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- Wien im Winter
Text und Fotos: © Martin Schlu,
Feb.
2013 , aktualisiert: 20.03.2014
Allgemeine Informationen
- Albertina
- Alte Donau - Altstadt - Belvedere - Billy Wilder - Burgtheater -
Fiaker - Freyung - Graben - Gutenberg-Denkmal - Heldenplatz - Hofburg -
Hundertwasserhaus - Karlskirche - Karlsplatz Jugendstil - Kärntner
Straße - Mozart: Mozart-Denkmal - Domgasse - Kreuzkapelle - Graben 19 - Handschrift - Milchgasse - St. Marx - Sterbehaus -
- Museumsquartier - Naschmarkt - Palais Kinsky - Palais Schwarzenberg - Parlament - Pestbrunnen - Prater - Rathaus - Schönbrunn - Schubert, Geburts- und Sterbehaus - Secession - St. Peter - Steffl/Sky-Café - Stephansdom - Tuchlauben - Verschiedenes - Werkstätten - Zentralfriedhof
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- Warum muß man nach Wien?
Als Musiker und Musikhistoriker stellt sich die Frage nicht, weil Wien
seit vielen Jahrhunderten das Zentrum der Musik war und es im Bereich
der Kulturmusik immer noch ist. Als Literaturort ist Wien im 19.
Jahrhundert das führende Zentrum der deutschen Sprache gewesen und in
der Malerei sowieso. Industriell und städtebaulich war Wien zeitweise
die größte Stadt der Welt (mit ca. vier Millionen Einwohner um 1900)
und so geht es weiter. Man kommt an der Stadt nicht vorbei und man
kommt auch heute nicht ohne Wien aus. Nirgendwo wird so charmant die
schlechte Laune so dekorativ zur Schau gestellt (mit „granteln“ ist
dies nur oberflächlich übersetzt). Zur Vorbereitung schaut man sich
eine grantelnden Wiener Komissar im "Tatort" an, hört André Heller,
Erika Pluhar, Geork Kreisler und googelt "der dritte Mann" - das reicht
für einen allerersten Einstieg. Über den Wiener Schmäh' und die Wiener
Mentalität stolpert man sowieso.
- Musiker fangen mit Mozart
an. Natürlicht ist der in Wien nur einer unter vielen gewesen, wobei
die Salzburger das Mozart-Marketing noch einen Tick besser
geschafft haben als die Wiener, aber Mozart wollte ja auch immer von
Salzburg weg. In Wien bekommt man einen guten Eindruck über Mozarts
Lebensstandard, weil seine Wohnungen immer extrem zentral lagen und man
daher hochrechnen kann, wie gut es ihm ging, wenn er nicht direkt alles
verjubelt hatte (Man weiß heute recht genau, daß er ein Großverdiener
gewesen ist, aber ein Sparschwein hat er nicht benutzt) und seine
Wohnung in der Domgasse kann man an zentraler Lage wirklich nicht mehr
überbieten.
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