Schiller
- Anfang
Biographie Die Bürgschaft
Dessen
Fahne Donnerstürme wallte
Der Eichwald braust
An
Emma
Der Flüchtling
Ein
Jugendlicher Maienschwung
Hier
umarmen sich getreue Gatten
Hier
strecket der wallende Pilger Der Jüngling am Bache
Leichenfantasie
Das Mädchen aus der Fremde
Majestät'sche
Sonnenroße
Sehnsucht
Selig
durch die Liebe
Sprüche
des Konfuzius
Der Taucher,
Thekla:
Eine Geisterstimme
Thronend
auf erhabnem Sitz
Unendliche
Freude
Wer
die steile Sternenbahn
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- Friedrich von Schiller
Der
Flüchtling
ausgewählt von Martin Schlu August 2010
- Frisch
atmet des Morgens lebendiger Hauch;
- Purpurisch
zuckt durch düst'rer Tannen
Ritzen
- Das junge
Licht und äugelt aus dem
Strauch;
- In
gold'nen Flammenblitzen
- Der Berge
Wolkenspitzen.
- Mit
freudig melodisch gewirbeltem Lied
- Begrüßen
erwachende Lerchen die Sonne,
- Die schon
in lachender Wonne
- Jugendlich
schön in Auroras Umarmungen
glüht.
-
- Sei,
Licht, mir gesegnet!
- Dein
Strahlengruß regnet
- Erwärmend
hernieder auf Anger und Au.
- Wie
flittern die Wiesen,
- Wie
silberfarb zittern
- Tausend
Sonnen im perlenden Tau!
- In
säuselnder Kühle
- Beginnen
die Spiele
- Der
jungen Natur.
- Die
Zephyre kosen
- Und
schmeicheln um Rosen,
- Und
Düfte beströmen die lachende
Flur.
-
- Wie hoch
aus den Städten die Rauchwolken
dampfen!
- Laut
wiehern und schnauben und knirschen und
stampfen
- Die
Rosse, die Farren;
- Die Wagen
erknarren
- Ins
ächzende Tal.
- Die
Waldungen leben,
- Und Adler
und Falken und Habichte schweben
- Und
wiegen die Flügel im blendenden
Strahl.
- Den
Frieden zu Finden,
- Wohin
soll ich wenden
- Am
elenden Stab?
- Die
lachende Erde
- Mit
Jünglingsgebärde,
- Für
mich nur ein Grab!
-
- Steig
empor, o Morgenrot, und röte
- Mit
purpurnem Kusse Hain und Feld!
- Säusle
nieder, o Abendrot, und flöte
- In
sanften Schlummer die tote Welt!
- Morgen,
ach, du rötest
- Eine
Totenflur;
- Ach! und
du, o Abendrot! umflötest
- Meinen
langen Schlummer nur.
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