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Altefähr und die Vergangenheit
Text und Fotos: © Martin Schlu 2011-2025 ,     Stand: 11. März 2025

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Altefähr war - wie der Name schon sagt, die schnellste Verbindung vom Festland (Stralsund) zur Insel. Der Ort hat - wie die meisten Rügener Orte - um die 1.000 Einwohner.

Ab etwa 1200 an lebte die Insel von den Fährmännern, die Menschen und Waren über den Strelasund bringen konnten
und ab 1240 hatte Altefähr Stadtrechte und verfügte auf Stralsunder Gebiet über eigene Fläche für den Fähranleger. Weil diese Fährverbindung über Jahrhunderte lang die einzige Verbindung zwischen Stralsund und Rügen war, ging es dem Ort gut. Um1695 waren zwanzig große und kleine Fährboote mit 40 Fährmännern registriert und Altefähr war der einzige Hafen Rügens, von dem aus Großvieh und Lasten transportiert werden konnten.
Altefähr vom Strelasund aus gesehen
Altefähr vom Strelasund aus gesehen

Durch kriegerische Auseinandersetzungen mit Dänen, Schweden, Franzosen und Bayern wurde der Ort im Lauf der Jahrhunderte immer wieder verwüstet und neu aufgebaut. Ab dem 19. Jahrhundert wurden Stralsund und Altefähr zu Bade- und Urlaubsorten und der Fährverkehr zwischen dem Festland und Rügen stieg sprunghaft an.

1936 wurde der Rügendamm gebaut  und damit war dem Fährgeschäft die Grundlage entzogen. Der Ort wurde ein reiner Urlaubsort und dies ist ist heute so geblieben. Die neue Rügenbrücke entlastet den Ort seit ihrer Einweihung 2007 spürbar.

Die neue Rügenbrücke wurde 2007 von Angela Merkel eingeweiht, die in Stralsund ihren Wahlkreis hatte.
Die neue Rügenbrücke wurde 2007 von Angela Merkel eingeweiht, die in Stralsund ihren Wahlkreis hatte.
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