Theodor
Storm - Gedichte
Einer
Toten (1847)
Die
Stadt (1851)
Ein
Zeitungsinserat
Von
meinen Katzen
|
-
zurück
-
-
- Am grauen Strand, am grauen
Meer
- Und seitab liegt die
Stadt
- Der Nebel drückt die Dächer
schwer
- Und durch die Stille braust das
Meer
- Eintönig um die
Stadt.
-
- Es rauscht kein Wald, es schlägt
im Mai
- Kein Vogel ohn
Unterlaß;
- Die Wandergans mit hartem
Schrei
- Nur fliegt in Herbstesnacht
vorbei
- Am Strande weht das Gras.
-
- Doch hängt mein ganzes Herz an
Dir,
- Du graue Stadt am Meer;
- Der Jugend Zauber für und
für
- Ruht lächelnd doch auf dir, auf
dir,
- Du graue Stadt am Meer.
-
|