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Fischland
Text und Fotos: © Martin
Schlu 2008-2014, Stand: 8. September 2018
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- Fischland - Ahrenshoop
- Das Fischland beginnt hinter Dierhagen, bei den Ribnitzer Wiesen, etwa acht Kilometer vor dem Hauptort Wustrow und es endet am Grenzweg in Ahrenshoop.
Dieser Grenzweg war bis 1918 die Grenze zwischen Mecklenburg und dem
bis Königsberg reichenden Preußen. Wustrow liegt auf einem Landstreifen
von etwa 15 km Länge, der an der scmmalsten Stelle, dem „Flaschenhals“
gerade einen halben Kilometer breit ist und hinter Ahrenshoop in
den Darß übergeht. Die Skulptur des Slawengottes
„Svantevit“ steht am Anfang der Seebrücke und der Ort hat durch ihn
seinen Namen bekommen: „Swante Wustrow“ = heilige Insel des Slavengottes,
denn Wustrow war früher - wie Darß und Zingst - eine Insel und ist im Lauf der
Jahrhunderte mit anderen Inseln zusammengewachsen. Unzählige Fischer besiedelten früh das Land und lebten von Meer und
Bodden.
- In der Kirche von Wustrow hängt logischerweise auch
ein Schiff, das die Verbindung von Seefahrt und Glauben symbolisiert,
wie auch in der Stralsunder oder Rostocker Marienkirche. Daß man den
Kirchturm bereits etliche Kilometer vor Wustrow sehen kann, ist
gewollt: Gerade Kirchtürme bilden die wichtigen Landmarken, an denen
die Seeleute sich orientierten.
- Den Kirchturm von Wustrow sieht man bereits etliche Kilometer vor dem Dorf.
- Wustrow
ist ist der einzige größere Ort in Fischland und natürlich leben die
Leute hauptsächlich
vom Tourismus, aber es ist noch nicht so schlimm wie in Zingst oder
Ahrenshoop, wo mittlerweile märchenhafte Preise verlangt und bezahlt
werden. Der Ort selber ist durchaus ohne Tourismus vorstellbar, es gibt
ganz normale Geschäfte und Betriebe und die Neubauten für die Besucher
passen sich noch dezent an - nur im Juli/August ist es wirklich voll.
Wieviele Einheimische nun wirklich in den Häusern leben, ist im Sommer
nicht herauszubekommen, da haben die Touristen die deutliche Mehrheit,
aber im Herbst sieht es schon wieder besser aus. Das Verhältnis von
Einwohnern und Übernachtungen im Jahr ist etwa 1: 30.
Wustrow
hat eine gemütliche Seebrücke mit ertragbaren Verkaufslädchen und
-ständen und in
der Saison gibt es sogar ein Kinozelt. Am schönsten st wustrow
eigentlich im Vorfrühling, wenn die Blüte bevorsteht und man sich
vorstellen kann, was daraus wird.
Die Strandstraße ist die Verbindung zwischen Seebrücke und Bäderstraße, eine von zwei Straßen zwischen Stralsund und Rostock
- Schon im 18.
Jahrhundert war Wustrow Stand der Königlichen Navigationsschule, zu
DDR-Zeiten wurde die Seefahrtsschule aus- und neu gebaut, doch 1991/92
wurde sie nach Rostock zentralisiert und das Gebäude stand seitdem
leer und verfiel. So habe ich sie vor etlichen Jahren (ca. 2008) das erste Mal erlebt:
- Bis
2016/17 war die stillgelegte Seefahrtschule endgültig zur Ruine geworden, von der
nicht klar war, was es mal werden sollte. Das Areal diente jahrelang
als Parkplatz für die, die sich auskannten und wußten, wie man an den
etwa 500 Meter entfernten Strand kommt. Die Gebäudesubstanz war zwar
gut, aber der Zustand wurde jedes Jahr schlimmer und es gibt etliche Menschen,
die in die Keller und Räume gekommen sind, obwohl es verboten war (es
gibt auch entsprechende Szenen in Corinna Kastners Fischland-Krimis).
- Diverse
Projekte waren im Gespräch und wurden wieder verworfen. 2017 wurde das Objekt dann an einen Investor verkauft, der dort
hochpreisige Ferienwohnungen entstehen läßt. Seit diesem
Jahr (2018) wird die Seefahrtsschule in eine Ferienimmobilie umgebaut, die Preise für
eine kleine Dreizimmerwohnung liegen bei ca. 250.000.- und ob es das
wert ist, muß man selbst entscheiden. Wenn
man weiß, daß in einem viel besseren und - vermeintlich todsicherem
- Projekt in Prora gerade Insolvenz angemeldet wurde, kann man
sich gelassen zurücklehnen, denn in Meck-Pomm entstehen zur Zeit viel
zuviele Ferienwohnungen, die alle einen Käufer finden sollen. Ich würde deshalb warten, bis die
Immobilienblase geplatzt ist und es dann für die Hälfte kaufen.
oben: Zustand im August 2018
unten: Zeichnung der Vermarktungsfirma
- Die
Ferienhaussiedlungen zwischen dem alten Leuchtfeuer und dem Ostseehotel
sind für Familien mit kleinen Kindern sehr empfehlenswert, weil sie an
der dünnsten Stelle Fischlands liegen und der Weg zum Strand nicht weit
ist. Entsprechend begehrt sind sie. Wer eher im Ort wohnt, geht zum
Strand an der Seebrücke - er ist für Kleinkinder auch gut geeignet, denn
weiter im See liegen Felsbrocken, die die größten Wellen brechen, so
daß am Strand nur noch sanftes Geplätscher ankommt. Wer richtig schwimmen will, kann das hier besser als in Boltenhagen
und wenn die Kleinen müde sind oder Abwechslung brauchen, gibt es am
Anfang der Seebrücke einen schönen Spielplatz mit reichlich
Bänken. nach oben
- Der Strand ist feinsandig, gut für Kinder geeignet und gegen den Wind kann man sich schützen.
- An
den Autokennzeichen erkennt man aber, daß vornehmlich Berliner und
Rostocker hier ihren Zweitwohnsitz oder ihr Wochenendhäuschen haben.
Der Reiseverkehr am Freitag hin und am Sonntag zurück spricht da eine
deutliche Sprache. Von Wustrow aus kommt man schnell nach
Ribnitz-Damgarten, das eine größere und belebte Innenstadt und einen
Bahnanschluß nach Rügen und Rostock hat, in der Nähe liegt ein weiteres
sehenswertes Dorf, Klockenhagen, das ein Freilichtmuseum hat, in dem
das „alte“ Mecklenburg
um ca. 1700 - 1900 gezeigt wird.
- Natürlich
wird eine Stadt wie Wustrow auch boots- und schiffsmäßig von beiden
Wasserseiten angelaufen. Von der
Seeseite gibt es die schöne Seebrücke, an der auch Schiffe anlegen und
von der Boddenseite gibt es die Möglichkeit in den kleinen Sporthafen
einzulaufen und dann ist man schon ziemlich in der Innenstadt und kann
die Einkäufe direkt aufs Boot tragen. nach oben
- Größere Schiffe legen an der Seebrücke an und lassen
die Zeit dann stillstehen, wie
der Dreimaster, der an Karfreitag an der Seebrücke anlegte - ein
Plattbodenschiff, das den Kiel an die Backbordseite einholen und
dann in flachen Gewässern anlegen kann. nach oben
- An
Ostersamstag ist die Attraktion der Strandgalopp, für den schon Tage
vorher trainiert wird und es man kann als Spaziergänger erleben, daß
ein Rudel Ponies
den Strand entlanggaloppiert. Wer Zeit hat, besucht vielleicht den
Fischland-Fredhof am nördlichen Ortsausgang und wird feststellen, daß -
der Seemannsschule ist es geschuldet - sehr viele Seeeleute und
Angehörige der Navigationsschule dort begraben sind, außerdem
Ahrenshooper Malerinnen wie Dora Koch-Stetter oder Hedwig Woenemann.
- Ins 40 km entfernte Rostock fährt
man mit dem Auto etwas 45 Minuten, wenn nicht Stau auf der B105 bei
Rövershagen ist, denn dort ist Karls Erlebnisdorf, wohin jeden Tag
Tausende Besucher kommen (und erhebliches Geld dort lassen), Ähnlich
weit (ca. 50 km) ist es nach Stralsund und nach
einer weiteren Stunde ist man mitten auf Rügen (worüber es schon einen Berichtgibt).
Wustrow ist hervorragend geeignet abzuschalten, wenn man das
Glück hat eine Ferienwohnung am Bodden zu bekommen. Nur ein gutes
Mückenmittel muß man haben und eine Wohnung mit Mückengittern. Stille
Gewässer wie der Bodden sind Mückenparadiese, ziehen aber auch
entsprechend viele Vögel an.
- Im
September/Oktober kann man sich die Kranichfahrten sparen, weil man in
der Dämmerung die Schwärme sehen und hören kann. Wer näher dran
sein will, muß entweder in der Dämmerung an der Meiningen-Brücke
sein (Übergang des Darß zum Festland) oder im Gebiet zwischen
Zingst und Barth tagsüber an abgeernteten Feldern Ausschau nach den
Vögeln halten.
- Ausflüge in die Umgebung
- Am interessantesten ist das Freilichtmuseum
in Klockenhagen, das zwanzig Häuser des alten Mecklenburgs auf einem
alten Hof versammelt. Die Häuser stammen aus den letzten vierhundert
Jahren, wurden abgetragen und auf dem Museumsgelände wieder aufgebaut.
Zu sehen sind eine alte Kirchbe, etliche bauenrhäuser, eine alte
Schule, ein Backhaus und weil das Gelände dorfähnlich aufgebaut ist,
ist es auch für kleine Kinder interessant. Die ältere Generation
begeistert sich für Kräutergärten, für die Kleinen gibt es Spielplätze
und wir haben mit drei Generationen hier drei schöne Stunden verbracht.
- Literatur zur Einstimmung auf Wustrow
- Corinna Kastner: Die verborgene Kammer Bastei-Lübbe-Verlag, Köln 2009
Hochkomplexe
Familiengeschichte eines Zwillingspaares mit überraschenden
Handlungssträngen über mehr als hundert Jahre. Schaupätze sind Wustrow
und Stralsund, die Protagonisten sind Hoteliers, Maler, Seeleute, die
ärmere und die bessere Gesellschaft. Am Ende des absolut gut geschriebenen
Stoffs entwickelt sich die Geschichte zu einem Krimi. Von den drei
Wustrow-Büchern, die ich von Corinna Kastner kenne, ist dieses mit
Abstand das beste. Am meisten Spaß´macht die Lektüre, wenn man
zwischendurch immer mal wieder durch den Ort läuft - die meisten
Schaupätze des beschriebenen Stoffs wird man finden: Seenotrettungsstation, Seebrücke, Kapitänshäuser etc...
- Corinna Kastner: Fischland-Mord. Emons-Verlag, Köln 2011
Küsten-Krimi
um die Pensinsinhaberin Kassandra Voß, die nebenbei einen Mord
aufklärt, nachdem ein Gast von ihr mit Boddenwasser durchnäßt in ihrer
Pension tot aufgefunden wird. Wer sich in Wustrow auskennt, erkennt
problemlos alle Gebäude, Einrichtungen und Anspielungen. Die Alte Seefahrtsschule (s.o.) spielt im Finale des Romans einen entscheidende Rolle.
- Corinna Kastner: Fischland-Rache Emons-Verlag, Köln 2013
Der
zweite Küsten-Krimi
um die Pensinsinhaberin Kassandra Voß. Auch hier wieder viel
Lokalkolorit von Wustrow, Stralsund und Ribnitz und schöne
Beschreibungen des Eiswinters 1978/79. Genauso wie im ersten Band ist
die finale Auflösung etwas überladen, aber noch akzeptabel.
- Corinna Kastner: Fischland-Feuer Emons-Verlag, Köln 2015, ISBN 978-3-95451-505-9
Der
dritte Küsten-Krimi
um die Pensinsinhaberin Kassandra Voß. Wieder steht die Seefahrtschule
irgendwie im Mittelpunkt, obwohl das Buch mit dem Abbrennen eines
Hauses beginnt und wieder ist die finale Auflösung ein bißchen zuj
konstruiert, aber man kann das Buch in einem Rutsch herunterlesen und
die Szenen in Stralsund, Wustrow und am Strand zwischen
Leuchtfeuer und Seebrücke sind sehr gut beschrieben.
- Corinna Kastner: Fischland-Verrat Emons-Verlag, Köln 2017
Der
vierte Küsten-Krimi
um die Pensinsinhaberin Kassandra Voß. Diesmal ist es eine anfangs
abstruse Story, die nach 150 Seiten in Fahrt kommt, als Rückblende die
russische Besatzung der Nachkriegszeit beschreibt und am Ende die zig
Fäden wieder zusammenführt, auch wenn es wieder etwas konsrtuiert
wirkt. Fazit: die ersten beiden Bände der „Fischland“-Tetralogie snd
die besten, einen fünften Band würde ich nicht mehr kaufen. Schön sind
aber die Beschreibungen Wustrows.
- Holly-Jane Rahlens: Everlasting. Der Mann, der aus der Zeit fiel. Aus dem Englischen, Wunderlich-Verlag, Reinbek bei Hamburg 2012 (Nicht
unbedingt nur ein Wustrow-Roman, sondern eine gut erzählte
Science-Fiction-Liebesgeschichte, die im Berlin um 2010 und New York um
2264 spielt - aber eben auch in Wustrow. Für entspannte
Tage sehr lesenswert mit schönen Anspielungen und Wortspielen) - nach oben
- Links zu Wustrow
Homepage des Ortes
- Wikipedia-Artikel
- Webcam des Strandes
- Friedhof Wustrow
Seenotrettungsstation
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- Ahrenshoop (Fischland)
- heißt der nächste Ort, eine ehemalige Künstlerkolonie, zwar kunsthistorisch nicht so bedeutsam wie Worpswede,
aber mit einer immer noch aktiven Künstlerszene. Die Maler,
die ab der Mitte des 19. Jahrhunderts hierhin kamen, waren Anna
Gerresheim (1852-1921), Hugo Richter-Lefensdorf (1854-1904), Paul
Müller-Kaempff (1861-1941), Elisabeth van Eicken (1862-1940) und sie
gründeten hier eine eigene Malerkolonie, ähnlich dem „Schwaan“ bei
Rostock oder der „Malweiber“-Szene in Hiddensee.
Gerade Paul Müller-Kaempf spielt eine wesentliche Rolle hier und es
gibt eine Bild von ihm in der Kunstahlle, was jede Wohnung sprengen
würde, weil es so groß ist (211 x 350 cm). Es ist aber auch ziemlich
gut: „Schifferfriedhof“
- Man findet
in Ahrenshoop viele Künstlerwerkstätten, außerdem die 2013 neu eröffnete Kunsthalle am
Ortsausgang nach Born mit guten Wechselausstellungen. Diese
Kunsthalle versucht, die Maler des 19. Jahrhunderts mit den aktuellen
Strömungen gegenüberzustellen, was seinen Reiz hat, aber manchmal ein
gewisses Denken um die Ecke erfordert. In den drei Jahren, seit es
diese Kunsthalle gibt, habe ich kaum eine Ausstellung versäumt (was für
die Qualität spricht, da ich in Köln / Bonn und Frankfurt fast alles
haben kann, was ich will). Das absolute Highlight 2016
war eine Ausstellung mit mit etwa 300 Werken Lyonel Feiningers, die seine Zeit in
Wustrow und an der Ostsee um 1912 wiedergab - da habe ich mit den Ohren
geschlackert. Außerdem
gibt es regelmäßige Auktionen, auf denen man durchaus Schnäppchen
machen kann, weil die Malerschule des 19./20. Jhts erst jetzt beginnt,
wertvoll zu werden: Auf dem Ahrenshooper
Kunstmarkt Anfang August 2018 ging ein kleiner Müller-Kempff immer hin
für € 33.000. weg und gegenwärtig (Sommer 2018) läuft eine recht gute Ausstellung über Dora Koch-Stetter.
- Ich verstehe manchmal nicht alles,
was an Moderne gezeigt wird, aber ich kann mit meiner diesbezüglichen
Unvollkommenheit ganz gut leben - ebenso manche Künstler, denn weil die
wissen, daß die Ü50-Generation ihr Geld nicht nur für Kunst ausgibt,
ist alles
etwa ein Drittel teurer als z.B. in Wustrow, so daß es dem Ort Ahrenshoop spürbar
besser geht als der ärmeren Schwester fünf Kilometer entfernt.
- Vom
Kunstmuseum aus gab es bis vor wenigen Monaten eine Jahrhunderte alte
Allee zum Hohen Ufer. Nuns sind alle Bäume abgeholzt, die Allee ist weg
und die Anwohner sind sauer, weil die Gemeinde und der Bürgermeister
entschieden haben, ohne die Anwohner anzuhören.
- Ferienhäuser
am Meer liegen weit oberhalb der Schmerzgrenze und so verliert sich
meist der Geldadel in den teuren Villen an der Steilküste. Damit nicht
jedes Jahr ein halber Meter dieser Küste vom Meer abgeknabbert wird,
hat man auch hier etwa hundert Meter vom Strand ordentlich große
Felsbrocken im Meer deponiert, die zumindest als Wellenbrecher vor den
Villen und der Aussichtstribüne funktionieren und dafür sorgen, daß
dort kein Strand verschwindet. Die Franzosen machen das auch schon
lange, sie benutzen an der Atlantikküste dafür die alten
Bunkerstellungen, die vor sechzig Jahren unter dem GröFaZ mit deutschem Beton von
deutschen Soldaten auf den französischen Dünen erbaut wurden und nun
hundert Meter davor im Meer liegen. Da die Ahrenshooper nur einen alten
Bunker im Meer haben, müssen sie die Felsbrocken eben irgendwo auftreiben. Der
Effekt ist der gleiche und die malerischen Villen sind wohl für die
nächsten hundert Jahre geschützt - wie die französischen Dörfer. nach oben
- Diese Art Häuser
sind nicht käuflich, können aber für mittleres bis größeres Geld tage-
und wochenweise gemietet werden. Schön sind sie trotzdem
- Im
Herbst leuchtet der Sanddorn rot über die Dünenflora und dieses Zeug
wächst hier in solchen Massen, daß es eine florierende Industrie gibt,
die die roten Perlen verarbeitet, als Saft, Likor, Marmelade (schmeckt
sehr gut), Parfüm oder Seife verkauft und damit einen guten Nebengewinn
erzielt. Parallel dazu kann man - je nach Jahreszeit - die
entsprechenden Aquarelle und Ölbilder erstehen. Die Themen wechseln
natürlich: Steilküste im Schnee, Steilküste im Frühling, Steilküste
im Sommer mit und ohne badende Kinder, Steilküste im Herbst mit
reichlich Sanddorn und so weiter. Die Ahrenshooper wissen schon, was
ihre Zielgruppe gerne kauft. Übrigens malen alle Künstler gerne nach
Bestellung und damit ist die Kunst wieder da, wo sie schon bei
Rembrandt war: Konservierung des Geldadels. Irgendwovon müssen die
Maler ja leben.
- Anschrift Kunsthalle Ahrenshoop:
- Kunstmuseum Ahrenshoop, Weg zum Hohen Ufer 36, 18347 Ostssebad Ahrenshoop. Tel +49 38220 66790, www.kunstmuseum-ahrenshoop.de
- Anschrift "Schwaan":
- Kunstmühle , Mühlenstr 12, 18258 Schwaan. Tel +49 3844 891792, www.kunstmuseum-schwaan.de
- nach oben
- Steilküste mit Sanddorn im Herbst, nicht gemalt, nur geknipst und daher umsonst.
- Im
Herbst wird die Steilküste zum Dorado für die Wind- und Kitesurfer,
denn die Windstärken der Herbststürme bieten optimale
Trainingsmöglichkeiten für die Könner. Bei einem der starken
Herbststürme 2013 waren wir am Strand und schauten fasziniert zu, wie
die Kite-Surfer eine Luftfigur nach der anderen zeigten und ein
atemberaubendes Tempo auf den Wellen fuhren. Es sah schon ziemlich
weltmeisterlich aus. nach oben
- oben: Der Sturm treibt ordentlich Sand vor sich her
unten: Eine gekonnter Start aus dem Stand, der Wind war einfach stark genug.
- Weitere Dörfer gibt es in Fischland nicht mehr - hinter dem Ahrenshooper Grenzweg beginnt der Darß. Weiter - nach oben
- Außerdem interessant:
- Boddenfahrten ab Wustrow oder Zingst, insbesondere die Kranichfahrten im September/Oktober vom Darß
- Bernsteinmuseumin Ribnitz-Damgarten (im Kloster Ribnitz)
- Anschrift:
- Deutsches Bernsteinmuseum, Im Kloster 1 - 2, 18311 Ribnitz-Damgarte. Tel +49 3821 2931, www.deutsches-bernsteinmuseum.de
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