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- Die deutsche, arische
Frau und die Mode
Es gab im dritten Reich
eine spezielle Mode für die deutsche Frau. Die
Gründe dazu waren, dass hierbei nur deutsche
Materialien verwendet werden sollten und die Mode das
nationalsozialistische Frauenbild verkörpern sollte.
Außerdem musste einfach alles einen
"deutschen" Einfluss kriegen.
Dabei konnte die
europäische Mode im Pariser Chic nicht gebraucht
werden und schon gar nicht die Hollywood- Damen, die
selbstsicher ihre starke Weiblichkeit demonstrierten. Sie
rauchten, schminkten sich und bekamen überallher
Ansehen und Zustimmung. Die deutsche Frau dagegen
sollte
-
- "verzichten
können auf Luxus und Genuss
(...)und
sie muß aus dem harten Leben, dass wir
heute zu leben gezwungen sind, ein schönes machen
können."
(Scholz- Klink zit. nach
Rühle, Bd.2, S.98;meine Quelle:www.berlinzimmer.de)
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- An Mascara, Puder und
Lippenstift durfte die gute, deutsche Frau gar nicht
denken.
Dies sollte auch die
Kleidung zeigen. Sie war also erst einmal sehr
hochgeschlossen. Weite Ausschnitte waren tabu. Modern
waren Kragen und auch Hütchen wurden gern gesehen.
Es sollten natürlich Röcke getragen werden,
doch bei der Arbeit (s.S. ) trugen einige Frauen Hosen.
Die Röcke waren tailliert und gingen bis kurz
über die Knie. Dabei wurden streng aussehende Blusen
oder Jacketts getragen. Modern waren auch Krawatten,
sowie Halstücher. Hochhackige Schuhe trug so gut wie
jede Frau und Handtäschchen durften auch nicht
fehlen. Im Winter wurden Mäntel aus Pelz und anderen
Materialien getragen sowie feine Lederhandschuhe. Die
Farben waren bäuerlich und trist. Um nun diese Mode
zu verbreiten, gab es in Zeitungen und Zeitschriften
Anleitungen zum selbernähen und Anzeigen von
speziellen "Werkstätten für deutsche
Frauenbekleidung". Damit wurden natürlich die "nicht
- deutschen" und ärmeren Leute von der Gesellschaft
wieder ausgesondert.
"Das Neuste von 1928"
Adolf Hitler
äußerte sich in seinem "Zweitem Buch" zu "Mein
Kampf" den Frauen. Er sagte:
"
Die Zahl eines Volkes ist ein veränderlicher Faktor.
Sie wird bei einem gesunden Volk eine steigende sein. Ja,
die Vermehrung allein vermag die Zukunft eines Volkes
nach menschlichem Ermessen sicherzustellen."
Dies sollte die Aufgabe
der deutschen Frauen sein, ein gesundes Volk zur Welt und
zur Regierung zu bringen. Als Mutter wurden sie auch
weiterhin angesehen und zwar nur als Mutter. Waren sie
keine gesunden, deutschen oder hilfreichen Muttertiere
wollte man sie und ihre Probleme gar nicht erst sehen.
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- Quellenverzeichnis
:
-
- Die Chronik der
Frauen", Chronik Verlag in der Harenberg Kommunikation
Verlags - und Mediengesellschaft mbH & Co. KG ,
Dortmund, 1992
- Bedürftig,
Friedemann Lexikon 3. Reich", Carlsen Verlag GmbH,
Hamburg, 1994
- Hebbinghaus, Angelika
Opfer und Täterinnen - Frauenbiographien des
Nationalsozialismus", DELPHI POLITIK, Donauwörth,
1987
- Der
alltägliche Faschismus", Verlag J.H.W.Dietz Nachf.,
Bonn; Berlin, 1981
- Frauen im
KZ"
- Der Volksbrockhaus
von A - Z", F. A.Brockhaus, Wiesbaden, 1971
-
- Internet :
-
- http://www.berlinzimmer.de/ortmann/studium/natfrau.html
- http://www.frauennews.de/themen/hestory/weltkrieg/index.htm
- http://www.his-online.de/arbeitsb/gewalt/ssorden
- http://www.dhm.de/cgi-bin/mfs/01/ausstellungen/grundrechte/kap2_3.htm?3
- http://www.hlz.de
(zu polis)
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- Literaturempfehlungen
- Startseite
Nationalsozialismus
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