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1783 - 1808
Von
Böhmen ins Wiener Konvikt
1812 - 1815
vom
Hilfslehrer zum Komponiste
1816 - 1822
Komponist
und Schubertiade
1823 - 1827
Krankenhaus
und Spätwerk
1828 - heute
Schuberts
Ende,
Anfang der
Schubert-Rezeption
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Franz
Schubert
Freunde und Förderer
(1816-1822)
aktualisiert
und ergänzt am 13. Mai 2010 von Martin
Schlu
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- 1816
- Schubert bewirbt sich im
April um den Posten eines Musiklehrers in
Laibach/Ljubljana, dies klappt allerdings nicht, obwohl
Salieri ihm eine Empfehlung geschrieben hat. Schubert
zieht mit seinem Freund Joseph von Spaun in die
Innenstadt Wiens, Erdberger Straße 17. Der
Vermieter, ein Professor, gibt ihm seinen ersten
Kompositionsauftrag (eine heute verschollene Kantate "Prometheus",
aufgeführt am 24. 7. 1816) und Schubert arbeitet nun
freischaffend als Komponist in Wien. Ab und zu hilft er
noch dem Vater aus, manchmal unterstützen ihn
Freunde. So zieht Schubert bereits im Herbst zur Familie
Schober und bleibt dort bis zum Herbst 1817 - dort wird
er bewaschen, bekocht und versorgt, so daß er den
ganzen Tag komponieren kann: Bis Ende 1816 entstehen fast
fünfhundert Lieder, Streichquartette und fünf
Symphonien.
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- Im Hause von Schobers
lernt Schubert den Sänger der Wiener Hofoper Johann
Michael Vogl (1768-1840) kennen, der der erste wichtige
Interpret seiner Lieder wird und sie der Öffentlichkeit bekannt
macht.
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- 1817
- Schubert überwirft
sich mit dem Vater und verliert nun die einzige
Berufsstellung seines Lebens. Sein Leben lang bleibt er
wirtschaftlich unselbständig und ist in Zukunft auf
Gnade und Wohlwollen von anderen angewiesen - zum
Glück hat er mittlerweile viele wohlhabende und
einflußreiche Freunde.
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- 1818
- Im Februar stellt
Schubert seine beiden Ouvertüren (D 590 und 591)
einem größeren Publikum vor: die beiden
Ouvertüren im Italienischen Stil ( wie etwa
"Rossini") wurde in einem Konzert im Gasthof "Zum
Römischen Kaiser" aufgeführt. Das Publikum ist
begeistert, die Presse auch: (Anerkennung des Kritikers
der "Wiener Allgemeinen Theater-Zeitung").
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- Von
Juli bis Oktober wird Schubert Musiklehrer des Grafen Johann Karl
Esterházy von Galántha auf Schloß Zseliz an der Gran, (damals in
Ungarn, heute heißt es "Zeliezovce" und liegt in der Slowakei). Dort
unterrichtet er die beiden Töchter des Hauses, u.a. die damals siebenjährige
Caroline von Esterházy. Sie ist ganz begabt und Schubert schreibt für sei ein paar leichte Stücke.
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- 1821
- Aquarell von Leopold
Kupelwieser von 1821) Ende des 2. Weltkrieges
vernichtet
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Moritz von Schwind
1821
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- 1822
- Schuberts "Unvollendete"
Symphonie wird in Grundzügen skizziert.
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- Da an eine feste
Beziehung zur elfjährigen Caroline von Esterházy nicht zu denken ist,
tröstet Schubert sich mit ihrer Zimmerfrau Pepi
Zselizer und steckt sich vermutlich bei ihr mit Syphilis
an. Als er wieder nach Wien zurückkehrt, hat er mit
seinem Freund Mayrhofer eine kleine Wohnung in der
Wipplingerstraße. Er kommt mit Ignaz von
Sonnleithner (1770-1831) in Kontakt, und da Sonnleitner
in seiner Wohnung große Hauskonzerte veranstaltet,
hat Schubert eine ideale Plattform für seine
Kompositionen. Sonnleitners Hauskonzerte werden schnell
"Schubertiaden" genannt und es ist ein "Muß"
für kulturell Interessierte, dabei zu sein:
Sänger, Musiker, Maler, u.a. Moritz von
Schwindt.
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