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19. Jahrhundert - Frühromantik - Eichendorff - Späte Jahre


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Joseph Freiherr von Eichendorff(1788 - 1857)
1844 - 1857 Pension und Alter
zusammengestellt von Martin Schlu 2005/06

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1844
Nach Konflikt mit Altensteins Nachfolger Eichhorn wird Eichendorffs auf eigenen Wunsch pensioniert und hat seine Wohnung bis 1846 in Danzig. Endlich hat er Zeit seinen historisch-katholischen Neigungen und Forschungen nachzugehen und weiter über die Geschichte der Deutschordensritter und der Marienburg zu arbeiten.

 
1845
Treffen mit dem Bruder Wilhelm auf Gut Sedlnitz in Mähren.

 
1846 - 47
Bis Sommer 1847 in Wien. Bekanntschaft mit Grillparzer und Stifter. Begegnung mit Robert und Clara Schumann, Anastasius Grün, Meyerbeer. Literarische Ehrungen. Freundschaft mit Karl Ernst Jarcke (Vertrauter Metternichs in Wien), mehrjährige Mitarbeit an dessen "Historisch-politischen Blättern". Aufsatzreihe "Zur Geschichte der neueren romantischen Poesie in Deutschland" (1847 als Buchfassung unter dem Titel: "Über die ethische und religiöse Bedeutung der neueren romantischen Poesie in Deutschland"). Übersetzung von Calderons "Autos sacramentales". Erscheinen des ersten Bandes "Geistliche Schauspiele" von Calderon de la Barca (zweiter Band 1853). Einige Monate in Baden (bei Wien) bei seiner Schwester Luise.

 
1847
Eichendorff hält sich in Danzig und Berlin auf.

 
1848
Zurück in Berlin, Flucht vor den Straßenkämpfen der Revolution nach Köthen und Dresden.

 
1849
Tod des Bruders Wilhelm (7.1.). Herbst: Umzug von Dresden nach Berlin. Weiterarbeit an der Calderon-Übersetzung; literarhistorische Arbeiten. In den Sommermonaten der Folgejahre Aufenthalt auf dem ererbten mährischen Gut Sedlnitz.

 
1851
"Der deutsche Roman des 18. Jahrhunderts in seinem Verhältnis zum Christentum".

 
1853
Eichendorff erhält den "Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst" von König Maximilian II. von Bayern. Erster Druck der Verserzählung "Julian".

 
1854
"Zur Geschichte des Dramas". Bekanntschaft mit Theodor Storm.

 
1855
Eichendorffs Frau Luise stirbt am 3.12., danach zieht zu seiner Tochter Therese von Besserer nach Neiße um. Freundschaft mit Heinrich Förster, dem Fürstbischof von Breslau (Aufenthalte in seiner Sommerresidenz auf Schloß Johannesberg), Entwurf einer "Lebensbeschreibung der heiligen Hedwig", Verserzählung "Robert und Guiscard". Aufenthalte auf Gut Sedlnitz.

 
1857
"Geschichte der poetischen Literatur Deutschlands", Verserzählung "Lucius".
Eichendorff stirbt am 26. November 1857 in Neisse (heute Nysa in Polen) und liegt dort zusammen mit seiner Frau auf dem Friedhof begraben.

 
1864
Biographie des Vaters durch Hermann von Eichendorff, erste Gesamtausgabe.
Die Schwester Luise stirbt in Baden bei Wien. Sie blieb unverheiratet und war mit Adalbert Stifter befreundet.


Quelle:
The Catholic Encyclopedia, Volume V, Copyright © 1909 by Robert Appleton Company, Online Edition Copyright © 1999 by Kevin Knight, Nihil Obstat, May 1, 1909. Remy Lafort, Censor
Imprimatur. +John M. Farley, Archbishop of New York
 
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