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Kulturgeschichte - 20. Jahrhundert - Filmgeschichte


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Tim Burton
Stand: 3. 12. 2007/31.5.2008

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Tim Burton - Portrait und Filmbesprechungen
Von Jannika Dauben (November/Dezember 2007, Mai 2008)
 
 
Biographie Vincent (1982) - Frankenweenie - Der kleine süße Horrorhund (1985) - Nightmare Before Christmas (1993) - Corps Bride (2005) Werkverzeichnis und Quellen - Seitenanfang
 
Timothy William Burton wurde am 25.08.1958 in Burbank, Kalifornien, USA geboren. Sein Vater Bill arbeitete als Parkarbeiter und seine Mutter Jean als Kaufhausmanagerin. Burton hat keine Geschwister.
 
Schon in seiner Jugend entwickelte Burton ein zeichnerisches Talent. Auch interessierte er sich für den klassischen Horrorfilm. Er ließ sich von diesem Genre in seinen eigenen Werken beeinflussen. Ein Idol dieser Zeit ist für ihn der Schauspieler Vincent Price. Mit 13 Jahren (1971) drehte Tim Burton seinen ersten Film "The Island of Doctor Ago".
Später erhielt er ein Stipendium der Disney-Studios und studierte drei Jahre lang Trickfilmkunst (Animation) am Californian Institute of the Arts. Nach seinem Abschluß würde er von Disney angestellt und arbeitete u.a. an Filmen wie "Cap und Capper", "Taran und der Zauberkessel" sowie ""Tron" mit.
 
Da Burton kein Interesse an Mainstream Projekten hatte, ließ Disney ihm die Freiheit 1982 zwei Kurzfilme zu drehen. Er war Autor und Regisseur von "Vincent" und "Frankenweenie-Der kleine, süße Horrorhund". Disney veröffentlichte diese Filme nie. Später erhielt Burton für "Vincent" einen Preis.
 
1985 entstand der Film "Pee Wee?s Big Adventure". Mit dem starbesetzten Film "Beetlejuice" gelangt ihm 1988 der Durchbruch. "Beetlejuice" gilt als Burton-Prototyp, gefiehl durch Optik, Horror- und Fantasyelemente.
1985 lernte Burton den Filmkomponisten Danny Elfmann kennen. Daraus entstand eine Freundschaft und Elfmann wirkte an allen Filmen Burtons (mit Ausnahme von "Ed Wood") als Komponist mit.
 
Auch als Autor tritt Tim Burton in Erscheinung, wie bei "The Melancholy Death of Oster Boy and other Stories", ein Buch mit Gedichten und Zeichnungen von Figuren jenseits der Norm.
 
1990 lernte er Johnny Depp bei den Filmarbeiten zu "Edward Scissorhands" kennen. Die Beiden freundeten sich an und Depp spielte in einigen Burtonfilmen die Hauptrolle.
 
2001 lernte Burton bei den Dreharbeiten zu "Planet der Affen" die englische Schauspielerin Helena Bonham Carter kennen. Seit dieser Zeit sind die Beiden ein Paar, haben einen Sohn und erwarten im Dezember 2007 ihr zweites Kind.
 
Tim Burton gehört zu Hollywoods erfolgreichsten Regisseuren und Produzenten. Er erhielt 2007 den "Merryweather Steerfort Award". 2007 wurde er bei den 64. Filmfestspielen von Venedig mit dem Goldenen Löwen für sein Lebenswerk geehrt. Überreicht wurde ihm dieser Preis von Johnny Depp.
 
 
 "Frankenweenie - Der kleine, süße Horrorhund" (1985) Biographie - Vincent (1982) - Nightmare Before Christmas (1993) - Werkverzeichnis und Quellen - Seitenanfang
 
Inhaltsangabe
In Tim Burtons Schwarz-Weiß Kurzfilm "Frankenweenie -Der kleine, süße Horrorhund" geht es um einen ca. sieben Jahre alten Jungen namens Victor, der seinen Hund "Sparky" wiederbelebt, nachdem dieser gestorben ist, und damit bei den Nachbarn auf Unverständnis und Feindschaft stößt.
 
Stolz führt Victor seinen Eltern und einigen Freunden einen selbstgedrehten Dinosaurierfilm vor, in dem sein Hund "Sparky" die Hauptrolle spielt. Alle sind begeistert und gehen in den Vorgarten, um mit Sparky zu spielen. Doch als dieser einem Ball hinterher läuft, wird er von einem Auto überfahren. Nachdem die Familie ihn auf einem Tierfriedhof beerdigt hat, sitzt Victor nur noch traurig zu Hause und geht nicht mehr vor die Tür.
 
Als Victors Biologielehrer der Klasse zeigt, wie ein toter Frosch die Beine bewegt, wenn Strom durch dessen Körper geleitet wird, kommt Victor auf eine Idee. Gut gelaunt kommt er nach Hause, so glaubt seine Mutter, er habe Sparkys Verlust überwunden. Victor besorgt sich viele Fachbücher über Anatomie und Elektrizität und sammelt alle Elektrogeräte, die er im Haus findet, auf dem Dachboden. Dort baut er sich eine Art Labor.
 
Nachdem ihn seine Eltern ins Bett gebracht haben, schleicht sich Victor während eines starken Gewitters auf den Tierfriedhof, um seinen Hund auszugraben. Er bringt Sparky in sein "Labor". Dort schließt er ihn an die gesammelten Elektrogeräte an. Durch die zusätzliche Energie eines Blitzeinschlags wird Sparky zum Leben erweckt, leckt Victors Hand ab und beginnt, mit dem Schwanz zu wedeln. Victor ist überrascht, aber glücklich darüber, dass sein Experiment gelungen ist.
 
Am nächsten Morgen sagt Victor seinen Eltern, dass er krank wäre und die Kinder in seiner Schule nicht anstecken will, doch seine Eltern merken, dass er nicht krank ist und schicken ihn in die Schule. Er versteckt sich hinter einem Baum und wartet dort, bis seine Eltern zur Arbeit gehen. Dann geht er auf den Dachboden und füttert Sparky. Da dieser nach dem tödlichen Autounfall zusammengenäht wurde, spritzt, wenn er trinkt, das Wasser am Hals raus. Nachdem Sparky ein paar Streicheleinheiten bekommen hat, geht er in den Vorgarten und zu den Nachbarn. Diese wissen, dass Sparky überfahren wurde, glauben, er sei ein "Monster" und geraten in Panik. Als Victors Eltern nach Hause kommen, steht ein Nachbar vor ihrem Haus. Er sagt, dass er nichts dagegen habe, das sich die Familie einen neuen Hund anschafft, aber sie sollen ihn nicht frei herumlaufen lassen, da er die Nachbarschaft in Angst versetzt. Victors Vater versichert dem Nachbarn, dass sie keinen neuen Hund haben und bietet ihm an, nachzusehen, ob etwas in ihrem Haus ist. Als er den Dachboden betritt, sieht er, wie Victor Sparky streichelt. Verwirrt geht er wieder zu dem Nachbarn und sagt, dass er nichts gefunden habe. Dann sprechen er und seine Frau mit Victor. Sie wissen nicht was sie machen sollen. Später im Bett kommen die beiden zu dem Schluß, dass sie Victor nicht dafür bestrafen können, dass er Sparky wiederbelebt hat. Sie entscheiden sich dafür, Sparky vor der Nachbarschaft geheim zu halten und ihn nur nachts raus zu lassen.
 
Am nächsten Morgen werden Victor und sein Vater von den Nachbarn aufmerksam beobachtet und keiner grüßt sie, als sie das Haus verlassen. Victors Vater beschließt, die Nachbarn einzuladen, um ihnen zu zeigen, dass sie keine Angst vor Sparky haben müssen und er immer noch derselbe ist. Victor ist wenig begeistert von der Idee seines Vaters, doch sie laden die Nachbarn für diesen Abend ein.
 
Die Nachbarn warten im Wohnzimmer der Familie, sie wissen nicht, aus welchem Grund sie eingeladen wurden. Victor hat immer noch kein gutes Gefühl bei der Sache. Er sieht zu, wie seine Mutter Sparkys Kopf noch etwas fester annäht. Die Eltern sind optimistisch, doch als die Nachbarn Sparky sehen, erschrecken sie sich. Rose, eine ältere Dame, schreit vor Schreck auf, dadurch fängt Sparky an zu bellen. Die Nachbarn laufen panisch durcheinander. Sparky flüchtet aus dem Haus, Victor rennt ihm hinterher, gefolgt von seinen Eltern. Ein Mann behauptet, Sparky habe seine Tochter gebissen. Die Nachbarn beschließen, Sparky zu töten, da er ihrer Meinung nach eine Gefahr darstellt.
 
Sparky läuft auf einen alten, verlassenen Minigolfplatz und versteckt sich in einer kleinen zur Bahn gehörenden, heruntergekommenen Windmühle. Victor folgt seinem Hund. Seine Eltern und die Nachbarn versammeln sich vor der Mühle und bitten in, heraus zu kommen. Ein Mann leuchtet mit seinem Feuerzeug in den dunklen Eingang, doch als er ausrutscht, fällt ihm das Feuerzeug aus der Hand und setzt die Windmühle in Brand. Victor und Sparky werden von den Flammen eingeschlossen. Die Eltern sind verzweifelt und wissen nicht was sie tun sollen. Doch plötzlich kommt Sparky aus der Mühle und zieht den bewußtlosen Victor hinter sich her. Erleichtert nehmen die Eltern ihren Sohn in die Arme, dieser kommt dadurch wieder zu Bewusstsein. Dann bricht ein brennender Flügel von der Mühle ab und begräbt Sparky unter sich. Erst jetzt, als Sparky wieder tot ist, begreifen die Nachbarn, dass er nicht böse oder gefährlich war.
 
Die Nachbarn haben ihre Autos geholt, einen Kreis um Sparky gebildet und schließen ihn an die Autobatterien an. Dann starten sie die Motoren und Sparky wird durch die Energie zum zweiten Mal zum Leben erweckt. Alle sind froh, dass Sparky wieder lebt und ein Pudelweibchen springt aus einem der Autos, um ihm das Gesicht abzulecken.
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Filmteam:
Idee: Tim Burton
Produzent: Julie Hickson
Musik: Michael Convertino & David Newmach
Kamera: Doug Knapp
Drehbuch: Tim Burton
 
Schauspieler: 
Susan Frankenstein: Shelley Duval
Ben Frankenstein Daniel Stern
Victor Frankenstein: Barret Oliver
Mr. Chambers: Joseph Maher
Mrs. Epstein: Roz Braverman
Mr. Walsh: Paul Bartel
Ann Chambers: Domino
Frank Dale: Jason Hervey
Mike Anderson: Paul C. Scott
Mrs.Curtis: Helen Boll
Sparky: Sparky
 
Kommentar: Das Buch „Pet Sematary"' von Stephen King aus dem Jahr 1983 ist hier die literarische Vorlage, die unter dem deutschen Titel "Der Friedhof der Kuscheltiere" sehr erfolgreich war. Da Stephen Kings Roman ebenfalls in dieser Zeit verfiilmt wurde, kann man wohl davon ausgehen, daß Burton sich zumindxest von King hat stark inspirieren lassen. Näheres findet man im entsprechenden Wiki-Artikel:
http://de.wikipedia.org/wiki/Friedhof_der_Kuscheltiere (MS)
 
 
 
"The Nightmare Before Christmas" (1993) Seitenanfang
Biographie - Vincent (1982) - Frankenweenie - Der kleine süße Horrorhund (1985) - Werkverzeichnis und Quellen
 
 
Inhaltsangabe
In dem in Stop-Motion-Technik gedrehten Film "The Nightmare Before Christmas" von Tim Burton geht es um Jack Skellington, "Kürbiskönig" und Held von Halloweentown. Obwohl ihn die Bewohner von Halloweentown verehren, ist er von den jährlichen Halloweenfeiern gelangweilt. Er entdeckt durch Zufall die Weihnachtsstadt und ist von dem was er dort sieht so begeistert,dass er beschließt, das nächste Halloween durch Weihnachten zu ersetzen.
 
Nachdem er Halloween mal wieder den "Kürbiskönig" gespielt hat, geht das Skelett Jack Skellington deprimiert auf den Friedhof, um seinen Geisterhund "Zero" zu wecken und über sein Leid zu singe. Er hat keine Lust mehr, Jahr für Jahr dasselbe zu machen ud möchte etwas Neues erleben. Die Lumpenpuppe Sally, die von Dr. Finkelstein erschaffen wurde, beobachtet Jack auf dem Friedhof. Sie weiß als Einzige, wie er sich fühlt und hat Mitleid mit ihm.
 
Jack macht mit Zero einen langen Spaziergang im Wald. Als die Sonne schon aufgeht entdecken die Beiden einen Baumkreis. Jeder der Bäume ist ein Portal zur Welt eines Feiertages, z.B. Ostern,Valentinstag, Halloween...
 
Als Jack die Tür zum Weihnachtsland öffnet, wird er von einem Schneesturm hineingesogen. Der Schnee, die vielen bunten Lichter,der Keksgeruch überall in der Luft und die Weihnachtslieder begeistern Jack.
 
Die Bewohner von Halloweentown machen sich Sorgen weil Jack nicht von seinem nächtlichen Spaziergang zurück gekehrt ist und suchen die ganze Stadt nach im ab. Als Jack zurück kommt, bittet
 
er den Bürgermeister eine Bürgerversammlung einzuberufen um von seiner Entdeckung zu berichten. Während er so erzählt lässt die Begeisterung der Bürger nach, da sie den Sinn von Weihnachten nicht versehen. Jack überlegt, wie er sie doch noch für das Fest begeistern kann. Er macht aus dem Nikolaus "Nikigraus" und berichtet von einem großen bösen Mann, der in der Weihnachtsnacht durch Schornsteine in die Häuser der Leute klettert. Alle sind von den Mann mit dem bösen Lachen begeistert.
 
Weil Sally Dr. Finkelstein zum wiederholten mal versucht hat zu vergiften, um dann zufliehen, sperrt er sie in ihrem Zimmer ein. Doch Sally flieht erneut. Sie bringt Jack einen Zaubertrank. Als Jack die Flasche öffnet, steigt Rauch auf, der die Form eines Schmetterlings hat. Jack freut sich sehr über dieses Geschenk und will sich bei Sally bedanken, doch sie ist verschwunden.
 
Seit dem Jack aus der Weihnachtsstadt zurück ist, führt er zu Hause nur noch Experimente mit Weihnachtsdekoration, Geschenken und Süßigkeiten durch und geht nicht mehr vor die Tür. Er kommt auf die Idee das nächste Halloween durch Weihnachten zu besetzen. Außerdem soll sein Weihnachtsfest besser werden als das von "Nikigraus" und seinen Wichteln und er hat auch für jeden Bewohnern von Halloweentown eine Aufgabe.
 
Die drei Kinder "Furcht", "Angst" und "Schrecken" (ein Teufel, eine Hexe und ein Skelett) sollen den "Nikigraus" kidnappen, damit Jack dieses Jahr den Weichnachtsmann spielen kann. Sally bekommt die Aufgabe Jacks Weihnachtskostüm zu nähen. Sie versucht Jack klarzumachen, dass sie eine Vision hatte und an Weihnachten etwas furchtbares passieren wird. Doch Jack ist so in seine Weihnachtsvorbereitung vertieft, dass er Sally nicht richtig zuhört und ihre Warnung ignoriert.
 
Furcht, Angst und Schrecken kommen mit einem großen Sack in dem sich angeblich der "Nikigraus" befindet wieder. Als Jack erwartungsvoll den Sack öffnet, springt der Osterhase heraus. Jack entschudligt sich bei dem Hasen und gibt Furcht, Angst und Schrecken die Anweisung, ihn zurück zu bringen und den richtigen "Nikigraus" zu entführen. Doch er weiß nicht, dass die drei die Helfer von Oogie Boogie sind. Er ist der böseste Bewohner von Halloweentown und trägt immer einen alten Leinensack.
 
Die Bewohner von Halloweentown bereiten alles für Weihnachten vor. Dr. Finkelstein versucht Rentierskelette zum Leben zu erwecken, damit diese Jacks Sargschlitten ziehen können. Jack ist sehr glücklich darüber nichtmehr der Kürbiskönig sein zu müssen und übt sein Weihnachtsmannlachen.
 
Furcht, Angst und Schrecken haben den richtigen "Nikigraus" entführt und bringen ihn zu Oogie Boogie, der ihn einsperrt und später umbringen will.
 
Endlich ist es so weit, es ist Weihnachtsabend und alle sind gespannt ob Jack einen guten "Nikigraus" abgeben wird. Nur Sally macht sich immernoch Sorgen. Um zu verhindern dass ihre Vision wahr wird schüttet sie "Nebelsaft" in das Wasser des Stadtbrunnens. Dadurch steigt ein dichter Nebel auf, die Skelettrentiere können nichts mehr sehen und deshalb auch nicht starten. Traurig verkündigt Jack, dass Weihnachten ausfallen muss. Dass deprimiert natürlich alle und die Kinderleiche fängt an zu weinen. Doch als Zero Jacks Gesicht ableckt um ihn zu trösten, bemerkt dieser dass Zeros rotleuchtende Nase selbst durch diesen dichten Nebel zu sehen ist. Er spannt Zero vor die Skelettrentiere und fliegt los um in der Menschenwelt Geschenke zu verteilen.
 
Jack freut sich und glaubt, den Menschen einen Gefallen zu tun, doch die Geschenke (Schrumfköpfe, Zombie- und Vampierpuppen die zum Leben erwachen und Riesenschlangen die die Weihnachtsdekoration auffressen...) greifen die Menschen an und verbreiten Panik. Die Menschen schießen mit Panzern auf Jack und seinen Schlitten. Er wird getroffen und stürzt ab. Die Bewohner von Halloweentown haben das Ganze durch einen Zauberkessel beobachtet und trauern um Jack. Sally versucht den "Nikigraus" aus Oogie Boogies Gefangenschaft zu retten und wird dabei selbst gefangen genommen.
 
Jack liegt bewußtlos in den Armen einer großen Engelstatue auf einem Friedhof. Durch Zeros Gebell kommt er wieder zu sich und schaut sich traurig um. Sein Schlitten, die Rentierskelette und die Geschenke sind kaputt und liegen überall über den Friedhof verteilt. Er wird wütend, weil er sein Ziel verfehlt hat. Doch dann fällt ihm ein dass er ja eigentlich der Kürbiskönig ist und er freut sich aufs nächstes Halloween. Durch eine Gruft gelangt er zurück nach Halloweentown und macht sich auf den Weg zu Ooogie Boogie um den"Nikigraus" zu retten.
 
Oogie Boogie hat Sally und den "Nikigraus" auf einem Spieltisch gefesselt und will sie in einen Kessel mit Lava werfen. Als Jack Oogie Boogies Versteck erreicht, sieht er,wie dieser den Tisch kippt und die beiden fast in den Lavakessel rutschen. Als der Tisch wieder gerade steht, sitzt Jack darauf. Oogie Boogie tut ängstlich und überrascht, dann greift er Jack an. Jack weicht den Angriffen geschickt aus und öffnet die Naht von Oogie Boogies Sack. Dessen aus Käfern bestehendes Innenleben fällt in die Lava. Der "Nikigraus" zertritt den letzten Käfer und beschwert sich wütend bei Jack, dass dieser sein Fest stehlen wollte. Er rät ihm auf Sally zu hören, da sie seiner Meinung nach die einzige Vernünftige in Halloweentown ist. Dann macht er sich auf den Weg um Weihnachten zu retten, indem er Jacks unheimliche Geschenke gegen "schöne" Geschenke austauscht.
 
Der Bürgermeister, Furcht, Angst und Schrecken kommen um Jack und Sally aus Oogie Boogies Versteck zu retten. Gemeinsamm fahren sie mit dem Leichenwagen des Bürgermeisters zum Rathausplatz um zu verkünden das Jack zurück ist. Erleichtert versammeln sich die Bewoher von Halloweentown um Jack. Alle sind glücklich, obwohl das mit Weihnachten nicht so geklappt hat wie sie es sich vorgestellt haben. Plötzlich fliegt der "Nikigraus" über Halloweentown und es beginnt zu schneien. Als Jack sieht wie Sally auf den Friedhof geht, folgt er ihr. Dort gestehen sie sich ihre Liebe und küssen sich.
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Filmteam
Produzent: Tim Burton
Regie: Henry Selick
Kamera: Pete Kozachik
Musik & Lyrics: Danny Elfman
Drehbuch und Idee: Tim Burton
 
Originalsprecher
Jack Skallington, Gesang: Danny Elfman
Jack Skallingon, Sprache: Chris Sarandon
Sally: Catherine O`Hara
Dr. Finkelstein: William Hicke
Furcht: Paul Reubens
Angst: Catherine O`Hara
Schrecken: Danny Elfman
Bürgermeister: Glenn Shadix
Oogie Boogie: Ken Page
Nikigraus: Ed Ivory
 
 
 
Vincent (1982)  
Biographie - Frankenweenie - Der kleine süße Horrorhund (1985) - Nightmare Before Christmas (1993) - Werkverzeichnis und Quellen - Seitenanfang
 
 
Inhaltsangabe
In Tim Burtons Stop-Motion-Kurzfilm Vincent, der in schwarz-weiß gedreht wurde, geht es um Vincent Malloy, der sich zur Dunkelheit hingezogen fühlt und gerne so wär wie der Schauspieler Vincent Price.
 
Eine schwarze Katze läuft über eine Mauer und sprigt durch ein offenes Fenster in ein Zimmer. Dort steht der siebenjährige Vincent Malloy und spielt Flöte. Vincent ist gut erzogen und lebt mit seiner Familie zusammen, zu der auch seine kleine Schwester, zwei Katzen und sein Hund Abercromby gehören. Doch er ist unzufrieden mit seinem Leben und wäre gerne wie Vincent Price. Victor fühlt sich von der Dunkelheit angezogen, hätte lieber Fledermäuse und Spinnen als Haustiere und möchte in seinem Haus, welches in seiner Fantasie ein altes Schloss ist, Monster entdecken.
 
Vincents Tante kommt zu Besuch. Obwohl er es nicht mag, lässt er sich von ihr umarmen und ist höflich. Doch in Gedanken taucht er sie in Wachs und stellt sie in sein Wachsfigurenkabinett aus. Außerdem führt er in seiner Fantasie Experimente an seinem Hund durch und versucht aus ihm einen Zombie zu machen.
Wie andere Kinder auch, malt und zeichnet Vincent zwar gerne, aber er liebt es auch, Geschichten von Edgar Allen Poe zu lesen. Als er eines Nachts wieder eine dieser Geschichten liest, glaubt er, selbst die Person in dem Buch zu sein. Er bekommt einen Schreck, denn in der Geschichte steht, dass "seine Frau" lebendig begraben wurde. Entsetzt läuft er nach draußen und fängt an, ein tiefes Loch zu graben. Als es hell wird kommt seine Mutter zu ihm. Sie schimpft und ist wütend, weil Vincent, als er glaubte, "seine Frau" zu retten, in ihrem Blumenbeet gegraben hat. Er bekommt Hausarrest.
 
An einer Wand im "Turm der Verdamnis" (Victors Zimmer) hängt ein von ihm selbst gemaltes Bild "seiner Frau" und er meint, während der "langen Gefangenschaft" den Verstand zu verlieren. Da öffnet sich die Zimmertür und Victors Mutter kommt herein. Sie sagt ihm, dass die Sonne scheint und er mit den anderen Kindern draußen spielen soll. Vincent will etwas antworten, doch er glaubt durch die langen Zeit im "Turm" seine Stimme verloren zu haben und dass das Haus ihn gefangen hält. Die Mutter versucht ihm klar zu machen, dass er nicht Vincent Price, sondern Vincent Malloy ist. Sie sagt, seine Fantasie würde ihm einen Streich spielen. Dann verlässt sie das Zimmer und schließt die Tür hinter sich. Allein gelassen glaubt sich Vincent dem Untergang geweiht. In seiner Fantase sieht er Knochenhände die nach ihm greifen, sein Zombiehund Abercromby taucht auf, "seine tote Frau" ruft aus ihrem Grab heraus nach ihm, die in Wachs getauchte Tante taucht auf und schmilzt...
Alles was er sich einst ausgedacht hat, sieht er nun vor sich. Vicent wankt zur Tür, doch bevor er diese erreicht stürzt er zu Boden und bleibt regungslos auf dem Rücken liegen. Er zitiert Edgar Allen Poes Gedicht Der Rabe: "Doch vom Boden erheben wird sich aus dem Schatten schwer, meine Seele nimmermehr."
 
Filmteam
Originalsprecher: Vincent Price
Idee: Tim Burton
Produzent: Rick Heinrichs
Musik: Ken Hilton
Animation: Stephen Chiodo
 
 
 
Tim Burton´s Corpse Bride-Hochzeit mit einer Leiche (2005) - Seitenanfang
Tim Burtons Film "Corpse Bride- Hochzeit mit einer Leiche" spielt im viktorianischen Zeitalter des 19. Jahrhundets und wurde in Stop-Motion-Technik gedreht. Er basiert auf einem russischen Volksmärchen und handelt von Victor van Dort, der eigentlich Vitoria Everglot heiraten soll, aus Versehen aber eine Leiche ehelicht.
 
Der schüchterne Victor van Dort macht sich mit seinen Eltern auf den Weg zu der Familie Everglot. Mr. und Mrs. van Dort sind bester Laune, doch Victor ist nicht gerade begeistert, denn heute findet die Probe für seine Hochzeit mit Victoria statt. Victorias Eltern wünschen sich eigentlich einen andern Mann für ihre Tochter, doch sie sind verarmte Adelige und wollen durch die Zweckhochzeit mit dem Sohn der neureichen Fischverkäufer ihren Status erhalten. Victor versucht seine Eltern davon zu übrzeugen, dass es besser wäre, wenn er seine Braut vor der Hochzeitsprobe kennenlernen würde, denn die Beiden haben noch nie ein Wort miteinander gesprochen. Auch Victoria hat große Bedenken und glaubt, das Victor sie nicht mögen wird. Aber Mrs. Everglot sagt, dass das egal sei und sie ihren Mann ja auch nicht liebt.
 
Die van Dorts treffen in der Villa der Familie Everglot ein. Mr. Everglot gibt sich große Mühe seine Abneigung ihnen gegenüber nicht zu zeigen, was ihm jedoch nicht sonderlich gut gelingt. Die beiden Familien sind sich alles andere als sympathisch. Als sie ins Wohnzimmer gehen, bleibt Victor in der Eingangshalle und beginnt auf einem Flügel zu spielen. Plötzlich steht Victoria neben ihm. Victor springt vor Schreck auf. Victoria beginnt zu erzählen, dass ihre Eltern ihr verboten habe auf dem Flügel zu spielen oder irgendeine andere Art von Musik zu machen, da dies zu leidenschaftlich sei. Dann erzählt sie davon, wie sie sich früher ihre Hochzeit vorgestellt und von der großen Liebe geträumt hat. Die Beiden beginnen sich sympatisch zu finden. Victoria steckt Victor eine Blume, die in einer Vase auf dem Flügel stand, ins Knopfloch seines Anzuges. Plötzlich kommt Mrs. Everglot in die Eingangshalle. Sie ist entsetzt darüber, dass die beiden miteinander sprechen.
 
Drei Stunden später sind die Familien in der Kirche um die Hochzeit zu proben. Victor ist sehr aufgeregt und schaft es nicht sein Ehegelübe fehlerfrei aufzusagen. Der Prister, der ihm den Spruch andauernd vorsagen muss ("Mit dieser Hand nehme ich Kummer von dir fort. Dein Becher wird niemals leer sein, denn ich werd sein dein Wein. Mit dieser Kerze erleuchte ich deinen Weg mit hellem Schein. Mit diesem Ring bitt´ ich dich zu werden mein."), ist sichtlich genervt. Plötzlich kommt ein Mann in die Kirche. Er sagt sein Name wäre Lord Barkis und er gehöre zur Familie der Everglots. Diese können sich nicht an den Verwandten erinnern, bitten ihn jedoch trotzdem an der Probe und der Hochzeit am nächsten Tag teilzunehmen. Lord Barkis nimmt die Einladung an, dann wenden sich alle wieder Victor und seinem Ehegelübe zu. Als Victor dieses endlich richtig aufsagt, bemerkt er, dass er den Ehering in seiner Anzugstasche nicht finden kann. Mit einer Hand hällt er die Kerze, mit der Anderen sucht er nach dem Ring. Als Victor ihn findet, fällt er ihm aus der Hand und rollt unter Mrs. Everglots Kleid. Victor hollt ihn dort wieder heraus und zündet dabei das Kleid seiner zukünftigen Schwiegermutter an. Alle geraten in Panik und wissen nicht, was sie tun sollen. Nur Lord Barkis bleibt ruhig und löscht das Feuer mit einem Glas Wasser. Der Prister hat nun endgültig die Geduld verloren und sagt wütend, dass er Victor nicht vermählen wird, wenn dieser sein Ehegelübe nicht lernt. Verzweifelt läuft Victor aus der Kirche und bis an den Stadtrand. Dort bleibt er auf der Stadtbrücke stehen und schaut traurig ins Wasser. Dann beschließt er in den Wald zu gehen und dort sein Ehegelübe zu üben, doch auch unbeobachtet schaft er es nicht. Plötzlich bemerkt er die Blume, die ihm Victoria vorhin am Flügel geschenkt hat. Er riecht daran, atmet tief durch und sagt das Gelübe fehlerfrei und selbstbewußt auf. Dann steckt er einem Ast, der aussieht wie eine Hand, den Ring an den "Finger". Plötzlich bewegt sich der Ast und verwandelt sich in eine Knochenhand. Die Erde beginnt zu beben, bricht auf und eine Frau mit halbverwehstem Körper und in einem zerfetzten Brautkleid erscheint. Langsam geht sie auf Victor zu. Dieser flüchtet panisch, doch auf der Stadtbrücke holt die Leichenbraut ihn ein. Sie stellt sich vor ihn und sagt das er die Braut, also sie, jetzt küssen darf. Dann wird alles schwarz.
 
Victor findet sich in einer Bar voller morbider Gestalten wieder. Auch seine "Frau" ist da. Victor zieht ein Schwert aus einer der lebenden Leichen, bedroht die Bargäste damit und verlang Antworten. Ein Skelett singt ihm die Geschichte der Leichenbraut vor: Sie war eine hübsche, junge Frau, die sich in einen Fremden ohne Geld verliebt hat. Da ihr Vater dagegen war, planten sie gemeinsam zu fliehen. Als sie mit dem Erbe und Familienschmuck am vereinbarten Treffpunkt auf ihren Geliebten wartete, wurde sie überfallen und umgebracht. Und so kamm sie in die Welt der Toten.
 
Zur selben Zeit warten die van Dorts und die Everglots darauf, dass Victor endlich wieder kommt. Ein Mann, der die Neuigkeiten in der Stadt verkündigt, berichtet davon, dass Victor mit einer unbekannten Frau auf der Stadtbrücke gesehen wurde und mit ihr durchgebrant sei. Die Everglots beschließen die Hochzeit abzusagen, wenn der Bräutigam bis zum Morgengrauen nicht zurückgekehr ist. Die van Dorts machen sich auf die Suche nach ihrem Sohn.
 
Victor läuft durch die Stadt und versucht aus der Totenwelt zu entkommen, doch die Leichenbraut findet ihn. Er versucht ihr klar zu machen, dass er sie nur aus Versehen geheiratet hat und sie nicht zusammen passen. Außerdem kennt er nicht einmal ihren Namen. Die Leichenbraut sagt sie heiße Emily und übergibt ihm lächelnd ein Geschenkpaket. Unsicher öffnet Victor den Deckel und holt einen kleinen Knochen aus dem Karton. Verwirrt schaut er Emily an, bedankt sich und und legt den Knochen zurück. Dann vibriert der Karton, fällt von seinem Schoß und die Knochen eines Tierskelettes verstreuen sich über den Boden. Victor erschreckt sich. Die Knochen bauen sich von alleine zusammen und werden zu einem Hundeskelett, das sein Halsband ins Maul nimmt und zu Victor bringt. Victor liest auf dem Halsband den Namen "Scrabs" und ihm wird klar, dass das sein toter Hund ist, den er als Kind hatte. Als Emily sieht wie sehr sich Victor über das Wiedersehen mit Scrabs freut, ist sie erleichtert. Nach einer kurzen Unterhaltung beschließt Victoer, dass er Emily seinen Eltern vorstellen sollte. Doch als er sagt, dass sie noch leben, wissen die beiden nicht, was sie tun sollen. Dann fällt Emily der weise Gutknecht ein, ein alter Zauberer, und sie gehen zu ihm. Der weise Gutknecht versteht nicht, warum sie in die Welt der Lebenden wollen, wenn die Lebenden doch ihr Leben hergeben um hier hinunter zu gelangen, doch weil Victor sagt, dass es ihm sehr viel bedeuten würde, tut er ihnen den Gefallen. Mit einem "ukrainischen Geisterzauberspruch" befördert er Victor und Emily in die Welt der Lebenden. Um wieder zurückzukehren, muss einer von ihnen die Wort "Himmel und Hölle" sagen.
 
Emily freut sich und tanzt im Mondlicht durch den verschneiten Wald. Sie sagt dass sie so lange in der Dunkelheit war, dass sie fast vergessen hat, wie schön der Mond doch ist. Victor will seine Eltern erst auf das Treffen mit Emily vorbereiten und bittet sie, hier im Wald zu warten. Kurz, nachdem Victor gegangen ist, rät eine Made, die in Emilys Kopf "wohnt", dass Emily ihm lieber nachgehen sollte, da sie ein ungutes Gefühl, hat was Victor angeht. Das tut Emily auch und findet Victor bei Victoria zu Hause. Er gesteht ihr gerade seine Liebe und sagt, dass er aus versehen eine Leiche geehelicht hat. Eifersüchtig betritt Emily das Zimmer, spricht die Worte "Himmel und Hölle" und nimmt Victor mit zurück in die Totenwelt.
 
Emily ist traurig und enttäuscht. Victor will ihr klarmachen, dass die beiden einfach zu verschieden sind und sie ja auch noch tot ist. Beleidigt sagt Emily, er hätte daran denken sollen bevor er sie geheiratet hat. Als Victor sagt dass es ein Fehler war und er sie niemals heiraten würde, bricht Emily in Tränen, läuft davon und legt sich in ihren Sarg. Ihre Freunde, die Made und eine schwarze Witwe, versuchen sie zu trösten und sagen, dass sie viel besser ist als Victoria und Victor sie nur richtig kennen lernen muss. Doch das heitert Emily nicht auf.
 
Victoria erzählt ihren Eltern, dass Victor mit einer Leiche verheiratet ist und diese ihn entführt hat, doch ihre Eltern glauben, sie sei verrückt und schließen sie ih ihrem Zimmer ein. Victoria flieht über den Balkon und läuft zu Pastor Galswells, um ihn von der Geschichte zu erzählen und zu fragen, ob lebende Tote heiraten können. Der Pastor sagt, er wisse, was zu tun ist. Victoria solle ihm folgen, aber statt ihr zu helfen, bring er sie zurück nach Hause. Lord Barkis tut so, als ob er Victors Verhalten bedauern würde und sagt, hätte er eine Frau wie Victoria, würde er sie mit Reichtümern überhäufen. Bei dem Wort Reichtümer horchen die Everglots auf und als sich herausstellt, dass Lord Baris unverheiratet ist, beschließen sie, ihre Tochter mit dem Lord zu verheiraten. Als Victoria davon erfährt, ist sie endsetzt, da sie ihn nicht liebt. Lord Barkis sagt zu sich selbst, dass Victoria nicht traurig sein müsse, da sie nur so lange verheiratet sein werde, bis dass der Tod sie scheidet und das wäre schon bald der Fall.
 
Die van Dorts fahren mit ihrer Kutsche durch die Stadt und suchen immer noch nach ihrem Sohn. Plötzlich bekommt Mayhew, der Kutscher, einen Hustenanfall, fällt von der Kutsche und wird überfahren.
 
Emily spielt traurig in der leeren Bar auf einem Flügel, der die Form eines Sarges hat. Victor kommt zu ihr, schenkt ihr einen Blumenstrauß und entschuldigt sich für sein Verhalten, aber Emily ist immer noch beleidigt und ignoriert ihn. Victor beginnt auf dem Flügel zu spielen und Emily macht mit. Die Beiden lächeln sich an, plötzlich bricht Emilys Knochenhand ab. Victor nimmt sie und setzt sie wieder an Emilys Arm und die beiden vertragen sich. Auf einmal kommen alle Toten in die Bar, um einen Neuankömling zu begrüßen. Als Victor sieht, das der Neuankömling Mayhew ist, spricht er ihm sein Beileid aus, doch Mayhew sagt, dass es ihm jetzt viel besser ginge. Er trinkt ein Glas Gift und erzählt, dass Victoria noch heute Abend Lord Barkis heiraten solle. Victor verlässt die Bar ohne ein Wort zu sagen.
 
Die Haushälterin ist die Einzige, die aus Mitleid mit Victoria bei deren Hochzeit weint. Alle anderen sitzen nur stumm und gefühlskalt da, auch Victoria selbst.
 
Der weise Gutknecht kommt zu Emily, um ihr zu sagen, dass das Eheversprechen ihn und Enily nur solange bindet, bis dass der Tod sie scheidet und da Emily ja tot ist, sind sie schon geschieden. Emily glaubt, dass Victor sie verlassen würde, wenn er das erführe. Der weise Gutknecht erklärt ihr, dass Victor im Land der Lebenden nochmal heiraten und dann vom Wein der Ewigkeit, also Gift, trinken müsse. Dann hörte sein Herz für immer auf zu schlagen, er wäre frei und könne es ihr schenken. Emily weiss, dass sie Victor verlieren wird, da sie ihn unmöglich darum bitten kann. Doch Victor, der das Gespräch mitgehört hat, ist einverstanden. Er informiert die Toten darüber, dass er und Emily noch heute in der Welt der Lebenden heiraten werden. Die Toten sind begeistert und bereiten alles für die Hochzeit vor.
 
Die Familie Everglot sitzt beim Hochzeitsessen. Alle starren gelangweilt auf ihre Teller. Dann hält Lord Barkis eine Rede, in der er erklärt, wie glücklich Victoria sein könne, so einen guten Ehemann gefunden zu haben und lobt sich selbst in den hochsten Tönen. Plötzlich beginnen grüne Flammen im Kamin zu lodern, in der ganzen Stadt erscheinen die Toten und versetzten die Lebenden in Angst und Schrecken. Doch als ein lebendes Kind bemerkt, dass eins der Skelette sein Opa ist, erkennen auch die Anderen ihre verstorbenen Familienmitglieder wieder und freuen sich über das Wiedersehen. Nur die frisch Vermählten sitzen noch im Esszimmer der Everglots. Lord Barkins will mit Victoria und dem Erbe fliehen, doch Victoria erklärt ihm arrogant, dass ihre Eltern kein Geld mehr hätten und die Hochzeit sie vor dem Ruin bewahren solle.
 
Die Toten und auch die Lebenden gehen in die Kirche, damit Victor und Emily getraut werden können. Als die Beiden ihr Eheversprechen aufsagen, sieht Emily Victoria im Eingang der Kirche stehen. Victor setzt einen Kelch an seine Lippen und will gerade das Gift trinken, doch Emily hält ihn in letzter Sekunde davon ab. Sie sagt, dass sie einst eine Braut war, deren Träume genommen wurden und sie nun die Träume einer anderen Braut gestohlen habe. Obwohl sie Victor liebt, holt sie Victoria zu ihnen nach vorne an den Altar und legt Victors Hand in die von Victoria. Plötzlich erscheint Lord Barkis. Er hält Emily am Arm fest und sagt, dass sie immernoch seine Braut ist und er nicht mit leeren Händen gehen werde. Emily schaut Lord Barkis verwirrt an und erkennt, dass er der Heiratsschwindler ist, der sie vor vielen Jahren ermordet hat. Victor kämpft gegen Barkis. Als er stürzt, will Barkis ihn töten, doch Emily stellt sich schützend vor ihren Geliebten und sagt Lord Barkis dass er verschwinden soll. Doch dieser trinkt, ohne es zu wissen und mit den Worten "Doch zuvor einen Toast auf Emily. Immer die Brautjungfer, doch niemals die Braut. Sag mir meine Teuerst, kann ein Herz noch brechen, das bereits aufgehört hat zu schlagen?" aus dem mit Gift gefüllten Kelch und stirbt kurz darauf. Die Toten nehmen ihn mit in ihr Reich.
 
Victoria schließt Victor in die Arme und sagt, dass sie große Angst hatte, ihn nie wieder zu sehen. Emily lächelt und will gehen, doch Victor bittet sie zu bleiben, da er ihr ein Versprechen gegeben hat. Emily sagt, er habe das Versprechen auch gehalten. Er hat sie befreit und nun tut sie dasselbe für ihn. Sie nimmt ihren Ehering vom Finger, legt ihn Victor in die Hand und verlässt die Kirche. Als das Mondlicht ihre Haut berührt, löst sich ihr Körper auf und verwandelt sich in Tausende Schmetterlinge die dem Mond endgegen fliegen.
 
 
Werkverzeichnis Seitenanfang
1982 Vincent
1982 Hansel and Gretel (TV); Regie/Drehbuch (Idee)
1984 Frankenweenie (Kurzfilm); Regie, Drehbuch (Idee)
1985 Alfred Hitchcock Presents (Serie/ Episode "The Jar");Regie
1985 Pee-Wee's big adventure;Regie
1988 Beetlejuice; Regie, Drehbuch (Story)
1989 Batman; Regie
1989 Beetlejuice (TV-Animationsserie); ausführender Produzent
1990 Edward Scissorhands; Regie, Produzent, Drehbuch
1992 Batmans Returns; Regie, Produzent
1992 Singles; Darsteller (Brian)
1993 Nightmare Before Christmas; Produzent, Drehbuch (Story und Charaktere)
1993 Family Dog (TV-Animationsserie); ausführender Produzent
1994 Cabin Boy; Produzent
1994 Ed Wood; Regie, Produzent
1995 Batman Forever; Produzent
1996 James and the giant Peaches; Produzent
1996 Mars Attacks!; Regie, Produzent
1999 Sleepy Hollow; Regie
2000 The World of Stainboy (Animations-Kurzfilm); Regie, Drehbuch
2000 Lost in Oz; ausführender Produzent, Drehbuch
2001 Planet of the Apes; Regie
2003 Big Fish; Regie, Produzent
2005 Charlie and the Chocolatfactory; Regie, Produzent
2005 Corpse Bride; Regie, Produzent (Oscar-Nominierung 2006)
2007 Sweeney Todd-The Demon Barber of Fleet Street; Regie, Produzent
 
 
Quellennachweis Seitenanfang
http://de.wikipedia.org/wiki/Tim_Burton
http://www.moviemaze.de/celebs/67/1.html
 
Biographie - Vincent (1982) - Frankenweenie - Der kleine süße Horrorhund (1985) -
Nightmare Before Christmas (1993) - Werkverzeichnis und Quellen - Seitenanfang