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Western
|
Gandhi
(Richard Attenborough,
1982)
Stand:29.
März 2007 (Endstand)
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-
- Besprechung von
Adnan
Niazi
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- Schnellübersicht
-
Filmdaten
- Charaktere
- Inhaltsangabe
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
- 6
- 7
- 8
- 9
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Schlüsselszenen
- Interpretation
- Besonderheiten
- Auszeichnungen
- Werkverzeichnis
- Quellen
-
- Der historische Film
Gandhi" von Richard Attenborrough handelt von der
Lebensgeschichte des indischen Freiheitskämpfer
Mohandas Karamchad Gandhi. Er macht es sich zur Aufgabe
nach einer Konfrontation mit der Apartheid in
Südafrika für Unabhänigigkeit und
Gleichberechtigung zu kämpfen. Vorerst tut er das in
Südafrika und später in Indien. Diese Ziele
verfolgt er standhaft in Form von gewaltlosem Widerstand
mit Millionen von Menschen die seiner Bewegung
beitreten.
-
- Filmdaten
-
Seitenanfang
-
- Regisseur
- Richard
Attenborough
-
- Produzent
- Richard
Attenborough
-
- Kamera
- Ronnie Taylor, Billy
Williams
-
- Ton
- Gerry Humphreys, Robin
O'Donoghue, Jonathan Bates, Simon Kaye
-
- Musik
- Ravi Shankar, George
Fenton
-
- Charaktere
-
Seitenanfang
-
-
- Mohandas Karamcahd
Gandhi
- Ben Kingsley
-
- Kasturba
Gandhi
- Rohini
Hattangadi
-
- Jawaharlal
Nehru
- Roshan Seth
-
- Mohammad Ali
Jinnah
- Alyque
Padamsee
-
- Mirabehn
(Madeleine Slade)
- Geraldine
James
-
- Margaret
Bourke-White
- Candice
Bergen
-
- Nahari
- Om Puri
-
- Saeed
Jaffrey
- Sardar Vallabhbhai
Patel
-
- Khan
- Amrish Puri
-
- Vince
Walker
- Martin Sheen
-
- Reverend Charlie
Andrews
- Ian
Charleson
-
- Brigadier General
Dyer
- Edward Fox
-
- Lord
Irwin
- John Gielgud
-
- Judge
Broomfield
- Trevor
Howard
-
- Lord
Chelmsford
- John Mills
-
- General Jan
Christiaan Smuts
- Athol Fugard
-
- Brigadier
- Richard
Leech
-
- Zia
- Dalip Tahil
-
- Pyarelal
- Pankaj Kapur
-
- Tyeb
Mohammed
- Alok Nath
-
-
- Inhaltsangabe
1 -
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- 9
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Seitenanfang
- In dem Film
Gandhi" geht es um den indischen
Unabhängigkeitskämpfer Mohandas Karamchad
Gandhi. Der Film beginnt mit Gandhis Ermordung und
berichtet rückblickend von den wichtigen und
weltbewegenden Stationen in Gandhis Leben von 1893 bis
1948 (ab der ersten Konfrontation Gandhis mit der
Apartheid in Südafrika bis zu seiner Ermordung).
-
- Wir schreiben das Jahr
1893. Mohandas Karamchand Gandhi ist ein Rechtsanwalt in
Bombay und hat in England studiert, doch er ist seit
einer Woche in Südafrika um einen Rechtsstreit zu
lösen. Er hat Karten für die erste Klasse
für eine Zugfahrt per Post zugesandt bekommen. Zu
dieser Zeit herrscht die Apartheid in Südafrika,
damals dürfen schwarze Bürger nicht einmal auf
demselben Bürgersteig wie weiße laufen, sie
haben weniger Rechte und dürfen bei Reisen nur in
dritter Klasse fahren. Gandhi, der aus guten
Verhältnissen kommt, macht es sich in der ersten
Klasse schon gemütlich, doch der Schaffner fordert
ihn auf in die dritte Klasse zu gehen, da er ein
dunkelhäutiger Mensch ist. Gandhi sieht dies nicht
ein und versucht dem Schaffner klarzumachen, dass er das
Recht dazu hat in der ersten Klasse zu sitzen und weigert
sich, "freiwillig" zu gehen. Anschließend wird er
bei dem nächsten Halt von einem Polizisten samt
Gepäck hinausgeworfen. Er ist sehr geschockt, so
behandelt zu werden und wird mit dieser Aktion zum ersten
Mal mit der Apartheid konfrontiert.
-
- Bei Mr. Khan Zuhause,
der ein erfolgreicher moslemischer Kaufmann aus Indien
ist, wird Gandhi von erfolgreichen Indern und einem
englischen Rechtsanwalt über die Apartheid
aufgeklärt und ist schockiert, da ihm so etwas
während seiner Studienzeit in London nie passiert
ist und Südafrika auch ein Teil des "British Empire"
ist. Nach diesem Informationsschub entschließt sich
Gandhi dazu, an die indische und südafrikanische
Presse zu schreiben.
- Aufgrund dieses Artikels
versammeln sich viele Inder - Moslems, Hindus oder Sikhs
- auf einem Platz. Ein englischer Reporter und englische
Polizisten, aber sehr wenige Frauen sind anwesend, ein
paar hinduistische Frauen nur, weil Gandhis Frau sie
mitgebracht hat. Gandhi trägt eine Rede für
Gleichberechtigung für alle Menschen des britischen
Imperium vor. Diese Rede enthält ebenfalls
Informationen über einen Pass, der das Symbol des
Status von den nicht europäischen-Bürgern
verkörpert, den sie immer bei sich tragen
müssen im Gegensatz zu den Europäern (dieser
Pass ist in gewisser Weise vergleichbar mit dem
Judenstern, den die Juden später im dritten Reich
tragen mussten, um sich damit auszuweisen).
Anschließend meint Gandhi, dass die Abschaffung
dieser Pässe der erste Schritt zu einer
Änderung ihres Status sei. Während der Rede
wiederholt er mehrmals, dass alles friedlich ablaufen
soll und wirft seinen Pass ins Feuer. Das zuhörende
Volk zeigt keine große Reaktion. Deswegen
übernimmt Khan den Rest der Rede, weil Gandhi die
Leute nicht wirklich überzeugen kann und ruft zur
Verbrennung der Pässe auf. Die britischen Soldaten
greifen nun ein und drohen mit Haftstrafen. Khan wirft
dennoch seinen Pass ins Feuer und wird abgeführt,
doch Gandhi gibt nicht nach und wirft auch die Pässe
der restlichen Anwesenden ins Feuer. Auch, als er er mit
einem Knüppel zu Boden geschlagen wird, wirft er
weiterhin Pässe ins Feuer. Die Polizisten schlagen
nun erst recht mit Knüppeln auf ihn ein und
verhaften ihn.
-
- Nach diesem Tag
berichtet die englische Presse über dieses Ereignis.
Die britischen Kolonialherren sind negativ aufgebracht
darüber, dass die britische Presse Gandhis Verhalten
befürwortet und entschließen sich dazu, sich
für das nächste Mal besser vorzubereiten.
Gandhi ist auch schon wieder frei und nach einem
Aufenthalt im Polizeikrankenhaus nicht mehr in
ärztlicher Behandlung und sieht die Aktion als
Erfolg an. Ebenfalls freut er sich, dass ein Richter des
Obersten Gerichts ihm Recht gibt, da weder Mr. Khan noch
er sich gegen die Verhaftung gewehrt haben.
-
- Viele Menschen sind nun
bereit zu helfen, wie z.B. Charlie Andrew, der aus Indien
kommt. Während eines Spaziergangs durch Gandhis
weiße Nachbarschaft wird er von drei weißen
Jugendlichen angepöbelt. Charlie Andrew schlägt
vor, einen anderen Weg zu wählen, doch Gandhi
entschließt sich dazu, sich der Gefahr zu stellen
und zitiert aus dem neuen Testament, dass, wenn man
geschlagen würde, man einem auch die andere Wange
hinhalten solle. Was Gandhi damit meint, ist, dass der
Gegner dann keinen Grund mehr darin sähe, jemandem
Unrecht zu tun, weil es demjenigen nichts ausmachte. Die
Jugendlichen werden auch nicht handgreiflich, da die
Mutter von einem dieser Jugendlichen ihn zur Arbeit
verbannt. Nach dieser Begegnung bekommt Gandhi die
schlechte Nachricht übermittelt, dass die Briten die
Passgesetze ändern wollen.
-
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- 2
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Inhaltsangabe
-
Seitenanfang
- Ein Journalist aus
England bekundet Interesse an Gandhi und wird von ihm
durch den Ashram geführt.
-
- <In einem Ashram hat jeder
seine Rolle und alle teilen ihren Reichtum, es ist
vergleichbar mit einem christlichen Kloster. EinAshram
kommt aus dem Hinduismus und sie sind in diversen
indischen Sekten ein fester Bestandteil. Auf indisch
bedeutet es lediglich "Gemeinde".>
-
- In dem Ashram, in dem
Gandhi lebt, wohnen Hindus, Moslems, Sikhs, Juden und
Christen, die für diverse Weltjournale arbeiten.
Gandhi packt selber bei allen Arbeiten mit an, egal ob
sie für "Unberührbare" oder normalerweise
für Frauen sind, deshalb erwartet er
schließlich dasselbe von anderen, und versucht
für Gleichberechtigung im Ashram zu sorgen. Er
lässt seiner Frau ausrichten, dass sie die Latrinen
säubern muss, die darauf hin schockiert ist und sich
weigert diese Arbeit auszuüben, da es eine Arbeit
für Unberührbare" ist.
-
- <Das Kastensystem, das es
bei den Hindus gibt, hat sie zu solch einer Ansicht
geprägt. Im Kastensystem gehört man
gehört man einer Kaste von Geburt an, die den
Status beschreibt. Man kann sich nicht hocharbeiten
und wird sein Leben lang in der Kaste bleiben, in der
man geboren ist. Eine Heirat zwischen Menschen aus
unterschiedlichen Kasten darf nicht stattfinden und
man darf keine Arbeit ausüben die nicht zu der
eigenen Kaste zugehört. Es gibt vier verschiedene
Kasten die ränge stehen folgend:
-
- Brahmanen (Priester,
Gelehrter)
- Kshatriya(König, Prinz,
Krieger, höherer Beamter)
- Vaishya (Landwirt, Kaufmann,
Händler)
- Shudra (Knecht,
Dienstleistender)
- Es gibt noch sämtliche
Unterkasten dieser aufgelisteten
Kasten.>
-
- Gandhi gehört der
"Vaishya"-Kaste an. Latrinensäubern ist eine Arbeit
für "Unberührbare", deshalb ist Gandhis Frau
ärgerlich. Nachdem sie sich weigert, fordert Gandhi
sie auf mit so einer Einstellung das Ashram zu verlassen,
doch sie bleibt und ermahnt ihn, da sie seine Frau ist.
Für dieses Verhalten entschuldigt sich Gandhi, seine
Frau sieht ein, dass er recht hat und geht um die
Latrinen zu säubern und Gandhi kehrt zurück zum
Reporter.
-
- Die Passgesetze werden
geändert. Alle Inder müssen sich für die
Pässe Fingerabdrücke machen lassen, nur
christliche Ehen sind gültig und britische
Polizisten dürfen bei allen indischen
Behausungen" ohne zu fragen eintreten und die
Pässe kontrollieren. Mehrere tausend Inder befinden
sich in einem großen Saal. Obwohl sie in
Südafrika leben, herrscht für sie das
Kastensystem. Unten sitzen seriöse, gut gekleidete
moslemische und hinduistische Inder, je niedriger die
Kaste, desto höher sitzen sie. Ziemlich weit oben
sitzen Turban tragende Sikhs mit zerfetzten Klamotten,
ganz oben stehen auch weitere Personen.
-
- Gandhi hält eine
Rede und kann dieses Mal die Zuschauer besser
überzeugen. Auf der Bühne sitzen hinter ihm
Khan, Charlie Andrew, der englische Reporter, der schon
bei der Verbrennung der Pässe anwesend war und vier
weitere Personen, die im Film nicht vorgestellt werden.
Drei britische Polizisten sitzen in der ersten Reihe vor
der Bühne um aufzupassen, dass nichts gegen den
britischen Staat oder Volksverhetzendes gesagt wird.
- Zunächst informiert
Gandhi die anwesenden Zuhörer über die neuen
Passgesetze. Den meisten Südasiaten bedeutet
Familienehre besonders viel. Gandhi offenbart ihnen ,
dass jeder Inder laut dem neuen Gesetz ein Bastard sei,
da die Ehe der Eltern nicht gilt. Während der Rede
stehen mehrere Leute vom Publikum auf und sagen das sie
bereit seien, für ihre Ehre zu sterben oder zu
töten und sind für eine Abschaffung dieses
Gesetzes, Gandhi denkt auch so, würde jedoch
niemanden töten, lehnt Gewalt prinzipiell ab und
ruft zum gewaltlosen Widerstand auf. Das Volk applaudiert
mehrmals während der Rede. Gandhi rät allen
Anwesenden davon ab, ihre Fingerabdrücke abzugeben.
-
- Nach der Rede bittet er
alle Zuhörenden einen Schwur in Gottes Namen
abzugeben, dass sie sich nie diesem Gesetz unterwerfen
werden. Nachdem alle ihren Schwur abgelegt haben, erheben
sie sich. Jeder Inder in Südafrika ist loyal zum
britischen Imperium, daher beginnt Gandhi die britische
Hymne zu singen und alle schließen sich ihm an,
ebenfalls die britischen Polizisten.
-
- Ein britischer
Mienenbesitzer, der überwiegend indische
Arbeitskräfte hat, hält viele ihrer Kameraden
gefangen. Diese Szene stellt dar, wie eine Gruppe
indischer Mienenarbeitern ihre Arbeit unterbricht um
gegen ihren Arbeitgeber zu protestieren. Viele halten
Schilder in die Luft, die mit den Worten We are
citizens of the Empire" (Wir sind Bewohner des
Imperiums), One King one Law" (Ein König ein
Gesetz) oder System for all" (System für alle)
beschriftet sind. Mit diesen Aufschriften wollen sie
klarmachen, dass sie auch ein Teil des britischen
Imperiums sind und ein gleiches Recht für alle
Bürger im britischen Imperium fordern.
-
- Sie marschieren quer
durch das Arbeitsgelände. Es schließen sich
immer mehr Arbeiter an und unterbrechen ihre Arbeit. Die
Arbeiter tragen alle Shalwar
Kamees (eine
südasiatische Tracht, die in Ländern wie Indien
und Pakistan, Afghanistan, Bangladesch oder Sri Lanka
getragen wird) und an der Front stehen
Gandhi, der britische
Reporter (der ihn schon bei den vorherigen
Demonstrationen zur Seite stand) und mehrere Inder. Die
vorneweg marschierenden Inder, Gandhi
und der Reporter
tragen einen Anzug. Der Mienenbesitzer wird von einem
Bewacher zum Demonstrationszug mit einem Auto gefahren.
Es sitzen zwei weitere Bewacher
- auf der Rückbank.
Die Arbeiter werden von dem Mienenbesitzer aufgefordert
wieder zu arbeiten da sie bei ihm unter Vertrag stehen,
doch Gandhi greift ein
und fordert den
Mienenbesitzer auf, ihre Kameraden frei zu lassen bevor
die Arbeiter ihre Arbeit weiter führen. Keiner der
Demonstranten rührt sich vom Fleck.
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- Der britische Polizist
fährt den Mienenbesitzer in den abgesperrten Bereich
. Die Demonstranten folgen dem Auto in Schritttempo.
Ihnen kommt ein 19 Mann starkes Schlägertrupp mit
Schlagstöcken ausgestattet auf Pferden entgegen
geritten. Die Demonstranten wehren sich nicht, legen sich
auf den Bauch und halten ihre Hände über ihren
Hinterkopf. Das Schlägertrupp würde gerne
über die indischen Demonstranten reiten, doch die
Pferde machen nicht mit und nähern sich
der
Menschenmenge nicht
näher als einen halben Meter.
-
- Das Schlägertrupp
zieht verärgert wieder ab und der Mienenbesitzer
sagt seinem Schlägertrupp, dass sie die
Demonstranten noch kriegen werden. Diese demonstrieren
weiter und wiederholen zusammen mehrmals in hoher
Lautstärke: "Ein Gesetz, ein
König!".
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Inhaltsangabe
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Seitenanfang
- Zweitausend Inder -
darunter auch Gandhi - sind in Haft, weil sie sich
über ein staatliches Verbot wegsetzten. Charlie
Andrews versucht in einer Kirche (an
welchem Ort, ist
unklar) vom Altar aus die Leute über die Situation
aufzuklären und predigt für Gandhi. Mehrere
Menschen stehen empört auf und verlassen
die
Messe, dennoch
stimmen ihm einige Leute mit einem Nicken zu.
-
- Während auf
dem Gefängnishof Essen von Khan verteilt wird,
bleibt Gandhi stehen und als er an der Reihe ist, spricht
er mit ihm über die politische Situation. Gandhi
erzählt, dass seine Frau und vier weitere Inderinnen
auch verhaftet wurden, weil sie öffentlich das
Gesetz missachtet haben sollen und dass die Regierung
darüber gespalten ist. Beide haben große
Hoffnung auf einen Sieg der Gerechtigkeit.
-
- Auf dem
Gefängnishof sind mehrere tausend Inder und einige
Gefängniswärter. Laufend werden Inder - in
ihrer Tracht gekleidet -mit Kutschen auf den Hof
gebracht. Nicht alle Gefängnisinsassen sind gleich
gekleidet, viele tragen beige Anzüge, die anderen
wiederum landesübliche Tracht. Ein
Gefängniswerter beobachtet die Gefangenen, fordert
sie mit einem Pfiff zum Stillstand auf und fragt, wer von
den Braunen Gandhi sei.
-
- Dieser wird in das
Büro Generals Smuths gebracht, vorher werden ihm die
Handschellen abgenommen. Der General bietet ihm
Getränke an, doch Gandhi lehnt ab, mit der
Begründung, dass er im Gefängnis bereits
gegessen habe. Sie setzen sich an einen Tisch. General
Smuths berichtet ihm, dass er eine königliche
Kommission, darum gebeten hat das Passgesetzt noch mal zu
überprüfen und aufzuheben. Jedoch könnte
die königliche Kommission die Einwanderungsgesetze
für Inder ändern lassen, sodass
Einwanderungsverträge eingeschränkt oder
unterbunden werden. Smuths lässt beantragen, dass
alle Gefangenen frei gelassen werden und Gandhi selber ab
sofort frei sei, wenn er mit Smuth einer Meinung sei. Das
ist er auch. Er bittet den General ihm Geld zu leihen,
weil er mit einem Taxi auf Grund der
Gefängniskleidung nach Hause fahren will, doch der
General hat kein Geld und fordert einen seiner
Untergebenen auf Gandhi einen Schilling zu leihen. Gandhi
sagt, dass er zurück nach Indien reisen werde, da
jetzt ja alles geregelt sei. So geschieht es nach den 22
Jahren. die er in Südafrika verbracht
hat.
-
- Im Jahre 1915 kehrt
Gandhi mit seiner Familie und einigen seiner
Anhänger mit einem Passagierschiff nach Bombay
zurück. Die Passagiere des Schiffs werden mit
Blasmusik der englischen Armee begrüßt. Gandhi
und seiner Frau werden direkt nach dem Ausstieg des
Schiffs Kränze um den Hals gelegt. Riesige
Menschenmengen empfangen ihn mit Applaus und Journalisten
stellen ihm und seiner Frau mehrere Fragen. Man sieht ein
Plakat mit der Aufschrift THE CONGRESS PARTY
WELCOMES GANDHI" (das soll heißen, das die
Indian National Congress" Partei Gandhi willkommen
heißt). Die Kongress Partei ist vergleichbar mit
der deutschen SPD, die Mitglieder sind Moslems, Hindus
und Sikhs. Pandit Nehru bittet Gandhi dem Volk ein paar
Worte zukommen zu lassen und Gandhi sagt ihnen, dass er
sich freut wieder in Indien zu sein und bedankt sich
für den Empfang. Er wird mit einer Kutsche abgeholt
und fährt mit Sardar Vallabhbhai Patel, Nehru
fährt den Rest seiner Familie.
-
- Patel und Gandhi reden
über Nehru, die Situation in Indien und fahren durch
einen sehr armen Bezirk Bombays, in dem Kinder ohne
Hemdchen neben der Kutsche die Hand für ein paar
Rupees aufhalten. Gandhi findet es sehr schlimm, dass es
in Bombay solch eine Armut gibt.
-
- Muhammad Ali Jinnah,
Mitglied der Kongresspartei und Moslemführer,
lädt mehrere Unabhängigkeitskämpfer bei
sich zuhause ein. Das Treffen findet in Muhammad Ali
Jinnahs Garten statt, der sehr gepflegt ist. Dort stehen
viele Pflanzen, Papageien fliegen umher und mehrere
Butler servieren den Gästen. Frauen diverser
Politiker, der Kongresspartei sind ebenfalls anwesend und
werden von Reportern nach ihrer Meinung zur politischen
Situation befragt. Pandit Nehru stellt Gandhi Jinnah und
Parkash vor. Parkash hat einen Prozess zur Anstiftung zum
Mord zu erwarten hat und erzählt Gandhi, dass er
geschrieben habe, wenn ein Engländer einen Inder
tötete, weil er das Gesetz missachtete, es dann auch
die Pflicht eines Inders sein müsse einen
Engländer umzubringen, weil dieser das Gesetz in
einem fremden Land vertrete. Gandhi kritisiert diese
Ansicht.
-
- Charlie Andrews
reißt Gandhi aus dem Gespräch, weil er ihm
jemanden vorstellen will und zwar Professor Gokle.
Professor Gokle ist der Mann, der Charlie Andrews nach
Südafrika geschickt hat. Er führt mit Gandhi
ein Gespräch und bittet Andrews zu gehen, weil es
ein Gespräch unter Indern sei. Damit Gandhi seine
eigene Zeitung finanzieren kann, will er eine
Anwaltskanzlei eröffnen, doch Gokle meint, dass die
vermögenden Inder in seine Zeitung investieren,
würden, weil Gandhi Indien aus Unfreiheit
reißen kann. Indien ist ein noch zu fremdes Land
für Gandhi und er hat nicht viel zu sagen. Gokle
rät ihm, dies zu ändern und seine Zielgruppe
und das wahre Indien kennenzulernen. Diesen Rat befolgt
er.
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Inhaltsangabe
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Seitenanfang
- Gandhi reist mit einer
Lokomotive durch die indische Landschaft, in der es ein
riesiges Gebirge gibt und sehr wenige Häuser. Man
sieht während der Fahrt kleine Dörfer,
Büffel, Kälber, Arbeiter bei der Baumwollernte,
der Teeernte, auf Reisfeldern und Steinmetze bei der
Arbeit. Der Zug fährt übern Nacht. Am
nächsten Tag hält der Zug an einem See, in dem
Kinder baden und die Passagiere sich erfrischen und
waschen. Danach fährt der Zug weiter. Auf dem Dach
des Zuges sitzen arme Inder und als Charlie Andrews sich
aus dem Fenster lehnt, fragen sie ihn, ob er nicht auch
nach oben kommen will. Charlie Andrews lässt sich
von den armen Leuten auf das Dach ziehen, obwohl Gandhi
und seine Frau ihm davon abraten. Die auf dem Dach
sitzenden Passagiere sind aber sehr gesprächig und
kontaktfreudig. Nach einiger Zeit hält der Zug wegen
eines anderen Zuges, der entgleist ist. Britische
Soldaten schlagen von Pferden aus mit Schlagstöcken
auf vorbeilaufende Inder ein. Man sieht drei tote Inder
neben den Gleisen die getötet wurden, weil sie einen
englischen Soldaten getötet hatten.
-
- Zu der Zeit, als der
Gandhi auf dieser Reise ist, sitzen Pandit Nehru, Jinnah
und Patel bei Jinnah zuhause. Patel schlägt vor,
einen Kongressparteitag einzuberufen, um die
Unabhängigkeit Indiens zu fordern und sagt, das man
auich Gandhi einladen müsste. Jinnah lässt
anmerken, dass dafür alle Parteimitglieder einer
Meinung sein müssten, dass Gandhi wohl nur ein paar
Worte über Südafrika sagen und dann in
Vergessenheit geraten werde, weil sich niemand mit ihm
identifizieren könne.
-
- Beim Kongressparteitag
in Lahore spricht als erstes Jinnah auf von einem Pult in
einem großen Zelt zu den Parteimitgliedern. Er ruft
zum Kampf gegen die Briten auf und verlangt im Namen
Indiens die Autonomie. Das Publikum steht auf und
applaudiert. Nach der Rede leitet Patel Gandhi ein und
lobt seine Artikel in höchsten Tönen, obwohl er
sie nie gelesen hat. Sobald Gandhi beginnt zu sprechen,
kehrt ihm das Publikum den Rücken zu und
diskresdiert ihn mit lautem Reden, doch es beginnt
zuzuhören, als die ersten Worten gegen Kapitalismus
und gegen das Kastensystem gefallen sind. Gandhi ist der
Meinung, dass der Kongress Indien nur repräsentieren
könne, wenn er unter den anderen Indern lebt und die
Parteimitglieder mit dem Volk auf den Feldern stehen. Man
kann schließlich nichts repräsentieren, wozu
man nicht gehört. Zum Schluss jubeln die meisten
Zuhörenden Gandhi zu und Nehru und Patel preisen ihn
nach ihren Vorurteilen. Jinnah jedoch bleibt
unbeeindruckt von Gandhi.
- Gandhi lebt in seinem
Harijan Ashram, das er 1920 selbst erbaute. Nehru
fährt mit vier weiteren Kongressmitgliedern in das
Harijam Ashram um Gandhi zu besuchen und näher
kennenzulernen. Während den Gesprächen
füttert Gandhi die Ziegen. Die Besucher sind
begeistert von seinen kommunistischen Ansätzen,
seiner Lebensweise und seiner
Entschlossenheit.
-
- An einem sonnigen Morgen
waschen die Frauen im Ashram die Wäsche. Ein alter
Mann mit einem langen Bart fragt nach Gandhi, den er dort
auch antrifft. Er arbeitet auf einem Feld und
erzählt Gandhi, dass sie ihre Ernte nicht verkaufen
können. Dennoch verlangen die
Großgrundbesitzer die gleiche Pacht und damit
bleibt den Bauern nichts mehr zum Leben. Den
Großgrundbesitzern in Indien oder Pakistan
gehören ganze Dörfer. in denen die Bewohner
für einen Hungerlohn auf Feldern arbeiten und
dafür Pacht bezahlen müssen.
-
- Wenig später
macht Gandhi sich schon auf den Weg um das Dorf, in dem
es so zugeht, zu besuchen. Bei Gandhis Ankunft ist der
Bahnhof voller Feldarbeiter, die ihn empfangen. Die
britische Aufsicht gerät in Panik, denn sie
weiß nicht, wer Gandhi ist. Sie drängeln sich
durch die Menge um Gandhi nach seinem Namen zu fragen.
Als sich herausstellt, dass er ihnen unbekannt ist,
fordern sie ihn auf wieder das Dorf zu verlassen und
drohen ihm, ihn sonst festzunehmen. Allerdings
verlässt Gandhi das Dorf nicht, da die Briten ihm
schließlich keine Begründung nennen
können. Liebevoll und respektvoll wird Gandhi in dem
Dorf mit Verbeugungen empfangen und ihm wird ein Kranz
umgehangen. Sie nennen ihn - wie mittlerweile das
komplette indische Volk - "Bapu", was "Vater" bedeutet.
Der Dorfälteste, der sich nicht mehr bewegen kann,
und vom Bett aus mit Gandhi spricht, schildert ihm die
Situation im Dorf: Die Grundbesitzer haben ihnen
empfohlen, Indigo zum Färben von Tüchern
anzupflanzen und einen Teil der Ernte haben sie immer als
Pacht behalten. Jetzt kaufen die Menschen nur noch
englische Tücher und die Dorfbewohner müssen
die Pacht bar bezahlen, doch sie haben nichts mehr. Alles
was sie verkaufen konnten, haben sie verkauft, den Rest
hat ihnen die Polizei weggenommen, so dass die
Dorfbewohner nicht einmal mehr etwas zu essen
haben.
-
- Auf einem Elefanten wird
Gandhi durch das Dorf geführt, seine Frau und
Charlie Andrews ebenfalls. Das Dorf sieht sehr
ärmlich aus, es stehen dort mehrere
hüttenähnliche Häuser mit Dächern aus
Heu, so soll es in Shamparan (die Region in der das Dorf
liegt) in mehreren tausend Dörfern aussehen. Ein
Inder, der für die Briten als Polizist arbeitet,
kommt mit einem Fahrrad angefahren und sagt Gandhi, dass
er verhaftet ist.
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- Inhaltsangabe
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Seitenanfang
- Britische Soldaten
spielen in ihrer Freizeit Cricket. Zwei Boten kommen auf
den Cricketplatz gefahren und teilen ihnen mit, dass es
in Shamparan Unruhen geben würde und die ganze
Company ausrücken soll. Vor dem Gefängnis, in
em Gandhi gefangen ist, demonstrieren zahlreiche Inder.
Charlie Andrews darf Gandhi besuchen und sogar in seine
Zelle, weil er Geistlicher ist. Charlie hat einen Auftrag
auf den Fidschiinseln angeboten bekommen. Gandhi rät
ihm, den Auftrag anzunehmen, weil das indische Volk
sicher gehen muss, dass alles Notwendige von innen getan
wird. Charlie Andrews ist sehr traurig über diese
Aussage, denn er war Gandhis Jahre langer Wegbegleiter.
Gandhi sagt ihm, dass die Welt Menschen wie Charlie
braucht und dass es für sie keinen Abschied gibt,
weil er immer in seinem Herzen sein wird.
-
- Auf einer
öffentlichen Gerichtsverhandlung muss Gandhi sich
für seine Taten verantworten und seine britischen
Gegner fürchten sich vor seinem juristischem Wissen.
Gandhi wird angewiesen die Provinz zu verlassen, weil er
die öffentliche Ordnung stören würde, doch
er erhebt sich und weigert sich dies zu tun. Der Richter
würde Gandhi zwar bis zu dem Urteil freilassen, wenn
er eine Kaution von hundert Rupeen bezahlte (was sehr
wenig ist), doch Gandhi weigert sich die hundert Rupeen
zu bezahlen. Trotzdem lässt der Gerichtsvollzieher
Gandhi bis zur Urteilsverkündung frei. Alle Inder im
Gerichtssaal und vor dem Gerichtshof feiern ihn. Vor dem
Gerichtsgebäude warten vier ehemalige Kommilitonen
von Nehru von der Cambridger Universität aus Bihar
auf Gandhi und bieten ihre Hilfe an, Nehru hat sie
geschickt.
-
- In der Residenz des
Leutnants wird einer der Großgrundbesitzer, die die
Dörfer in Shamparan ausgebeutet haben, zur
Rechenschaft gezogen. Der Leutnant kritisiert ihn
dafür, dass er die Pacht erhöht hat um eine
Jagdexpedition zu führen, er kritisiert illegale
Festnahmen, in Anspruch genommene Dienste ohne dafür
bezahlt zu haben und dafür, dass er den Arbeitern
das Wasser verweigert hat. Der Leutnant fordert den
Grundbesitzer auf, einen Vertrag zu unterschreiben, dass
die gezahlten Pachtzinsen wieder erstattet werden, die
Dorfbevölkerung ihr eigenes Getreide nach ihrer Wahl
anbauen darf und dass eine Kommission gebildet wird, die
zum Teil aus Indern besteht, um Beschwerden entgegen zu
nehmen. Diese Gesetze fordert Gandhi und der
Großgrundbesitzer unterschreibt, um ihn damit
loszuwerden.
-
- Bei Jinnah findet ein
Treffen statt. Der Taxifahrer, der Gandhi abholen sollte,
kommt allein vorgefahren. Er berichtet, dass Gandhi
lieber dritte Klasse fährt und zu Fuß kommtund
Jinnah wird ungeduldig. Gandhi kommt ein wenig
später mit Dr. Kallenbach, einem britischen Freund.
Im Wohnzimmer warten schon bereits Patel, Maulana Azad
(Jinnahs Assistent und moslemischer Glaubensbruder),
Milani und Nehru. Patel hat alle zu diesem Treffen
gebeten, da er die Möglichkeit hatte, einen Blick in
die neuen Gesetze zu nehmen. Danach sind foilgende Dinge
möglich: Verhaftung ohne Haftbefehl und sofortige
Festnahme bei Besitz von Material, das als
staatsgefährdet angesehen wird. Jinnah schlägt
vor, sofort mit Gewalt zu handeln, Nehru ist anderer
Meinung und Gandhi gibt Jinnah Recht. Er ist der Meinung,
dass man auch sofort handeln sollte und schlägt vor,
einen aktiven und provokativen Widerstand zu starten,
einen Tag des Fastens und Betens einzuberufen, an dem
nicht gearbeitet wird, und sagt, dass es ein großes
Chaos geben wird, da die Fabriken nicht produzieren, die
Eisenbahnen nicht fahren und keinerlei berufliche
Bindungen ausgeführt werden. Die britischen
Zeitungen würden darüber berichten, wenn ein
ganzes Land in Fasten und Gebet ist und müssten auch
berichten, was der Grund dazu ist. Alle Anwesenden sind
begeistert, nur Jinnah zeigt keine große Freude.
-
- Zu diesem Tag kommt es.
Als das ganze System nicht mehr funktioniert, wird Gandhi
verhaftet. Während seines Gefängnisaufenthaltes
wird er von Nehru besucht. Ein radikal hinduistischer
Gefängnisaufseher (der viele Jahre später
Gandhi ermorden wird) hört ihnen bei ihrem
Gespräch im Besucherraum zu. Nehru berichtet Gandhi
von der derzeitigen Lage. Es wurden bereits mehrere
britische Polizisten getötet. Der Vizekönig ist
bereit Gandhi frei zu lassen, wenn er für
Gewaltlosigkeit plädiert, obwohl er das schon immer
tat. Die Regierung fürchtet sich mehr vor dem Terror
als vor Gandhi.
-
- Nun werden Versammlungen
verboten und Gandhi fastet um zu büßen.
Über tausend Sikhs versammeln sich in Amritsar, doch
bei dieser Versammlung ist Gandhi nicht anwesend. Es wird
für Gewaltlosigkeit gepredigt, dennoch tauchen
über vierzig britische Soldaten auf der Versammlung
auf, einige unter ihnen sind Inder, die für die
britische Armee arbeiten. Ohne das versammelte Volk
vorzuwarnen, gibt General Dyer der Truppe den Befehl, auf
die Menschen zu schießen, egal, ob Frauen, Kinder
oder Männer. Nach offiziellen Angaben sterben 379
Menschen. Später wird General Dyer vor Gericht zur
Rede gestellt und gesteht seine Tat, denn ihm war es
egal, ob Kinder und Frauen in der Menge waren. Er wollte
den Indern eine Lektion erteilen, die in ganz Indien
für Eindruck sorgen sollte. In Wirklichkeit gab es
bei 1.600 Schuss Munition 1.516 Verletzte und Tote, was
für gezielte Erschießungen spricht. Gandhi und
Nehru besuchen den Platz, an dem diese Versammlung war,
um zu trauern. Wenn man heute von diesem historischen
Ereignis spricht, spricht man vom Blutbad von
Amritsar".
-
- Es folgt eine
zweiminütige Unterbrechung, weil das Blutbad
von Amritsar" ein einschneidender Teil der indischen
Geschichte ist. Zwei Minuten lang sieht man nur ein
schwarzes Bild, das mit Musik von Ravi Shankar , dem
bedeutendsten Sitar-Spieler Indiens, untermalt wird.
Diese Minuten sollen Zeit zum Nachdenken
geben.
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Inhaltsangabe
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Seitenanfang
- In der
Gouverneurresidenz treffen sich Gandhi, Maulana Azad,
Patel, Jinnah und Nehru mit Vertretern der britischen
Kolonialmacht, um über das Massaker zu sprechen. Die
Briten distanzieren sich von diesem Massaker,
verabscheuen es und machen einen Vorschlag für eine
neuen Gesetzgebung. Doch die Inder wollen davon nichts
wissen. Gandhi sagt, dass die Briten Indien verlassen
sollen, da sie in einem fremden Land sind. Die Briten
meinen, dass es große Probleme unter der
Bevölkerung geben wird, wenn sie Indien verlassen.
Gandhi antwortet darauf, dass diese Probleme, die
Probleme von Indien sein werden und nicht der Briten. Er
erklärt, es gäbe kein Volk, das nicht lieber
seine eigene schlechtere oder bessere Regierung einer
fremden Macht vorzieht und dass die Briten werden
irgendwann gehen werden, wenn sich 350 Millionen Inder
nicht mehr ihren Gesetzen beugen. Die Briten können
darauf spontan nichts sagen.
-
- Die indischen
Unabhängigkeitskämpfer haben die
Gouverneurresidenz wieder verlassen. Die Briten zitieren
Gandhi und machen sich über ihn lustig. Ihr
Oberhaupt meint, dass sie Gandhi auf keinen Fall
verhaften dürfen, weil er sonst als Märtyrer da
stünde und sie ihn dann zum Volkhelden machen
würden.
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- In Indien kaufen die
Menschen nur noch britische Textilien. Gandhis Frau
erzählt über die Zeit, als indische Frauen ihre
Stoffe noch selbst webten. Sie sagt, dass mehrere tausend
Menschen ihre Arbeit verloren haben, weil alle nur noch
britische Produkte kaufen. Nach der Rede, begibt sich
Gandhi vor das Mikrophon. Das Publikum erhebt sich,
applaudiert und alle rufen Lang lebe Gandhi ji",
bis Gandhi sie bittet sich zu beruhigen. Er spricht
für Zusammenhalt zwischen Muslimen und Hindus, dass
sie die Kaste der Unberührbaren aus ihren Herzen
streichen, denn sonst behandeln sie ja ihre eigenen
Landsleute so, wie die Briten es auch tun. Er fordert
alle auf, ihre Textilien aus England vor Ort zu
verbrennen, so geschieht es auch und die Demonstranten
entfachen ein riesiges Feuer, mit der Botschaft, dass
jeder sich selber seinen Stoff spinnen soll.
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- Dr. Kallenbach erwartet
Ms. Late am Bahnhof, sie ist die Tochter eines britischen
Admirals. Sie schreibt schon seit mehreren Jahren an
Gandhi und hat ihn gebeten, sich bei ihm im Ashram
niederzulassen. Am Bahnhof trifft Dr. Kallenbach
zufällig auch Patel und Maulana Azad an. Patel
fährt in der zweiten Klasse und Maulana Azad in der
dritten Klasse mit den armen Menschen. Dr. Kallenbach
spricht Ms. Late an, ob sie es wäre, sie sagt ja,
möchte aber lieber Mirabehn genannt werden, der
Name, den Gandhi ihr gegeben hat.
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- Bahr und Gandhi weben im
Ashram ihre Stoffe, obwohl Gandhi das noch nicht sehr
professionell macht. Mirabehn kommt im Ashram an und will
sich vor Gandhi niederknien, doch er hält sie davon
ab, weil sie ab jetzt seine Tochter sei. Maulana Azad und
Patel besuchen Gandhi im Ashram und berichten ihm von
einem Aufruhr mit heftigen Ausschreitungen zwischen
Hindus und Moslems. Gandhi bezieht Mirabehn mit ins
Gespräch und fragt sie nach der Meinung der Briten
Englands zu der Unabhängigkeitsbewegung. Bahr bringt
Mirabehn das Weben und indische Traditionen
bei.
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- In einem nordindischen
Dorf marschieren mehrere Inder mit Fackeln friedlich
durch ein Dorf. Sie rufen: Lang lebe Gandhi ji" und
eine kleine Gruppe von ihnen, die ganz hinten marschiert,
ruft: Boykottiert englische Ware". Inder, die
für die Engländer als Polizisten arbeiten,
schubsen diese kleine Gruppe hin und her, schlagen auf
sie mit Speeren ein und treten sie. Der Rest der
Marschierenden ist schon eine Straße weiter,
dennoch bekommen sie dies schließlich mit und jagen
die Polizisten, die sich in ihrem Revier
einschließen. Die Demonstranten schlagen die
Scheiben ein und werfen ihre Fackeln durchs Fenster. Das
Polizeirevier brennt und die Polizisten müssen
hinauslaufen. Die Demonstranten treten sie zu Boden,
schlagen auf sie ein und ermorden sie mit
Äxten.
-
- Bei einer kleinen
Versammlung der Unabhängigkeitskämpfer lesen
die Anwesenden die Nachrichten über diesen Vorfall
in der Zeitung. Gandhi ist erschüttert und will den
Marsch stoppen. Nehru, Patel und Jinnah denken aber, dass
so ein Verhalten seit dem Massaker gerechtfertigt ist.
Gandhi will fasten bis die Leute nicht mehr
demonstrieren, um solche Ereignisse zu
vermeiden.
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Inhaltsangabe
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Seitenanfang
- Gandhi hungert in seinem
Bett und Mirabehn kümmert sich um ihn. Sie sagt ihm,
dass die Unruhen fast überall aufgehört haben.
Doch Gandhi will fasten, bis es nirgendwo mehr Unruhen in
Indien gibt. Er sagt ihr, dass in der ganzen menschlichen
Geschichte am Ende immer das Gute gesiegt hat.
-
- Nehru besucht ihn und
erzählt, dass die Kongresspartei alle
Nicht-Kooperationen eingestellt hat und das ganze Land
für ihn betet. Es gibt nirgendwo mehr Unruhen. Die
Leute schenken den Polizisten und indischen Soldaten
Blumenkränze. Gandhi sieht ein, dass er seinen
Hungestreik übertrieben hat. Ungerechterweise wird
er wegen Aufwiegelung im Harijam Ashram verhaftet. Beim
Gerichtstermin wird er wegen seiner Schriften, in denen
steht, dass er die Regierung stürzen will, für
sechs Jahre inhaftiert, doch er muss nur zwei Jahre
absitzen.
- Der britische Journalist
Mr. Walker, der ihn schon in Südafrika im Ashram
besucht hatte, kommt mit einem anderen Reporter, um
erneut eine Reportage über Gandhi zu schreiben.
Gandhi und seine Frau Bahr spielen den Reportern ihre
Hochzeitszeremonie nach, die sie mit dreizehn Jahren
vollzogen. Gandhi erzählt Mr. Walker - am Meeresufer
sitzend - von seiner Kindheit. In dem Hindutempel, in dem
Gandhi in seiner Kindheit betete, wechselte der Priester
beim Lesen ständig den Quoran und das heilige Buch
der Hindus, denn es spielte für ihn keine Rolle, in
welchem Buch etwas stand, solang Gott gepriesen wurde.
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- Am Ufer kommt Gandhi
spontan auf die Idee, Salz selbst herzustellen auf das
bis jetzt die Briten ein Monopol haben. Die britischen
Machthaber in Indien sehen es zum Teil gelassen, doch ein
Teil ist schockiert, weil es eine symbolische Sache ist
und Gandhi den britischen Kolonialherren mit solch einer
Aktion alles andere als Respekt zollt. Am Jahrestag des
Blutbad von Amritsar" will Gandhi am Meer
eintreffen. Die britische Kolonialmacht entschließt
sich im Enddefekt dazu, ihm keine Aufmerksamkeit zu
schenken.
-
- Gandhi löst den
"Salzmarsch" aus. Er wird mit Verbeugungen in dem Dorf,
in dem er diesen Marsch startet, empfangen. Mr. Walker
unterstützt ihn, indem er die Presse benachrichtigt
und darüber berichtet. Die Menschen streuen
Blüten auf Gandhi. Gandhi marschiert auf dem Weg zum
Salzmeer auch durch moslemische Gemeinden. Die Muslime
sprechen dort Bittgebete für ihn. Bei dem Marsch
durch die Dörfer schließen sich viele Tausende
der Dorfbewohnern an. Am Salzmeer hält Gandhi Salz
in den Händen und sagt, dass jeder Inder es für
sich beanspruchen kann, weil es aus dem indischen Ozean
ist. Am Strand werden große Töpfe mit
Salzwasser gekocht, um daraus Salz zu
gewinnen.
-
- Obwohl die britischen
Herrscher den Salzmarsch eigentlich ignorieren wollten,
befehlen sie dem Militär, alle Marschierenden zu
verhaften. Die Soldaten stürmen den Strand, schlagen
von Pferden aus mit Schlagstöcken auf die am
Salzmarsch beteiligten Menschen ein und verhaften
über 90.000 Inder. Von indischer Seite aus wird
keine Gewalt angewendet. Gandhi wird nur deshalb nicht
verhaftet, damit er nicht als Volksheld dasteht. Er
kündigt in einem Brief aber an, dass er einen
Überfall über die Salzwaage in Darsana
anführen wird.
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- Bei diesem Überfall
sind viele britische Polizisten anwesend. Die Inder
stellen sich hintereinander in ca. vierzig Reihen auf.
Maulana Azad fordert das Volk auf, friedlich zu bleiben
und geht mit der kompletten Horde im Rücken auf die
Soldaten zu. Die britischen Polizisten bleiben stehen und
schlagen die Rebellen Reihe für Reihe mit ihren
Schlagstöcken zu Boden. Die anwesenden Frauen, die
selbstverständlich nicht mit auf die Polizisten
zugehen, räumen die Verletzten an die Seite und
verarzten sie. Mr. Walker und sein Kollege sind
schockiert , wie Menschen so etwas hinnehmen können
und senden per Telegramm ihren Bericht an die Presse in
London. Walker sagt, dass Indien nun frei ist, weil sie
hocherhobenen Hauptes alles, was ihnen an Schmerzen und
Demütigungen entgegengebracht wurde, erduldet haben,
obwohl sie keine Hoffnung hatten, nicht verletzt zu
werden oder dem Tod zu entgehen.
-
- Gandhi wird nach London
eingeladen um die eventuelle Möglichkeit für
ein unabhängiges Indien zu diskutieren. In England
wird er von der Königin vor der Konferenz zum Tee
eingeladen, besichtigt er eine Spinnerei in Nordengland
und besucht noch vor seiner Abfahrt Premierminister Mr.
Mc Donald und führt mit ihm ein konstruktives und
offenes Gespräch.
-
- Auf dem Weg zu einer
Versammlung , bei der Gandhi eine Rede halten will, wird
er von britischen Polizisten aufgehalten und nach dem
Thema seines Vortrags gefragt. Da Gandhi sich auch
über den zweiten Weltkrieg äußern will,
wird er verhaftet, ebenfalls seine Frau und Mirabehn,
weil seine Frau stellvertretend für ihn sprechen
wollte. Zwei Reporter kommen in das Gefängnis, in
dem Gandhi festgehalten wird, um über ihn zu
berichten. Dieses Gefängnis war ursprünglich
ein Palast und diverse Regimegegner werden dort ebenfalls
festgehalten. Die Reporterin schießt Fotos von
Gandhi und ist fasziniert davon, dass er seine Kleidung
selbst herstellt. Er spricht über den zweiten
Weltkrieg , der gegenwärtig. Danach interviewt die
Journalistin Gandhis Frau Bahr. Sie sprechen über
das Kastensystem und ihre Ehe mit Gandhi .
-
- Bahr wird im
Gefängnis krank. Maulana Azad und Patel besuchen
Gandhi im Gefängnis und berichten ihm darüber.
Am nächsten Morgen kann der Gefängnisarzt
keinen Pulsschlag mehr bei Bahr hören und Gandhi
trauert um den Tod seiner Frau.
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Inhaltsangabe
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Seitenanfang
- Viele Jahre vergehen und
der britische Vizekönig reist nach Indien um die
Unabhängigkeit zurufen und heißt Indien im
Commonwealth willkommen . Bei seiner Ankunft wird der
rote Teppich für ihn ausgerollt und die Soldaten
salutieren.
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- Jinnah will nicht
einsehen, dass, sobald Indien unabhängig ist, die
Moslems durch die Herrschaft der Hindus unterdrückt
werden sollen. Nehru und Patel sind über diese
Aussage aufgebracht, sie sind schließlich Hindus
und Gandhi ist sehr traurig über die Ansichten und
die Konflikte zwischen Hindus und Moslems. Jinnah
kündigt an, dass der Teil, in dem mehrheitlich
Moslems leben, sich von Indien abspalten müsse, er
solle dann "Pakistan" heißen. Der Rest des Landes
wäre das Indien der Hindus.
-
- Im Harijam Ashram direkt
vor Gandhis Haus hört man eine Horde Menschen, die
nicht zum Ashram gehören, Tod sei Jinnah"
rufen. Der Gefängniswärter, der einst Gandhi
und Nehru belauschte und ihn Jahre später umbringen
wird, ist auch wieder anwesend. Nehru verlässt
Gandhis Haus und wirft einen bösen Blick in Richtung
der Demonstranten. Darauf hin hören diese auf zu
schreien. Gandi fährt zusammen mit einem Briten,
Nehru und Maulana Azad weg , um sich mit Jinnah zu
treffen. Die Demonstranten wollen ihn davon abhalten.
Gandhi erläutert den Demonstranten, dass er Moslem,
Hindu, Christ und Jude ist und sie
alle ebenfalls. Er fordert
sie auf, sich nich länger gegenseitig zu bekriegen.
Man sieht Gandhis späterem Mörder die
Aggressionen nach diesen Sätzen an.
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- In Jinnahs Wohnung
bittet Gandhi Nehru, als Premierminister
zurückzutreten, denn er möchte, dass Jinnah der
erste indische Premierminister wird und dass er alle
Ministerposten mit Moslems besetzen soll. Patel, Nehru
und Maulana Azad stimmen zu, doch draußen gibt es
viele Unruhen, da die Hindus denken, dass Gandhi zu viel
abgeben will. Jinnah nimmt den Ministerposten nicht an,
er sagt das es Bürgerkrieg geben wird, wenn es kein
unabhängiges Indien und unabhängiges Pakistan
geben wird.
-
- Indien und Pakistan
werden getrennt. Die Hindus, die in dem moslemischen
Teilen leben, gehen nach Indien und die Moslems, die im
hinduistischen Teil leben, wandern nach Pakistan aus. Bei
den Übergängen stehen sich die verschiedenen
Volksgruppen gegenüber und jede will in die jeweils
andere Richtung. Ein Hindu provoziert die moslemische
Seite, indem er kleine Steine auf sie wirft. Nach einigen
Sticheleien kommt es zu einer Massenschlägerei, auch
Schüsse fallen. In indischen Großstädten
herrscht Bürgerkrieg zwischen Hindus und Moslems.
Gandhi ist zutiefst erschüttert und fährt in
eines der Krisengebiete nach Kalkutta. Dort haust er bei
einem moslemischen Freund. Hindus versammeln sich um
dieses Haus, rufen Tod den Moslems" und sagen
Gandhi, dass er Kalkutta verlassen müsse. Sie
verurteilen ihn dafür, dass er sich bei einem Moslem
aufhält. In einem hinduistischem Viertel
bekämpfen sich die Religionsangehörigen
gegenseitig und machen Randale. Indische Soldaten greifen
ein, eröffnen das Feuer und schießen auf
jeden, der sich dort aufhält.
-
- Nehru liest in der
Zeitung, dass Gandhi wieder bis zum Tod fasten will und
beauftragt einen seiner Angestellten, einen Flug zu
buchen und Patel zu benachrichtigen.
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Inhaltsangabe
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Seitenanfang
- Nehru und Patel besuchen
Gandhi und bitten ihn, sein Fasten zu brechen, damit er
am Leben bleibt. 500.000 moslemische Studenten aus
Kalkutta werden am nächsten Tag für den Frieden
demonstrieren und 5.000 Hindus demonstrieren mit,
berichtet Nehru. Gandhi gibt aber zu bedenken, dass dies
aber nicht reichen wird. Hindus und Moslems kämpfen
in der Nacht wieder gegeneinander und schmeißen
Molotowcocktails auf die Autos und Häuser der
anderen. Einer unter den Demonstranten schreit
Gandhi soll sterben". Nehru rastet aus und meint
das sie ihn dann töten müssen, doch keiner hat
den Mut unter dem Volk sich zu solch einer Tat zu
bekennen. Gandhi fastet weiterhin.
-
- Nehru und Maulana Azad
versuchen den Bürgerkrieg zu schlichten und bringen
Hindus an Gandhis Bett, die versprechen, dass sie den
Krieg beenden und ihre Waffen niederlegen werden. Ein
Hindu taucht auf, der Gandhi zwingen will zu essen, weil
er nicht an seinem Tod schuld sein will. Er sagt, dass er
sowieso in die Hölle kommen würde, weil er ein
moslemisches Baby ermordet hat, denn er wollte sich
für seinen kleinen Sohn rächen, der beim
Bürgerkrieg umgekommen ist. Gandhi meint, dass es
einen Weg für diesen Mann gäbe, das
Höllenfeuer zu vermeiden: er solle ein moslemisches
Baby, das seine Eltern beim Bürgerkrieg verloren
hat, adoptieren und es islamisch erziehen. Der
Mörder des Babys fängt an zu weinen und
geht.
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- Die Kämpfe haben
überall aufgehört, Gandhi bittet Mirabehn ein
Glas Orangensaft zu bringen und bricht sein
Fasten.
-
- Gandhi hat nun vor nach
Pakistan zu ziehen, um sich für den Frieden zwischen
Hindus und Moslems einzusetzen. Auf dem Weg zum Tempel
verbeugt sich vor ihm ein Mann, beim Aufstehen zieht er
eine Schusswaffe und ermordet Gandhi mit drei
Schüssen.
-
- Der Film zeigt zwei
andere Szenen in denen der Mörder Gandhi begegnet
ist: einmal als Gefängniswärter in einem
Besuchersaal und einmal als Demonstrant im Harijam
Ashram.
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- Schlüsselszenen
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Seitenanfang
-
- .... kommt vielleicht von
jemand anders...
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- Interpretation
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Seitenanfang
-
- .... kommt vielleicht auch
von jemand anders...
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- Besonderheiten
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Seitenanfang
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-
- .... kommt vielleicht auch
von jemand anders...
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- Gewonnene
Preise
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Seitenanfang
- Oscar für 1982
für Gandhi" (bester Film)
- Oscar für 1982
für Stuart Craig, Bob Laing, Michael Seirton
(Ausstattung)
- Oscar für 1982
für John Briley (Drehbuch)
- Oscar für 1982
für Ben Kingsley (Hauptdarsteller)
- Oscar für 1982
für Billy Williams, Ronnie Taylor
(Kamera)
- Oscar für 1982
für John Mullo, Bhanu Athaiya
(Kostüme)
- Oscar für 1982
für Richard Attenborough (Regie)
- Oscar für 1982
für John Bloom (Schnitt)
- BAFTA-Award für
1982 für Gandhi" (bester Film
- BAFTA-Award für
1982 für Richard Attenborough (bester
Regisseur)
- BAFTA-Award für
1982 für Ben Kingsley (bester Newcomer)
- BAFTA-Award für
1982 für Rohini Hattangadi (beste
Nebendarstellerin)
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-
- Quellen
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Seitenanfang
-
- Werkverzeichnis
- Richard
Attenborough als
Schauspieler
-
Seitenanfang
- 1946 - Irrtum im
Jenseits
- 1947 - Brighton
Rock
- 1948 - The Guinea
Pig
- 1951 - Der wunderbare
Flimmerkasten
- 1956 - Der beste Mann
beim Militär
- 1958 - Junger Mann aus
gutem Hause
- 1959 - Die Herren
Einbrecher geben sich die Ehre
- 1960 - Lieben kann man
nur zu zweit
- 1960 - Zorniges
Schweigen
- 1963 - Gesprengte
Ketten
- 1965 - Der Flug des
Phoenix
- 1966 - Kanonenboot am
Yangtse-Kiang
- 1967 - Doktor
Dolittle
- 1970 - Die
größten Gauner weit und breit
- 1970 - Traue keinem
Hausfreund
- 1971 - John Christie,
der Frauenwürger von London
- 1974 - Ein Unbekannter
rechnet ab
- 1975 -
Rosebud
- 1975 -
Brannigan
- 1977 - Die
Schachspieler
- 1979 - The Human
Factor
- 1993 - Jurassic
Park
- 1994 - Das Wunder von
Manhattan
- 1997 - Vergessene Welt:
Jurassic Park
- 1998 -
Elizabeth
-
- Richard
Attenborough als
Regisseur
-
Seitenanfang
- 1969 - Oh, What a Lovely
War
- 1972 - Der junge
Löwe
- 1977 - Die Brücke
von Arnheim
- 1978 - Magic
- 1982 -
Gandhi
- 1985 - A Chorus
Line
- 1987 - Schrei nach
Freiheit
- 1992 -
Chaplin
- 1993 - Shadowlands
&endash; ein Geschenk des Augenblicks
- 1996 - In Love and
War
- 1999 - Grey
Owl
- 2004 - Closing the
Ring
-
- nach
oben
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