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- Martin Bormann
- Bormann war schon früh in der NSDAP tätig.
Er war Mitglied des Freikorps „Roßbach". 1924
wurde er zu einer einjährigen Haftstrafe wegen
Beteiligung an einem Fememord verurteilt . Dafür
wurde er später von Hitler mit dem begehrten
„Blutorden" belohnt.
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- Bormann trat 1927 der NSDAP bei und arbeitete sich
vom Hilfskassenverwalter zum Sekretär Hitlers auf.
Was dem Führer an Fleiß, Beharrlichkeit und
Organisationstalent fehlte, ersetzte Bormann für
ihn. Nach Verringerung des Einflusses von Göring und
Himmler galt Bormann als mächtigster Mann an Hitlers
Seite. Keiner kam zu Hitler wenn Bormann es wollte. Alle
Massenverbrechen des NS &endash; Regimes trugen in irgend
einer Form seine Handschrift.
- Auch bei den Judennverfolgung wirkt er mit. Vor
Ausbruch des Krieges sorgte er dafür, dass alle
Juden, Zigeuner und Angehörige der Ostvölker,
die eine Freiheitsstrafe von mehr als 3 Jahren hatten,
den Konzentrationslagern zur „Vernichtung durch
Arbeit" zugeführt wurden. Er ließ die
grausamen Berichte Himmlers zur Juden Vernichtung mit den
Begriffen wie „Liquidation" oder
„Sonderbehandlung" mit „Durchschleusung" oder
ähnlichen verharmlosenden Begriffen ersetzen um die
zarten Nerven, seines sonst keinesfalls kleinlichen
Führers, zu schonen.
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- Am Montag den 2.9.1929 heiratete Martin Bormann
(17.6.1900 in Halberstadt) Gerda Buch (23.10.1909 in
Konstanz) die Tochter des Obersten NSDAP-Richters Walter
Buch dieser und Adolf Hitler waren die Trauzeugen der
beiden. Er hatte mit seiner Frau Gerda zehn Kinder,
seinen ältesten Sohn, der im April 1930 in
Grünwald/München geboren wurde, nannte er Adolf
Martin. Adolf Hitler (kath.) und Ilse Heß (ev.)
waren die Parten von Adolf Martin, dem ältesten
Sohn.
- Bevor seine Zwillingsschwestern Erengard Franziska
und Ilse geboren wurden, zogen sie 1931 nach Icking im
Isartal um. Seine Mutter und seine beiden Schwestern
erkrankten an Tuberkulose, auch bei ihm war der
Tuberkulintest positiv, aber die Krankheit brach nicht
aus. Seine Schwester Erengard starb an galoppierender
Schwindsucht. Seine Mutter Ilse und er waren für
mehr als einem Jahr in einem Sanatorium in Mösern
bei Seefeld in Tirol.
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