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Werke
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Biographie
Theodor Storm
1844 - 1852 - Heirat,
Kinder, erste
Erfolge
erstellt von Martin Schlu 2005/2013
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- 1844
- Storm verlobt sich mit seiner Cousine,
Constanze Esmarch, und heiratet sie 1846.
- (Gedichte an
Constanze,1844; Mitarbeit an Biernatzkis Volksbuch , bis
1850; Schneewittchen, 1845; Geschichten aus der Tonne,
1847)
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Constanze Esmarch
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- 1847
- Storm verliebt sich kurze Zeit
später jedoch in die neunzehnjährige Dorothea
Jensen, die allerdings, um keine Ehe zu dritt zu
führen, Husum verläßt ("Immensee"). Erst
1866, ein Jahr nach dem Tod Constanzes, wird Storm sie
heiraten können. Nach dem Tod der Schwester Helene
am 10. November 1847 entsteht das Gedicht
"Einer
Toten"
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- 1848
- Schleswig-Holsteinische
Volkserhebung, Geburt des ersten Sohnes Hans
(Storm
und Dänemark)
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- 1849
- Storm schreibt eine Protestnote
gegen den dänischen Landeskommissar Tillich, was
dazu führt, daß die Dänen am 22. 11. 1852
Storms Zulassung als Anwalt für ungültig
erklären.
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- 1850
- Beginn des Briefwechsels mit
Eduard
Mörike
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- 1851
- Geburt des zweiten Sohnes Ernst. Das
Gedicht "Die
Stadt" entsteht.
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- 1852
- Erste Ausgabe der Gedichte, Storm
bewirbt sich ohne Erfolg um die Bürgermeisterstelle
in Buxtehude. Danach versucht er und eine Richterstelle
im Herzogtum Gotha zu bekommen und reist deshalb nach
Berlin, um sich im preußischen Justizdiens zu
bewerben. Außerdem kommt es zur ersten Begegnung
mit Theodor
Fontane.
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- Lucie
(März 1852)
- Ich seh sie noch, ihr
Büchlein in der Hand,
- Nach jener Bank dort an der
Gartenwand
- Vom Spiel der andern Kinder
sich entfernen;
- Sie wußte wohl, es
mühte sie das Lernen.
-
- Nicht war sie klug, nicht
schön; mir aber war
- Ihr blaß Gesichtchen und
ihr blondes Haar,
- Mir war es lieb; aus der
Erinnrung Düster
- Schaut es mich an; wir waren
recht Geschwister.
-
- Ihr schmales Bettchen teilte
sie mit mir,
- Und nächtens Wang an Wange
schliefen wir;
- Das war so schön! Noch
weht ein Kinderfrieden
- Mich an aus jenen Zeiten, die
geschieden.
-
- Ein Ende kam; - ein Tag, sie
wurde krank
- Und lag im Fieber viele Wochen
lang;
- Ein Morgen dann, wo sanft die
Winde gingen,
- Da ging sie heim; es
blühten die Syringen.
-
- Die Sonne schien; ich lief ins
Feld hinaus
- Und weinte laut; dann kam ich
still nach Haus.
- Wohl zwanzig Jahr und
drüber sind vergangen -
- An wieviel anderm hat mein Herz
gehangen!
-
- Was hab ich heute denn nach dir
gebangt?
- Bist du mir nah und hast nach
mir verlangt?
- Willst du, wie einst nach
unsern Kinderspielen,
- Mein Knabenhaupt an deinem
Herzen fühlen?
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