. Zu diesem Zweck baute man die Kreidebrücke am Hafen, doch sie wurde nie benutzt, weil der LKW-Verkehr dem Schiffsverkejr den rang abgelaufen hatte. Nachdem die Brücke in den letzten Jahren fast eingestürzt wäre, weil sie so verfallen war, steckte man Geld in die Restauration und so steht hier nun ein Industriedenkmal. Bei Tage sieht die Brücke nüchterner aus, wenn sie auch mit Edelstahlnetzen nun kindersicher gemacht wurde und von ihr aus hat man einen schönen Ausblick auf das ca. zehn Kilometer entfernte Hiddensee.

Der Leuchtturm auf dem Hiddenseer Dornbusch ist gut zu erkennen.
Der Leuchtturm auf dem Hiddenseer Dornbusch ist gut zu erkennen.
Der Ort selbst ist klein und ruhig - der größte Verkehr wird vermutlich durch die Freizeitkapitäne und Hiddensee-Touristen erzeugt, denn der örtliche Hafen ist für etliche hundert Sportboote ausgelegt und die vielen Pensionen und Hotels um den Ort sprechen eine deutliche Sprache - nix für Kinder aber für Skipper mit ihren Spielzeugen.
Kleiner Bereich des Hafens - noch ist er leer, denn der große Rummel kommt erst nach Ostern.
Kleiner Bereich des Hafens - noch ist er leer, denn der große Rummel kommt erst nach Ostern.
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Text und Fotos: © Martin Schlu 2011/2012, Stand: 11. April 2017