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Salzburg
Erzbischof
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1790
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1792
- 1793
-
1800
- 1862
Einspielungen
Literatur
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Wolfgang
Amadeus Mozart
Der
Erzbischof von
Salzburg
erstellt
von Martin Schlu 2005
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- Der Erzbischof
von Salzburg ist fürstliches und weltliches
Oberhaupt des Salzburger Gebiets. Ihm
unterstehen / gehören der Salzabbau und die
damit verbundenen gewaltigen Einnahmen und
dadurch ist er so reich, daß er im Vatikan
und im Kaiserreich eine wichtige Rolle spielt,
wenn er gut taktiert. Da er bei de
Auseinandersetzung zwischen Heinrich IV. und dem
Papst (Canossa) leider auf der falschen Seite
stand, sitzt er nun zwischen den Stühlen
Habsburg und Bayern. Aus diesem Grunde haben
sich die Erzbischöfe seit dem
Frühmittelalter (ab 1077) eine Festung
oberhalb Salzburgs zugelegt und innerhalb von
600 Jahren immer weiter ausgebaut. Die
bischöfliche Hauptkirche ist der Dom mit
angeschlossenem Kloster, weitere Kirchen werden
ebenfalls gerne benutzt - man hat viele
davon.
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Foto:
© Susanne Coburger-Schlu, 2005
- Das Wappen
läßt man am Eingang zur Residenz
befestigen, damit die Untertanen immer wissen,
wer das Sagen hat: Später wird die "alte"
Residenz allerdings zu klein, da wird
gegenüber neu gebaut.
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Foto:
© Susanne Coburger-Schlu,
2005
- Die Liste der
Erzbischöfe ist lang: Gebhard I. von
Helffenstein läßt die Festung 1077
erbauen, weil er im Konflikt zwischen Heinrich
VI und dem Papst die falsche Partei ergriffen
hat, Burkhard von Weißpriach (1461-1466)
läßt Ringmauern und weitere
Türme errichten, weitere Nachfolger
erweitern die Festung, bis eine eigene kleine
Stadt auf dem Mönchsberg entstanden ist.
Leonhard von Keutschach (1495-1519) pendelt
zwischen Residenz und Festung hin und her und
sorgt im Prinzip für das heutige
Erscheinungbild der Burg. Als der Bauernkrieg
1525 auch nach Salzburg kommt, passiert deswegen
dort nichts.
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Denkmal Leonard v. Keutschachs im Innenhof der
Festung
Foto:
© Susanne Coburger-Schlu,
2005
- Wichtig ist
auch Paris Lodron (1619-1653), denn er
läßt die Festung weiter ausbauen und
schafft es dadurch die Stadt aus dem
30jährigen Krieg herauszuhalten, Max von
Küenburg (1668-1687) muß eine
Bergkatastrophe managen, Sigmund Christoph von
Schrattenbach stellt Leopold Mozart als
Violinisten ein und als Hieronymus Joseph von
Colloredo 1773 Fürsterzbischof wird und
einen gewissen W.A. Mozart beschäftigt, ist
die Festung schon Geschichte und man wohnt in
der Neuen Residenz.
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Grab Colloredos (im
Amt 1773-1812, umgebettet 2003)
Foto:
© Susanne Coburger-Schlu,
2005
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