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Kulturgeschichte - Klassik


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Don Carlos

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Friedrich von Schiller
Don Carlos, Erster Akt

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1. Szene lesen - Seitenanfang
Im Palast in Aranjuez wird klar, daß Don Carlos abreisen wird. Domingo rät ihm, mit seinem Vater, dem König das Gespräch zu suchen.
 
2. Szene lesen - Seitenanfang
Roderich, Marquis von Posa und Carlos begrüßen sich. Der Marquis, ein ehemaliger Spielgefährte Carlos', ist gerade aus Brüssel angekommen und mittlerweile Abgeordneter der flandrischen Provinzen. Im Gespräch mit dem ehemaligen Spielgefährten gesteht Carlos, daß er Elisabeth von Valois, seine fast gleichaltrige Stiefmutter liebt, dies dem Vater (Philipp) aber nicht erklären kann. Da die Stiefmutter als spanische Königin gut bewacht wird, kann er sich ihr nie heimlich nähern. Seinen Vater liebt Carlos nicht, da er ihn nur sieht, wenn er bestraft wird und keine normale Beziehung zu ihm aufbauen konnte.

Der Marquis sagt Carlos eine Gelegenheit, bei der er seine Stiefmutter ungestört sprechen könne, da der Vater nach Madrid zurückkehren will. Die Hofdamen der Mutter wären kein Hindernis. Der Marquis geht ab um das Treffen vorzubereiten
 
3. Szene lesen - Seitenanfang
Im Landhaus der Königin unterhält sich  Königin Elizabeth mit Prinzessin Eboli und Mondecar über einen Bräutigam für Eboli. Carlos wird ins Gespräch gebracht, als der Marquis gemeldet wird um der Königin Briefe zu übergeben.
 
4. Szene lesen - Seitenanfang
Die Königin empfängt den Marquis und fragt ihn nach Nachrichten über ihre Mutter (Caterina de’ Medici). Dabei kann sie ihn unbemerkt nach Carlos fragen. Statt einer Antwort erzählt der Marquis die Geschichte einer unglücklichen Liebe zwischen Guelfen und Ghibellinen, bei der Pietro, der Onkel der Braut Mathilde diese dem Bräutigam Fernando wegschnappt und dieser es erst nach der Hochzeit bemerkt - eine Anspielung auf die Verwandtschaftsverhältnisse im königlichen Hause und - wie die Königin bemerkt - eine reale Geschichte, da der Marquis mit diesem Fernando noch befreundet ist. Er nutzt die Gelegenheit um die Königin auf das Treffen mit ihrem Sohn vorzubereiten.
 
5. Szene lesen - Seitenanfang
Carlos trifft seine Mutter, die vom Vater wie eine Gefangene gehalten wird. Beiden ist klar, daß Carlos sein Leben riskiert, wenn er bei ihr entdeckt wird. Die Mutter erklärt ihm, daß sie den König respektiert, aber nicht mehr liebt. Ihr Schicksal würde sich erst ändern, wenn Philipp stürbe und der neue König könne mit ihr machen, was er wolle, sie sogar heiraten. Als der König kommt, muß Carlos fliehen, seine Mutter gibt ihm noch Briefe aus den Niederlanden mit.
 
6. Szene lesen - Seitenanfang
König und Königin und einige Hofdamen sind versammelt, zwei Hofdamen fehlen. Als der König fragt, erklärt die Königin, sie habe die eine, Prinzessin Eboli, für eine Besorgung fortgeschickt, die zweite, die Marquise de Mondecar ist mittlerweile zurück und wird vom König mit zehn Jahren Verbannung aus Madrid bestraft. Die Königin tröstet sie mit einem Geschenk und wünscht sich nach Frankreich zurück.
 
7. Szene lesen - Seitenanfang
Der Marquis von Posa berichtet Don Carlos, daß Herzog Alba gerade zum Gouverneur ernannt sei. Carlos entschließt sich seinem Vater die Stirn zu bieten und von ihm dieses Amt für sich selber zu fordern.
 
8. Szene lesen - Seitenanfang
Graf Lerma berichtet Carlos, daß dessen Vater soeben abgereist ist.
 
9. Szene lesen - Seitenanfang
Carlos und der Marquis von Posa sind alleine und klären ihr Verhältnis zueinander. Der Marquis macht Carlos auf die Konsequenz aufmerksam, als Erbe seines Vaters so ein großes Reich führen zu müssen, daß ihre Freundschaft aus Kindertagen nicht mehr fortbestehen könne, da Carlos absolut regieren müßte und der Marquis (Roderich) dies nicht akzeptieren könne, da er sich dem Menschlichen verpflichtet fühle.
Carlos entgegenet ihm, noch fühle er sich mit 23 Jahren
<da Don Carlos 1545 geboren wurde, ergibt sich also das Jahr 1568> in der Lage Freundschaften zu halten, er bittet den Marquis um den Fortbestand seiner Freundschaft, bietet ihm das "Du" an und macht ihn zum gleichwertigen Verbündeten. Mit Roderich traut er sich, sein Recht beim König, seinem Vater, einzufordern und "das Jahrhundert" "in die Schranken" zu weisen.
 
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Link:
http://de.wikipedia.org/wiki/Don_Carlos
Korrektur durch Hírador (Okt. 2009) mit herzlichem Dank