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- Die Posaune
ist das zweitälteste Blasinstrument und sie wird im Prinzip seit
siebenhundert Jahren unverändert gebaut. Die Luft wird durch ein Rohr
geblasen, das durch ein zweites Rohr darüber in der Länge verändert
werden kann (Innenzug und Außenzug). Diese Veränderung wird durch die
rechte Hand gemacht, die den „Zug“ bewegt und dafür sorgt, dass die
Luftsäule länger (= tiefer) oder kürzer (= höher) gemacht wird.
Außerdem kann man durch „Überblasen“ verschiedene
Töne („Obertöne“) erzeugen, die alle durch den Zug tiefer gestimmt
werden können.
- Die ältesten Posaunen, etwa von der Hofkapelle Kaiser
Maximilians I. von 1498, sehen im Prinzip auch nicht anders aus, als
die heutigen Instrumente. Sie waren etwas enger, hatten kleinere
Schallstücke und waren deshalb einfach leiser.
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Schreibweise
Es gibt hier keine Probleme, weil Posaunen in
Deutschland immer „in C“ gespielt werden. Manchmal bekommt man zwar
Noten aus der Schweiz, England oder den Niederlanden, die mit
Ventilposaunen arbeiten und die sind “in Bb“. Fortgeschrittene
Posauniste/inn/en werden aber damit fertig, auch mit den anderen
Schlüsseln, denn die Posaune kann in jedem Schlüssel notiert werden.
Standard ist aber der Baßschlüssel.
Beschaffung
Man kann im Internet Posaunen für 100.- kaufen und
furchtbar auf die Nase fallen, weil die Schwachpunkte der billigen
Instrumente oft die fehlende Leichtgängigkeit des Zuges und/oder eine
unsaubere Obertonreihe ist. Mittlerweile gibt es aber
Kuntstoffposaunen, die erstaunlich gut sind, ca. 160.- kosten und bis
zum achten Oberton sehr gut stimmen - also eine echte Alternative für
die ersten fünf Jahre und es gibt sie auch in gelb.
Kinderinstrumente sind so gebaut, daß die 7. Lage (E, H, e, gis, für
die Kreuztonarten wichtig) über ein Ventil erreicht wird und damit auch
für Zehnjährige und Kleinere spielbar ist. Sie sind allerdings nicht
billiger als die „großen“ Instrumente (ca. 1200.-). Eine neue gute
Posaune mit Quartventil (Tenorbaßposaune) liegt etwa bei € 2.000.- und
aufwärts (Yamaha, Bach, Conn). Ein gebrauchtes Instrument dieser Marken
kann man ab ca. 1000.- bekommen, sollte es aber anspielen, denn eine
gute Posaune behält man im Normalfall. Aus diesem Grund bekommt man auf
dem Gebrauchtmarkt ja nur sehr schwer gute Instrumente. Meine eigene
Posaune habe ich seit 1989: eine Bach LT 42 BG mit einer fünfstelligen
Seriennummer, die ich von einem Berufsmusiker kaufte, der sie auch
schon dreißig Jahre gespielt hatte. Sie ist also so alt wie ich und ich
würde sie niemals verkaufen, wei sie einfach außergewöhnlich gut ist.
Vor drei Jahren wurde sie generalüberholt und ich habe keinen Euro
dafür bereut (ca. 1500.-).
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