Spätrenaissance
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Karl V.
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1530 - 1555
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Kaiser und die Protestanten
1536 - 1547
Karl
und Franz I. - Fortsetzung
1548 -1555
Der lange Abschied
1556 - 1558
Abdankung
und Ende
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Karl
V.
Karl und Franz I. - Fortsetzung (1536 -
1547)
erstellt
von Martin Schlu © 2005/Dez.
2008
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- Anfang
des Krieges
- Erst Weihnachten 1527
gelingt es Clemens nach Orvieto zu fliehen. jedoch
muß er 1530 Karl V. in Bologna zum Kaiser
krönen. Clemens letzter Auftrag geht 1533/34 an
Michelangelo, die Darstellung des Jüngsten Gerichtes
an der Altarwand der Sixtinischen Kapelle.
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- 1542/43
- Weil nach dem
Erlöschen der Erbfolgelinie Jülich-Berg der
Herzog von Kleve, Wilhelm V., hofft, gegenüber Karl
sein Herzogtum evangelisch halten zu können, geht er
im Dritten Geldernschen Erbfolgekrieg eine Allianz mit
mit Frankreich und dem Schmalkaldischen Bund ein.
Natürlich geht das schief, Karl V. marschiert mit
61.000 Mann gegen die Burg Nideggen in der Nordeifel,
verwüstet die Dörfer, baut auf den benachbarten
Hügeln seine Kanonen auf und schießt die Burg
nach Wochen und Monaten sturmreif. Mit der Burg
fällt 1543 auch die Stadt Jülich, der Hauptsitz
des Herzogs und nach 16.000 Toten und dem Druck des
Kaisers muß Wilhelm wieder katholisch werden - bis
heute ist die Eifel daher eine katholische
Hochburg.
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- Foto: Burg Nideggen im
restaurierten Zustand, Foto: Martin Schlu, © Dez.
2008
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- 1547
- Der
protestantische Moritz von Sachsen (1521 - 1553) stellt sich beim
Schmalkaldischen Krieg auf die katholische Seite gegen seinen verhaßten
Vetter Johann Friedrich (von den
Wettinern ist dieser aus der „ernestinischen“ Linie). Als die
entscheidende Schlacht am 4. Juni für die Protestanten verloren geht,
entzieht Karl V. kurz danach Johann Friedrich die Kurwürde und vergibt sie - quasi als Belohnung - an Moritz von Sachsen (aus der „albertinischen“ Linie). Außer der Kurwürde bekommt Moritz noch große Teile der ernestinischen Länder und damit steigen die „Albertiner“ poltisch auf.
- Nun nimmt Sachsen einen neuen
kulturellen Aufschwung. Zunächst einmal werden Schloß und Hofburg
umgebaut und neu gestaltet, dann wird die Hofkapelle modernisiert und
ordentlich Geld in die Repräsentation gesteckt: Porzellan, Schmuck,
Zierwaffen - was man halt so braucht, wenn man beeindrucken will. Der
erste sächsische Kurfürst Moritz läßt sich jedenfalls nicht lumpen. Daß
das Schloß ab 1553 noch einmal umgebaut wird, hilft Moritz nicht
wirklich bei der Repräsentation, weil er durch seinen Tod 1556 die
Fertigstellung nicht mehr erlebt. Nutznießer der Baumaßnahme und
Nachfolger wird sein Bruder August (1526 - 1586).
- Quelle:
Alvarez, Manuel Fernandez: Karl V. Herrscher eines
Weltreiches. dt. TB-Ausgabe Heyne Biographie Nr. 69,
Stuttgart/Zürich/München 1997, S.
76-80
- Kunst und Ausstellungskatalog der
Bundeskunsthalle Bonn anläßlich der "Vaticana"
1998
- Kurfürst Moritz und die Renaissance. Hrgg. vom Dresdner Geschichtsverein e.V., Reihe: Dresdner Hefte, Nr. 52, 4/1997, Dresden 1997, ISBN 3-910055-42-7
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- Links
http://burgerbe.wordpress.com/2008/03/30/burg-nideggen-gefangnis-zweier-erzbischofe/ - http://de.wikipedia.org/wiki/Moritz_(Sachsen)
- http://de.wikipedia.org/wiki/August_(Sachsen)
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