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Western
|
Der
mit dem Wolf tanzt (Dances
with wolves,
Kevin Costner/ Jim Wilson,
USA 1990)
Stand:
10. März 2007 (Endstand)
|
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-
- Besprechung
von Lucas
Obstfeld
-
- Team
- Darsteller
- Auszeichnungen
- Besonderheiten
- Inhaltangabe
- Schlüsselszenen
- Werkverzeichnis
-
(Kevin
Costner
- ) -
Quellen
-
- Schnellübersicht
- Der Film handelt von einem Offizier
im Wilden Westen. Nach und nach lernt er die Indianer
kennen. Dabei entsteht eine seltene
Freundschaft...
-
- Kurzvorstellung
des Teams -
Seitenanfang
-
- Regie
- Kevin
Costner / Jim Wilson
-
- Produzent
- Kevin Costner/ Jim Wilson
-
- Kamera
- Dean Semler
-
- Ton/ Musik
- John Barry
-
- Schnitt
- Neal Travis
-
- Drehbuch
- Michael Blake
-
- Erscheinungsjahr
- 1990
- Alterfreigabe
- 12 Jahre
-
- Darsteller
- John Dunbar
- Kevin Costner
-
- Wind in seinem
Haar
- Rodney A. Grant
-
- Strampelnder Vogel
- Graham Greene
-
- Steht mit einer
Faust
- Mary McDonnel
-
- Zehn Bären
- Floyd Westerman
-
- Erreichte
Auszeichnungen -
Seitenanfang
- Academy Award :
- Der Film wurde in zwölf
Kategorien nominiert und gewann aber" nur sieben
Oscars in den folgenden Kategorien:
- Bester Film an Kevin Costner und Jim
Wilson
- Bester Regisseur an Kevin
Costner
- Beste Filmmusik an John
Barry
- Beste Kamera an Dean Semler
- Bester Ton
- Bester Schnitt an Neil Travis
- Bestes Drehbuch an Michael
Blake
-
- Golden Globe Award
:
- Der Film erhielt 6 Nominierungen und
gewann folgende drei Globes:
- Bester Film
- Bester Regisseur
- Bestes Drehbuch
-
- Weitere Auszeichnungen
-
Seitenanfang
- Kevin Costner erhielt den
silbernen Bären für seine
außerordentliche Leistung als Regisseur,
Hauptdarsteller und Produzent.
- John Barry erhielt noch einen
Grammy für seine Filmmusik.
-
-
- Besonderheiten
-
Seitenanfang
- An dem Film ist besonders, dass Kevin
Costner Regisseur und Produzent ist. Er selbst sagt, dass
dies der beste Film ist, an dem er jemals mitgearbeitet
hat. Daraus kann man entnehmen, dass der Film ihm
wirklich sehr wichtig war, da seine schauspielerische
Leistung weit unter dem ist, was er in anderen Filmen
gezeigt hat. Costner hat für die Rollen der Indianer
nur Schauspieler indianischer Abstammung eingestellt,
wobei die meisten ganz normale Bürger waren und
keine Schauspieler. Außerdem wurden alle
Schauspieler, die einen Indianer darstellen sollten, zur
Sinte Gleska University" in South Dakota geschickt,
um dort ein Sprachgefühl für Lakota zu
bekommen. Doris Leader Charge, die ihnen Unterricht in
dieser Sprache gab, spielt im Film die Frau von
Häuptling Zehn Bären".
-
- Der Film sollte den Wilden Westen
anders darstellen als die anderen Western-Filme. Es
sollte nicht die typische Geschichte von Cowboys und
Helden werden. Dies ist aber nicht ganz gelungen, da es
doch wieder ein weißer Cowboy ist, der dem
Lakotastamm berichtet, das die Büffel kommen. Da der
Lakotastamm sich nur von der Natur ernährt hat und
die Büffel Lebensmittellieferant Nummer eins in der
Prärie sind, weicht der Film doch wieder in das
übliche Klischee zurück, wenn auch nur an
wenigen Stellen. Durch diese Stellen wurde der Film aber
doch zum typischen Hollywood-Film, und weniger zum
kritischen Western.
-
-
- Inhaltsangabe
-
Seitenanfang
- Der Film beginnt in einem Lazarett
der amerikanischen Armee zur Zeit der Indianerkriege
(Jahr?) . Leutnant J. Dunbar ist verwundet und wagt
dennoch - lebensmüde - einen gewagten Einsatz,
für den er später eine Auszeichnung verliehen
bekommt und seinen nächstes Stationsort selber
aussuchen darf. Er will den wilden Westen" noch
miterleben, deshalb lässt er sich an den Rand der
Zivilisation, mitten in ein Indianergebiet, versetzen.
-
- Das Fort, das ihm zugeteilt wird,
findet er verlassen und heruntergekommen vor. Er macht
sich gleich an die Arbeit, alles wieder in Stand zu
bringen. Währenddessen töten die feindlichen
Indianer seinen Kutschenfahrer und
Lebensmittel-Lieferanten. Dunbar baut das Fort wieder
auf, näht ein Vorzelt und baut ein Gehege für
sein treues Pferd Sisco". Bei allem, was er tut,
wird er von einem Wolf beobachtet. Er überlegt
zuerst, auf ihn zu schießen, doch da sich der Wolf
friedlich verhält, lässt er es sein. Er gibt
ihm den Namen Socke". Der Wolf verschwindet nur,
wenn Gefahr droht. Die Indianer betrachten ihn als Feind
und wollen ihm Angst einjagen.
-
- Sie diskutieren in der Nacht, wie sie
mit dem Weißen umzugehen haben. Es gibt viele
Vorschläge. Einer davon ist, ihn zu töten, ein
anderer lautet, man solle sich mit ihm anfreunden. Drei
junge Indianer machen sich ohne Absprache mit den anderen
auf den Weg zum Fort des Weißen und stehlen ihm
sein Pferd.
-
- John Dunbar wacht von den
Geräuschen seines Pferdes auf , nimmt sich ein
Gewehr und will hinauseilen, stößt sich dabei
aber den Kopf am Türrahmen und verliert das
Bewusstsein. Die Indianer reiten mit dem Pferd davon und
freuen sich dass sie etwas Großes vollbracht haben,
doch dann bockt Sisco und ein Indianer fliegt vom Pferd.
Das Pferd läuft zurück zum Fort. Die Indianer,
ärgern sich und reiten zurück zu ihrem Stamm.
-
- Als Dunbar sich am nächsten
Morgen rasieren will, kommt ein Trupp von Indianer
angeritten, die ihm sein Pferd wegnehmen. Beim Wegreiten
dreht sich ein Indianer um, sagt seinen Namen Wind
in seinem Haar" und dann, dass er keine Angst vor ihm
habe. Die Indianer können aber das Pferd nicht
kontrollieren und es reitet wieder zurück zum Fort.
Dunbar nimmt sich vor, sich nicht mehr zu verstecken und
Kontakt zu den Indianern aufzunehmen. Auf dem Weg dorthin
sieht er eine Indianerin, die verletzt ist. Er will ihr
helfen, doch sie hat Angst vor ihm. Sie bricht zusammen
und er lädt sie auf sein Pferd und bringt sie zu dem
Indianerstamm. Die Indianer erschrecken, sind aber dann
dankbar, dass er ihnen die verletzte Frau übergibt.
Er reitet langsam zurück zu seinem Fort.
-
- Am nächsten Tag kommt ein Trupp
von Indianern zu ihm. Zuerst sieht es so aus, als wollten
sie wieder angreifen, doch sie kommen in friedlicher
Absicht. Sie wollen mit ihm reden und Dunbar lädt
sie ein, sich zu setzen. In der Folgezeit trifft er sich
häufiger mit den Indianern und zeigt ihnen Dinge der
weißen Menschen, wie gemahlenen Kaffee, den die
Indianer nicht kennen. Bei den ganzen Treffen ist der
Indianer Strampelnder Vogel" sehr ruhig und
interessiert, hingegen ist Wind in seinem Haar"
immer sehr misstrauisch. Bei einem der Besuche der
Indianer schenken sie ihm ein Büffelfell. Sie
schließen eine vorsichtige
Freundschaft.
-
- Dunbar bemerkt, dass das Fort immer
mehr verkommt, doch er findet kein Interesse daran, es
wieder herzurichten. Immer mehr erkennt er die
Sinnlosigkeit seines Einsatzes als Offizier. Die Indianer
und ihr Lebensstil interessieren ihn. Immer noch wird er
vom Wolf Socke" beobachtet, der ihm sogar auf
Sicherheitsabstand bei seinen Ausritten folgt. Die
Indianer beobachten, wie Dunbar versucht, ihn davon
abzuhalten. Aufgrund dessen bekommt er später den
Namen Der mit dem Wolf tanzt".
-
- Eines Nachts wacht er auf, als der
Boden - wie bei einem Erdbeben - vibriert. Es sind
Büffel, die vorbeiziehen. Er reitet zu den
Indianern, um ihnen Bescheid zu geben, da die Büffel
zur Nahrungsbeschaffung wichtig sind. Doch diese
missverstehen sein Kommen und werfen ihn auf den Boden.
Nach einer kurzen Weile verstehen sie und tanzen den Tanz
um ihn herum, den sie vorher ums Feuer getanzt haben. Der
Tanz soll die Büffel vorbeiziehen lassen.
-
- Am nächsten Tag reiten sie aus
auf Büffeljagd, doch sie finden nur tote Tier ohne
Pelz vor. Weiße Jäger haben die Büffel
aus Profitgier getötet und den vollen Wert der Tiere
nicht ausgenutzt. Dunbar fühlt sich als Weißer
zum Teil verantwortlich dafür und sieht mit Grauen,
was die weißen Menschen anrichten. Immer mehr
fühlt er sich zur Lebensart der Indianer hingezogen.
Dennoch ist ihm vieles fremd.
-
- Einmal wird er zu den
Stammesführern gerufen. Sie zeigen ihm die
restlichen lebenden Büffel. Er holt sein Fernrohr
heraus und lässt einen Indianer durchschauen. In der
folgenden Nacht kann er nicht bei den Indianern schlafen,
da diese ihre Tötungsrituale abhalten und er sich
nicht im klaren ist, auf welcher Seite er steht. Am
Morgen reitet er mit ihnen zur Jagd los. Sie töten
viele Büffel. Als ein verletzter Büffel ein
Indianerkind angreifen will, kann Dunbar den Büffel
noch um Zentimeter vor dem Kind töten. Daraufhin hat
er sich auch Respekt von Wind in seinem Haar"
eingehandelt. Abends wird gefeiert und Dunbar tauscht mit
Wind in seinem Haar" seine Jacke gegen
Indianerschmuck. Er soll immer wieder erzählen, wie
er den Büffel so kurz vor dem Jungen getötet
hat.
-
- Am nächsten Tag brechen die
Indianer in ihr Winterlager auf. Dunbar hat sich
endgültig entschlossen, mit ihnnen zu leben und zu
desertieren, zumal er die ehemals verletzte Indianerin
liebt und sogar geheiratet hat. Er will aber noch einmal
zurück zum Fort, um sein Tagebuch zu holen. Als er
dort ankommt ist das Fort belebt. Es sind Soldaten der
Kavallerie dort. Sie halten ihn für einen Indianer,
da er sich auch äußerlich angeglichen hat und
schießen auf ihn. Dabei wird Sicso, Dunbars Pferd,
erschossen. Die Soldaten nehmen ihn gefangen. Er
erklärt ihnen, wer er ist und verweist auf sein
Tagebuch, das aber nicht aufzufinden ist.
-
- Die Indianer warten auf Dunbar und
schicken nach einiger Zeit einige Späher zum Fort,
um nachzusehenm was passiert ist. Sie sehen, wie Dunbar
auf einem Wagen gefesselt liegt. Die um ihn
herumstehenden Soldaten erschießen den Wolf, der
ihn beobachtet. Als die Kutsche einen Fluss
überqueren muss, überfallen die Indianer die
Eskorte und befreien Dunbar.
-
- Als sie ihm Winterlager angekommen
sind, beschließt Dunbar schweren Herzens, dass er
dort verschwinden muss, da er von der Kavallerie gesucht
wird, und somit das ganze Dorf gefährdet. Er macht
sich mit seiner Indianerfrau auf den Weg. In der letzten
Szene sieht man, wie das Winterlager von der Arme
angegriffen wird.
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-
- Schlüsselszenen
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- John Dunbar ist in seinem ihm
zugeteilten Fort angekommen. Er beginnt mit den
Aufräumarbeiten.
- Als er Wasser holen will, entdeckt
er, dass viele tote Tiere in dem See liegen. Er zieht sie
aus dem See, legt sie auf einen Haufen und verbrennt sie.
Er kann sich nicht erklären, warum sie getötet
wurden und nimmt an, dass sie aus Spaß getötet
wurden. Später sieht man, wie er weiter das Lager
aufräumt. Dabei bemerkt er den Wolf, der ihn die
ganze Zeit beobachtet. Er zielt auf ihn und will
schießen, doch der Wolf bleibt ruhig sitzen und
schaut ihn an. Dunbar beschließt nicht auf ihn zu
schießen. Später schreibt er in seinem
täglichen Tagebucheinträgen, dass der Wolf, den
er Socke" getauft hat, mit seinem Pferd
Sisco" die einzige Gesellschaft ist. (0:40 min.
&endash; 0:47 min.)
-
- An dieser Szene wird Dunbars Haltung
von für ihn neuen Sachen, Personen und später
auch Lebensarten erkennbar. Diese Haltung wird noch
deutlicher, wenn er die Indianer trifft. Er weicht vor
dem heranstürmenden, schreienden Wind in
seinem Haar" nicht zurück, handelt aber auch nicht
unüberlegt. So kommt zum Ausdruck dass er offen
für neue Menschen und Lebensarten ist, er zeigt aber
auch keine Angst. Es ist eine sehr gute Art sich so zu
verhalten, wenn man in eine neue Gesellschaft oder Kultur
kommt.
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Schlüsselszenen
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Seitenanfang
- Dunbar
beschließt in die Offensive zu gehen. Er meint,
dass er sich für die Zielscheibe, die er nun mal
ist, zu passiv verhält. Er zieht sich schön an
und will zum Indianerstamm reiten. Auf dem Weg dorthin
sieht er eine Indianerin unter einem Baum sitzen. Sie
sieht verwundet aus und Dunbar reitet hin. Sie hat Angst
vor ihm und probiert zu fliehen. Dunbar entwaffnet sie
und will ihr helfen. In diesem Moment kippt sie
bewusstlos um. Er verarztet sie und reitet mit ihr zu
ihrem Stamm. Dort bricht Panik aus, und die Indianer
formieren sich in einer Angriffsformation. Er bleibt vor
ihnen stehen und sagt, das sie verletzt ist. Sie
können ihn nicht verstehen und ein Indianer kommt
und schreit ihn an. Der Indianer schleift die verwundete
Frau weg. Dunbar reitet langsam zurück. Ein Trupp
Indianer will ihn verfolgen, doch er wird
zurückgehalten, da gesagt wird, dass er in
friedlicher Absicht kam. Infolgedessen beraten die
Indianer, wie sie sich zu verhalten haben. Es wird
beschlossen, das Wind in seinem Haar", ein sehr
misstrauischer und aggressiver Indianer, und
Häuptling Zehn Bären" zu im reiten
sollen. (0:58:00 min. &endash; 1:04:00 min.)
-
- Als die
Indianer ihn am Fort besuchen kommen, bittet sie Dunbar
sich zu setzen. Er macht ihnen einen Büffel vor und
Wind in seinem Haar" findet, er sei verrückt.
Doch Zehn Bären" versteht ihn und sie beginnen
langsam zu kommunizieren. Sie besuchen ihn wieder und er
zeigt ihnen Sachen der Weißen Menschen", wie
z.B. gemahlenen Kaffee.
- Zehn
Bären" bittet Steht mit einer Faust" darum mit
Dunbar zu reden. Da Steht mit einer Faust" nicht an
ihre Vergangenheit denken will, läuft sie weg und
erinnert sich wider Willen an ihre Kindheit. Man sieht
wie ihre ganze weiße Familie vom Indianern
umgebracht wurde.
- Als
Dunbar nachts Büffel sieht, reitet er zum
Indianerstamm, um sie zu informieren. Dort wird er zu
Boden geworfen und als Feind angesehen. Erst als er ihnen
klarmacht, dass er Büffel gesehen hat, feiern sie
ihn. Er übernachtet bei den Indianern und am
nächsten Morgen geht es auf Jagd.
-
- Die in
dieser Szene gezeigte Handlung ist grundlegend für
den weiteren Ausgangs des Filmes. Da Dunbar sich bei den
Indianerbesuchen höflich, neugierig und zuvorkommend
gibt, kann er langsam die Meinung der Indianer über
ihn ändern, man solle ihn töten. Dies gelingt
ihm dadurch, dass er z.B. seinen Zuckervorrat an die
Indianer abgibt. Aufgrund seiner Großzügigkeit
und des Interesses von Strampelnder Vogel" werden
die Treffen häufiger, und die Indianer schenken auch
ihm etwas. So lernen sich beide Kulturen langsam besser
kennen und eine Handelsverbindung entsteht. Dunbar bringt
diese Verbindung aber beinahe schnell wieder zu Fall, als
er mitten in der Nacht zum Indianerstamm reitet. Das ist
ein sehr gewagtes Handeln von Dunbar, das sich aber als
richtig erweist. Dank seines Handels wird er von fast dem
ganzen Dorf nun geduldet.
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Schlüsselszenen
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Seitenanfang
- Ein
kleiner Trupp Indianer zeigt Dunbar die Büffel, die
er in der Nacht gesehen hatte. Dunbar zeigt Zehn
Bären" sein Fernglas. Dieser ist beeindruckt. Am
Abend feiern die Indianer ein großes Fest, bei dem
sie sich darauf freuen am nächsten Tag endlich
Büffel zu jagen. Dunbar merkt, dass der Abstand
zwischen ihm und den Sioux doch größer ist als
er vorher angenommen hatte. Er schläft
außerhalb des Lager der Sioux, da er nicht
weiß wohin er gehört.
- Am
nächsten Tag bekommen die Pferde Kriegsbemalungen
und es herrscht Vorfreude im Dorf.
- Dunbar
reitet mit einem Trupp von Indianer fort zur Jagd. Auf
der Hälfte des Weges machen sie halt, da Kinder,
deren Anwesenheit nicht erwünscht ist, mitgeritten
sind. Danach geht die Jagd los. Sie schießen auf
die Büffel und lassen die toten Tiere erst einmal
liegen. Ein Büffel, der angeschossen und
liegengeblieben ist, rammt ein Kind vom Pferd, das gegen
die Anweisung bei den Jägern geblieben ist.
Wind in seinem Haar" macht Dunbar darauf
aufmerksam. Dunbar ist der Einzige, der dem Kind noch vor
dem heranstürmenden Büffel helfen kann, da die
anderen zu weit weg sind. Mit seiner letzten Kugel im
Gewehr schießt er den Büffel tot. Nachdem sich
alles beruhigt hat, kommt Wind in seinem Haar" zu
Dunbar und hält ihm das Herz des Büffels hin.
Er deutet ihm an, dass er ein Stück abbeißen
soll. Dunbar beißt ab und er wird gefeiert wie ein
Volksheld. Am Abend feiern die Indianer ein großes
Fest und Dunbar muss immer wieder die Geschichte mit dem
Büffel erzählen. Als Dunbar das Fest verlassen
will, tauscht Wind in seinem Haar" mit Dunbar
Kleidungsstücke. (1:45:00 min - 2:00:00
min.)
-
- In
dieser Szene erhält Dunbar nicht nur von seinem
größten Widersacher Wind in seinem
Haar", sondern auch von allen bösen Stimmen ihm Dorf
Respekt. Er wurde zwar schon früher geduldet, aber
der Stamm hat ihn nicht als einen von ihnen anerkannt.
Dies geschieht erst, als er den Jungen bei der Jagd vor
dem Büffel rettet. Selbst Wind in seinem Haar"
erkennt ihn nun voll und ganz als einer von Ihnen an.
Dies zeigt er mit verschiedenen Gesten: Er schneidet dem
Büffel, vor dem Dunbar den Jungen gerettet hatte,
das Herz heraus und beide beißen davon ab. Dies ist
ein Zeichen der Anerkennung und des Respekts
gegenüber dem anderen.
-
- Dunbar
tauscht mit Wind in seinem Haar" seine
Offiziersjacke gegen den sehr bedeutungsvollen
Indianerschmuck. Dies ist mehr als ein Tausch, es stellt
den Wandel Dunbars da:
-
- Vom
guten Offizier, der sein Leben aufgeben wollte, wird
Dunbar zum lebensfrohen, genießendem Indianer. Sie
nehmen beide ein Stück der andern Kultur an. Dunbar,
der nun voll und ganz zum Indianer wird, und Wind
in seinem Haar" der seine Einstellung beilegt, dass jeder
Weißer ein schlechter Mensch ist, den man
töten sollte.
-
- Diese
Szene ist charakteristisch für den Film.
-
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Schlüsselszenen
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Seitenanfang
- Die
Indianer sitzen mit Dunbar in einem Zelt. Dunbar sagt, er
sei müde und geht in sein Zelt. Steht mit
einer Faust" folgt ihm. Später liegt
Strampelnder Vogel" mit seiner Frau im Bett. Seine
Frau fragt ihn, wie lange Steht mit einer Faust"
noch trauern muss. Er weiß es nicht und fragt,
wieso sie das wissen wolle. Sie erklärt ihm, das
Steht mit einer Faust" John Dunbar liebe. Er fragt,
was der Rest des Stammes davon hält, und sie sagt
ihm, dass sie es für vernünftig halten, da
beide weiß sind. Am nächsten Tag geht
Strampelnder Vogel" zu Steht mit einer Faust"
und sagt ihr, dass ihre Trauer vorbei sei. Es spricht
sich schnell im Dorf herum und Wind in seinem Haar"
kommt zu Dunbar ins Zelt. Er sagt ihm, dass man
höre, dass er heiraten werde. Dunbar entgegnet, dass
es doch wegen der Trauerzeit nicht gehe. Da sagt ihm
Wind in seinem Haar" , dass diese Zeitdauer heute
morgen aufgehoben wurde und er sie jetzt heiraten
könne. Sie schauen sich in Dunbars Zelt um und
bemerken dass er ziemlich arm ist. Dies hat zur Folge,
dass er nicht heiraten kann. Am nächsten Tag kommen
alle Dorfbewohner und schenken Dunbar etwas. Es wird ihm
erklärt, dass er nur heiraten könne, wenn am
nächsten Morgen nichts mehr vor seinem Zelt liege.
Da am nächsten Morgen nichts mehr vor seinem Zelt
liegt, bereitet er sich mit Wind in seinem Haar"
auf die Hochzeit vor. Er sagt Dunbar, dass der
Verstorbene, um den Steht mit einer Faust" trauert,
sein bester Freund gewesen war, doch dass er jetzt
erkenne, dass Dunbar ein guter Mensch sei. Dann traut
Strampelnder Vogel" sie. Das ganze Dorf ist froh.
(2:44:00 min. &endash; 2:56:00 min.)
- In
dieser Szene beendet Dunbar seinen Gewissenkonflikt, den
er seit der Büffeljagd hatte. Er hat sich dafür
entschieden ein Indianer zu seien und seine weiße
Kultur größtenteils zurückzustellen.
- Ein
weiterer Punkt ist, dass sich zum ersten Mal das ganze
Dorf für ihn einsetzt, wie er es auch in der
Schlacht gegen den anderen Indianerstamm getan
hat.
-
- Interpretation
mit Belegstellen -
Seitenanfang
- Die
Hauptaussage wird gestützt durch die folgende Szene
:....
- (Angaben
mit zeitlicher Angabe des Films, z.B.
00:37:44)
- Weitere
Belege finden sich....
-
- Besonderheiten
-
Seitenanfang
- Dieser
Film weist folgende, für die Entstehungszeit
untypische Dinge auf:
- (Warum
gehört dieser Film zur Auswahl? Was ist neu? Was ist
wichtig?)
-
- Unterschiede
zwischen Buchvorlage und Film
-
Seitenanfang
- nur bei
Lit.verfilmungen - Was fehlt, wurde ergänzt,
gestrichen... warum?
-
- Werkverzeichnis
-
Seitenanfang
- von
Regisseur/in und Hauptschauspieler/in
-
- Kevin
Costner -
Seitenanfang
- 1974 -
Heißer Strand USA
- 1981 -
Eine pechschwarze Nacht
- 1982 -
Nightshift - Das Leichenhaus flippt völlig aus
- 1982 -
Stacy's Knights
- 1982 -
Chasing dreams - Träume sind wie Staub im Wind
- 1983 -
Testament
- 1983 -
Ein Tisch für fünf - Table for five
- 1984 -
The Gunrunner
- 1984 -
Fandango
- 1985 -
Die Sieger - American Flyers
- 1985 -
Silverado
- 1987 -
Es gibt kein Weg zurück- No Way out
- 1987 -
The Untouchables - Die Unbestechlichen
- 1988 -
Annies Männer
- 1989 -
Feld der Träume
- 1990 -
Revenge - Eine gefährliche Affäre
- 1990 -
Der mit dem Wolf tanzt (produzierte
er und führte Regie)
- 1991 -
JFK - Tatort Dallas
- 1991 -
Robin Hood - König der Diebe
- 1992 -
Bodyguard
(produzierte er)
- 1993 -
Perfect World
- 1994 -
Wyatt Earp - Das Leben einer Legende
- 1994 -
Das Baumhaus
- 1995 -
Waterworld (produzierte
er und führte Regie)
- 1996 -
Tin Cup
- 1997 -
Postman (produzierte
er und führte Regie)
- 1999 -
Message in a Bottle
(produzierte er)
- 1999 -
Aus Liebe zum Spiel
- 1999 -
Knocked Out - Eine schlagkräftige Freundschaft
- 2000 -
Thirteen Days
(produzierte er)
- 2000 -
An Deiner Schulter
- 2001 -
3000 Miles to Graceland
- 2002 -
Im Zeichen der Libelle
- 2003 -
Open Range - Weites Land (produzierte
er und führte Regie)
- 2005 -
An deiner Schulter
- 2005 -
Wo die Liebe hinfällt
- 2005 -
The Tortilla Curtain
(produzierte er)
- 2006 -
Jede Sekunde zählt - The Guardian
- 2006 -
Mr. Brooks
-
- Quellen
- -
Seitenanfang
- http://www.indianerwww.de
- http://de.wikipedia.org/wiki/Kevin_Costner
- http://de.wikipedia.org/wiki/Der_mit_dem_Wolf_tanzt_%28Film%29
-
|