Mittelalter
Hanse
Lübeck
Wismar
Rostock
Stralsund
Danzig
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Bergen
Literatur
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- Die
Hanse - Bergen
zusammengestellt
von Martin Schlu, 2006
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- 1070
- Bergen wird unter Olaf
Kyrre gegründet und zählt später 30
Kirchen. In den nächsten Jahrhunderten werden die
Wikinger seßhaft und treiben Handel zusammen mit
englischen Kaufleuten.
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- 1250
- Mit der Lübecker
Hanse
wird ein Handelsvertrag geschlossen. Bergen wird zur
Schnittstelle zwischen den Lofoten, Nowgorod und
Lübeck, denn gegen Kredite werden den
Lofotenfischern von den Hansestädten ihre Fänge
abgekauft. Damit haben die Fischer ihren Absatz
garantiert und die Hanse bekommt die Ware nach Bergen
geliefert und vermarktet sie dort international. Bergen
wird für die Hanse deswegen wichtig, weil es in
dieser Zeit Königsstadt wird und Norwegen die
größte Ausdehnung seiner Geschichte hat. das
Reich umfaßt die Faröer-Inseln, die Shetland-
und Orkney-Inseln und die Isle of Man und es ist die
wichtigste Fischfangnation der alten Welt. Damit hat man
eine Alternative, wenn die Heringsfänge vor dem
schwedischen Schonen einmal nicht mehr möglich sein
sollten. Bergen zerfällt in den nächsten Jahren
in drei Teile: das „Kontor" (die "Brücke",
norw. "brygen"), das Quartier der Schuster und das
Quartier der Eingeborenen.
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- Bryggen, (Bild
von Klaus Koestler mit freundlicher Genehmigung)
http://www.kkoestler.de/tour2001/index.htm
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- 1278
- Bergen erhält die
schriftlichen Privilegien einer Hansestadt und damit
steigt der Handelsverkehr. Leider wird mit den Schiffen
auch die Pest eingeschleppt und die Hälfte der
damals 350.000 Landesbewohner sterben daran.
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- 1299
- Bergen verliert den
Haupstadtstatus an Oslo.
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- 1380
Norwegen wird
aufgrund der geringen Bevölkerung und der
geschwächte Infrastruktur vom dänischen
König Olav IV. abhängig und verliert seinen
Einfluß.
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- 1389
Die ersten „Vitalienbrüder"
tauchen auf, ursprünglich Seefahrer, die Kaperbriefe
der Städte Wismar
und Rostock
mitführten und den von den Dänen belagertem
König Albert „Victualien" (Lebensmittel)
zuführten. Die deutschen Vitalienbrüder
verdrängen im Lauf der Zeit die norwegischen und
englischen Kaufleute aus Bergen, die Norweger verarmen
daher.
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- 1445
- Seitenanfang
- In Bergen werden durch
deutsche Hansestädte Warenhäuser angelegt. Das
„deutsche Kontor" bekommt die Marienkirche in die
Hände und begründet sechzig Warenhäuser,
die als Eigentum der „Bergenfahrer" benutzt werden.
(Hanse)
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- "Bryggen"
September 2003, Foto: Susanne Coburger-Schlu
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- 1536
- Seitenanfang
- Norwegen wird "Teil
Dänemarks", wie es der dänische König
verkündet. Fast dreihundert Jahre bleibt das Land
Kolonie Dänemarks, übernimmt die Regeln der
dänischen Sprache, und verliert später jedes
politische und wirtschaftliche Mitspracherecht. Als die
Hanse 1669 aufgelöst wird, hat Norwegen schon lange
nichts mehr zu sagen.
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- 1814
- Norwegen wird nach den
napoleonischen Kriegen im Kieler Vertrag Schweden
zugesprochen. Es entsteht eine starke nationale Bewegung,
die sich in norwegischer Kultur äußert und in
Ibsen, Dahl, Munch und Grieg ihre berühmtesten
Vertreter findet.
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- 1905
Die norwegisch-nationalen Bewegungen führen zur
Gründung des unabhängigen Norwegens, das bis
heute in dieser Form existiert. Man gibt sich eine
Demokratie mit einem König. Hakon VII. führt
die mittelalterliche Königslinie fort, die bis heute
andauert.
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- Quellen:
- Seitenanfang
Div. Reiseführer Norwegen, Dumont-Verlag,
Köln
Das Unterrichtsthema „Stadt im Mittelalter".
Herausgegeben von Dr. Thomas Schwark und Ulrich
Bongertmann
www.uni-rostock.de/bildung/download/fortbildungsmaterial/rub-03.pdf
http://www.skandinavien.de/Laender-Regionen/Norwegen/N-Bergen.html
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