zurück zum Jasmund
zur Wittower Halbinsel
|
-
- Sellins
ist heute neben Binz einer der großen Badeorte, liegt an Ostsee und
einem See und war schon im vorletzten Jahrhundert das Badeparadies
schlechthin - wenn auch eher für die Familie von Putbus, denen der Ort
seit Jahrhunderten gehörte. An 1880 nahm der Badeort einen sprunghaften
Aufstieg und der Graf von Putbus setzte einen Vertrauten als
Gemeindevorsteher ein, der den Ort ausbaute. Der Zweite Weltkrieg und die nachfolgende DDR-Regierung sorgten
für einen gewissen Verfall, doch nach 1991 wurde mit Mitteln des
Solidaritätszuschlages u.a. die Seebrücke wieder aufgebaut. Mit knapp
400 Metern ist sie die längste Seebrücke auf Rügen.

Sellins Wahrzeichen - die berühmte Seebrücke
- Weil
Sellin - ähnlich wie Binz, Heringsdorf (Usedom) oder Heiligendamm -
bereits zu Kaiserzeiten gesellschaftliches Highlight war, ist in allen
drei Orten eine ähnliche Architelkur feststellbar: weiße Holz- oder
Steinvillen mit Balkonen, Terassen, Erkern und Türmchen - heute nicht
mehr zu bezahlen. Dennoch hat sich auch hier die Moderne durchgesetzt,
die zwar billiger, aber auch häßlicher ist. Alt ist manchmal schöner.

Villa Ingeborg in Sellin - Überbleibsel der Kaiserzeit
- Sellin ist mit dem
„Rasenden Roland“ zu erreichen, der legendären Schmalspurbahn Rügens,
die bestenfalls mit der „Molli“ (nach Heiligendamm) verglichen werden
kann.
nach oben - weiter nach...
|
|