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Das
Bergische Land ist die Nahtstelle zwischen dem Rheinland und dem Ruhrgebiet, irgendwo zwischen Leverkusen und Sprockhövel. Für das Ruhrgebiet ist das Bergische
nicht städtisch genug und es
fehlen die schnellen Verbindungen zwischen den Orten (von der
Wuppertaler Schwebebahn mal abgesehen). Für das Rheinland fehlt die
große Ebene und auch Dhünn und Wupper sind kein Ersatz für den Rhein.
Weil Wald und Städtchen ständig miteinander abwechseln, fällt die
Orientirung nicht leicht. Fährt man aber die B229 entlang - irgendwo
zwischen Radevormwald, Remscheid und Solingen-Langenfeld, bekommt man
einen ganz guten Überblick über das Bergische, seine Häuser und seine
Landschaft.
Luftlinie und Reisezeit sind aber meisten nicht kompatibel, denn wenn man z.B. von Köln nach Remscheid will, muß man an der A1 die Ausfahrt Schloß Burg nehmen, einen Berg herunterfahren, eine Straße überqueren, fährt den nächsten Berg wieder herauf und dann noch ein paar Kilometer über Serpentinen. Sehr schön kann man die Landschaft erleben, wenn man Wuppertal über die Oberbergische Straße verläßt: Man fährt ein paar Kilometer stetig gerade bergauf und irgendwann hat man die Höhe der Autobahn erreicht. ![]() Der Altenberger Dom im Winter Meine Liebingsorte sind der Übergang ins Köl'sche Rheinland (Altenberger Dom und Umgebung), die Remscheider Schieferhäuser kurz hinter Schloß Burg und einige Stellen in Wuppertal. Eine gute läuferische Kondition braucht man für die steilen Wege des Wuppertaler Zoos (zumindest die Schwebebahn hält dort) und manche Straßen, wie die Wuppertaler Futterstraße, sind wirklich sehr steil und im Winter manchmal unpassierbar. Auch heute kann der Bergische Abschnitt auf der A1 herausfordernd sein und ich habe dort schon oft kniffelige Sitiationen erlebt, wenn ein Lastzug auf Schnee unbarmherzig nach links rutschte. Ab dem Frühling kurven die Seniorenbusse über die Serpentinen, halten in Schloß Burg an und dann werden die Boomer mit Bergischen Waffeln und heißen Kirschen gemästet. Um den Wuppertaler Schwebebahnhof Elberfeld dagegen erreichen Schnellfreß und Döner die jüngere Mehrheit und so hat jede Altersgruppe ihr eigenes Biotop. ![]() zurück |
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