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Biographie
Theodor Storm
1853 - 1874 - Aus Husum
weg und nach Husum
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erstellt von Martin Schlu 2005/06
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- 1853
- Beginn des Briefwechsels mit Theodor
Fontane, Storm wird zum zum preußischen Assessor
ernannt und zieht nach Potsdam. Später (1854) lernt
er Eichendorff
kennen, außerdem kommt es zum Briefwechsel mit Paul
Heyse.
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- 1855
- Geburt der ersten Tochter Lisbeth.
Storm besucht Eduard
Mörike in
Stuttgart.
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- 1856
- 1864
- Storm wird Kreisrichter in
Heiligenstadt und zieht dorthin.
"Endlich, mein verehrter Freund, hab ich wieder einen
festen Platz gewonnen(...) ich <bin> seit Anfang d.
M. als angestellter Kreisrichter d. h. Mitglied des
hiesigen Kreisgerichts hier eingezogen und habe den
festen Willen mich hier möglichst zu beheimathen.
Auch wird mir das, hoffe ich, nicht schwer werden. Eine
sehr schöne Berggegend, ein treuherziger
Menschenschlag, gutes Wasser, gutes Brod; für die
Knaben ein Gymnasium, die Universität Göttingen
drei Meilen von hier - wenn nicht wider Erwarten noch
während meiner Lebenszeit ein günstiger Wind <mich> noch während meiner Lebenszeit nach
Hause zu wehen sollte, so gedenke ich hier zu leben und
zu sterben. Ehe das Letztere aber geschieht, hoffe ich
bestimmt, Sie noch einmal in meinem Haus zu sehen, so auf
die Sommerferien.(...)
zit. nach Laage Biographie,
S. 93
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Das Portrait von 1857 stammt von
der Theodor-Storm-Gesellschaft in Husum
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- 1864
- Nach der dänischen Niederlage
wird Schleswig wieder preußisch und Storm wird in
Husum zum Landvogt gewählt. Die Vogtei wird im Haus
Wasserreihe 31 in Husum eingerichtet und der Amtsraum ist
dort heute noch zu besichtigen (inklusive alter
Akten).
- Das Storm-Haus von der Gartenseite her gesehen: Foto: Martin Schlu @ 2013
- 1865
- Constanze Storm stirbt am 20. Mai bei
der Geburt der Tochter Gertrud. Thedor Storm versucht
sich abzulenken und trifft im September seine
frühere Geliebte "Do"<rothea> Storm. Es funkt
zum zweitenmal und am 13. 6. 1866 heiraten die beiden,
nachdem das Trauerjahr abgelaufen ist.
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- 1867
- Storm wird zum Amtsrichter ernannt
und hat seinen Dienstsitz im Husumer
Schloß.
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- Der Innenhof des Husumer Schlosses, wie es zu Storms Zeiten gewesen sein könnte. Foto: © Martin Schlu 2013
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- 1868
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- 1870
/ 71
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Dorothea Storm um 1870 (Quelle:
StA, Husum)
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- 1874
- Storm beschreibt in der Novelle
"Viola tricolor" das Familien-Problem, das Dorothea mit
ihren Stiefkindern zu Anfang der Ehe hatte: erst die
Geburt des gemeinsamen Kindes festigt ihre Position als
akzeptierte Mutter.
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