5.
1. Personen und Orte
5.
2. Nach Tannenberg:
(Szenen 1.2,
2.1)
5.
3. Der Komtur und
Rominta (Szenen
3.1
und 3.2
)
5.
4. Frieden von Thorn und
Reparation
(Szenen 3.1
und 3.2
)
5.
5. Das
Wirsberg-Attentat
(Szenen 2.2
, 2.3
, 2.4
, 3.3
, 4.1
, 4.2
, 4.3
, 4.4
, 4.5
und 5.3
)
5.
6. Von Plauen und
Schwarzburg
(Szenen
5.1
und 5.2
)
5.
7. Besinnung, Sterbeszene und
Epilog
(Szene 5.4
)
5.
8.
Zusammenfassung
5.9.
Nachwort, fast zwanzig Jahre später
|
Joseph
Freiherr von Eichendorff (1788 -
1857)
Der letzte Held von
Marienburg
erstellt von Martin
Schlu 2003/06
|
zurück
- weiter
-
- 5. Abweichungen Eichendorffs von
der historischen Vorlage nach Vogt
-
- 5. 2. Nach der Schlacht von
Tannenberg: Belagerung (Szenen 1.2,
2.1
)
- Die zweite Szene im ersten Aufzug ist
nach Voigt auf den 16. Juli 1410 zu datieren, da der
polnische König erst am 18. Juli seinen Marsch auf
die Marienburg begann - im Gepäck den toten
Hochmeister Ulrich von Jungingen. Am dritten Tag nach
erhaltener Nachricht von der Tannenbergschlacht - also am
19. Juli - traf von Plauen im Haupthaus ein, um eine zu
erwartende Belagerung vorzubereiten.
Eingangstür zum Kapitelsaal - das Gebäude ist schon großzügig
dimensioniert (Foto: Martin Schlu, 2009)
-
- Daß von Plauen eigenmächtig
entschied, zur Marienburg zurückzugehen, heroisiert
von Eichendorff ganz erheblich. Zu diesem Zeitpunkt zum
Haupthaus zurückzugehen war allerdings eine
militärische Notwendigkeit, da der Orden mit dem Tod
Ulrich von Jungingens seine Führung verloren hatte
und sich nur auf der Marienburg eine Neuwahl
durchführen ließ. Insgesamt hatte von Plauen
mehr als eine Woche Zeit, die Belagerung vorzubereiten,
die Bevölkerung zu evakuieren, Vorräte auf die
Burg zu bringen und die Stadt niederzubrennen um dem
polnischen Heer eine Deckungsmöglichkeit zu nehmen,
denn das polnische Heer benötigte von Tannenberg bis
zur Marienburg acht Tage.
-
- Nach Voigt (S. 106) ist die Ankunft
des Königs (2.1)
bzw. die Ankunft des Heroldes auf den 26. Juli zu
datieren, einem Zeitpunkt, zu dem von Plauen schon
Statthalter und damit Vertreter des Hochmeisters geworden
war.
-
-
- Seitenanfang
- zurück
- weiter
|