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Kinderfilme ab zehn Jahren
zusammengestellt von Martin Schlu, Juni 2007

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Filme und Bücher...
Einzelstoffe und Romanverfilmungen
Die untenstehenden Links führen zu den entsprechenden Seiten bei amazon.de
Wenn die Filme vergriffen und nicht mehr zu bekommen sind (künstlerisch wichtige Filme sind oft nicht der kommerzielle Renner), gibt es auch keinen Link, dann sollte man bei städtischen und kirchlichen Büchereien nachfragen. Besonders gute Erfahrungen in dieser Hinsicht mache ich immer wieder bei katholischen Büchereien - dort sucht man die Filme oft nach genau den Maßstäben aus, die ich an selber anlege (obwohl ich ja bekennender Protestant bin)
 
Amy und die Wildgänse (1997)
 
Münchhausen (Terry Gilliam, 1992)
 
Momo (Regie: Johannes Schaaf)
 
Die Unendliche Geschichte (nur Teil 1,Teil 2 und 3 ist zu schlecht)
 
Danny der Champion
(Matilda-Stoff von Roald Dahl)
 
Der geheime Garten (Francis Ford Coppola, USA 1994)
Nach dem Roman von Frances Hodgson Burnett eine tolle Erzählung um Menschlichkeit, Toleranz und Umgang mit anderen
 
Little Princess (Alfonso Cuaron, USA 1995)
Ebenfalls auf einem Roman von Frances Hodgson Burnett basierend, ähnliche Thematik, manchmal haarscharf auf der Grenze zwischen Ästhetik und Kitsch, aber immer jenseits des Kitsches.
 
Hexen hexen
Schon fast eine Kult-Verfilmung des Hexenromans von Roald Dahl
 
Charlie und LuiseNeuverfilmung von Kästner
„Das doppelte Lottchen"Regie: Joseph Vilsmaier, D 1993 (schon vergriffen)
 
Emil und die Detektive
Neuverfilmung von 2001, bei der das Ossi-Kind Emil auf die Berliner Jung-Punker um Pony Hütchen trifft. Haarscharf am Kitsch vorbei, aber nicht schlecht.
 
Jenseits der Stille
Preisgekrönter Film von Caroline Link über gehörlose Eltern, deren Kind Musik macht und sich eine Welt erschließt, zu der die Eltern keinen Zugang haben. (D 1997)
 
Comedian Harmonists
Die Geschichte der deutschen „Revellers" in der Verfilmung von Joseph Vilsmaier vom Aufstieg zum Zerbrechen der Gruppe durch die Nazis 1935 (Link zum Thema) (Deutschland 1997)
 
Der schwarze Hengst
Hervorragende Francis Ford Coppola-Verfilmung des Romans „Blitz, der schwarze Hengst" von Walter-Farley (USA 1979)
 
Der schwarze Hengst kehrt zurück
Es gibt den Film wieder bei Amazon
 
Heidi Michael Ray Rhodes (Regie)
Wenn man den Zeichentrick-Mist kennt oder die unsäglichen Verfilmungen der 50er Jahre, dann ist diese Verfilmung die einzig seriöse Möglichkeit. Michael Ray Rhodes (Regie) erzählt eine Geschichte, läßt sich Zeit, beleuchtet Details und schafft eben nicht eine Schwarz-Weiß-Welt, sondern läßt auch Platz für Grautöne. Wenn Heidis Eltern bei einem Unwetter ums Leben kommen und dies gezeigt wird, dann ist dies wichtig, weil es im Film erklärt, warum Heidi beim Alm-Öhi aufwächst (der hier übrigens einfach "Großvater" heißt) und es erklärt auch, warum dieser Großvater ein wenig verschroben wird. Immerhin macht er sich fast den ganzen Film Vorwürfe, daß er Heidis Eltern in den Tod getrieben hat. Wenn Peters Oma stirbt, dann stirbt sie eben fast zehn Minuten lang und daß man seine Kinder bei diesem Film nicht ohne Kommentar und ohne Hilfe vor die Glotze setzt, müßte spätestens jetzt klar sein. Meine Kinder haben den Film verteilt auf eine Woche gesehen, immer ein bißchen mehr und die Laufzeit von drei Stunden läßt ein Konsumieren auch gar nicht zu.
Fazit: Wer seine Kinder nur verwahren will, mag die Zeichentrickfilme ruhig kaufen, wer ihnen etwas mitgeben will, kommt um diese Heidi-Verfilmung nicht herum. (MS)

Nachtrag 2003: Es gibt wieder eine neue Verfilmung, (Heidi , Regie: Markus Imboden, CH/F 2001).Hier lebt Heidi bei ihrer alleinerziehenden Mutter, die einen Gasthof bewirtschaftet, bis der Blitz einschlägt und die Mutter tötet. Der Alp-Öhi entpuppt sich bekehrter Selbst-Verwirklicher, Tante Dete ist Modedesignerin und der Geißen-Peter erscheint als "Peter Geissler", der mit Videospiel und E-Mail souverän umgeht und Heidi online hilft, als die aus der "Stadt" (hier Berlin) wieder in die Berge will. Im Klappentext heißt es treffend: "Heidi ist im 21. jahrhundert angekommen". Dem ist nichts hinzuzufügen und man hat eine gute Alternative, wenn man die drei Stunden-Fassung nicht mag. (MS)

Der schwarze Hengst kehrt zurück
Nachfolgeverfilmung, ebenfalls Coppola, ebenfalls sehr gut, USA 1990
 
Robin Hood
(USA 1992, Kevin Costner)
von allen Robin-Hood-Verfilmungen die beste
 
Nell (USA 1994, Jodie Foster, Liam Neeson u.a.) Kaspar Hauser-Stoff gut aktualisiert,
 
Trick, Zeichentrick und Viecher
Der dunkle Kristall (Fantasy-Puppenfilm, am besten aber nur mit Eltern-Erklärung)
Wallace & Grommit (Knetgummi-Trick)
Die Techno-Hose(The Wrong Trouser)
Unter Schafen
Hennen rennen(Chicken run) Bestnote, hat sogar eine gute Story und viele kleine Gemeinheiten

Stummfilm
Mit und von Charlie Chaplin:
Goldrausch

Lichter der Großstadt