Theben - Harfe, Oboe, Flöten

Grundsätzlich anders ist die ägyptische Bogenharfe, die immerhin tiefe Bässe erzeugt haben dürfte, weil sie eine längere Saitenlänge aufweist - sozusagen ein High-Tech-Instrument der Thebaner (ca 1500 v. Chr.).

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		Nakht war Astronom und höherer Priester des Amun-Ra unter Pharao Thutmoses III. (18. Dynastie, 1425-1408 v. Chr.). Außerdem war er ein gelehrter Schreiber. Die Bilder in seinem Grab wurden freihändig auf den feuchten Putz (Fresko) gemalt, eine Technik, die in der Rennaissance eine wichtige Rolle spielen wird.
Bild 4: Ägytische Darstellung aus Theben Bild vergrößern um 1420 v. Chr. Fresko, etwa 40 x 50 cm, Grab des Nakht, Theben, Äypten
		Aus weiteren Bildern dieses Grabes kennt man die Darstellung eines reinen Frauenorchesters. Da Frauen auch sehr oft die Rollen von Priesterinnen innehatten, kann man ggf. auf religiose Wirkung schließen - vermutlich eine Art früher Kirchenmusik. Das linke Bild zeigt die Festlichkeiten des Begräbnisses. Die Musikerinnen spielen Doppeloboe, Laute und Bogenharfe.
Bild 5: Festlichkeiten des Begräbnisses

Wen es interessiert, die Musikbücherei (Bonn-Endenich, Schumannhaus) hat eine Reihe "Musikgeschichte in Bildern" (steht im ersten Stock am hinteren rechten Fenster) . Dort habe ich die Bilder her, man sollte einfach mal drin blättern -auch wenn die Lexika schon älter sind..

Genaue Angabe: Die Bilder finden sich auf den Seiten 29, 31, 127 im Band Mesopotamien und das letzte Bild im Ägypten-Band auf Seite 99. (Hinweis von Verena Händeler ,Danke schön).