Instrumentale Praxis in der Schule - Erfahrungen 2008



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früher - heute - später - Orchesterkonzept 2008
Konzept -  Instrumente - Ausbildung - Noten - Probenräume - Ensembles
 
 
Wieder ist ein Jahr mit zig Terminen geschafft - gestern abend kam noch per Mail eine Anfrage des Summa Cum Laude International Youth Music Festival 2009, ob wir nicht im Juli 2009 in Wien dabei sein wollten. Erst Euphorie, dann Zweifel, dann ein Anruf und darauf die Ernüchterung - man hatte versehentlich die Big-Band eingeladen, wohl, weil die Suchanfrage "Orchester, Schule, Bonn" zu uns führte - wer weiß. Nun spielen wir nicht im legendären Saal des Musikvereins, aber es gibt ja auch andere interessante Sachen und vielleicht freut sich das Bonner Jugendsinfonieorchester, das die Anfrage weitergeleitet bekam.
 
Schöne Ferien.
 
Donnerstag, 11.12. 2008
Jubiläumskonzert - Zehn Jahre Orchester
 Einige Bilder anbei - die Halle war mit ca. 300 Leuten halbvoll, für das Weihnachtslicht sind ca. EUR 1200.- reingekommen und es gab gute Kritiken. Damit haben wir das Jahr abgeschlossen. Fotos: Eröffnung mit Anette Schwolen-Flümann, Adalbert Schlag und Pia Thiemann
 
 
ein Foto der recht großen Untersufen-Big-Band "Kiddybrass" und darunter die Mittelstufen-Band. Außerdem gab's Solisten, Blechbläser, Blasorchester, Sax5Conenction und zwischendurch Jazztrios mit Firlefanz. Mehr Bilder
 
 

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Mittwoch 10.12. 2008 zwischen 17:00 - 18:00 Uhr
Weihnachtsmarkt Bonn-City am Sterntor (Mittelstufenband)
danach Generalprobe für Brassrock
 
 
Freitag 5.12. 2008 zwischen 19:30 - 20:30 Uhr
Weihnachtsmarkt Bonn-City am Sterntor (Brassrock) 
Wir haben erst ein paar Weihnachtrslieder aufgelegt, doch nach kurzer Zeit wollte man nur noch die Rock- und Jazz-Sachen hören - also haben wir entsprechend reagiert und passend zum Wetter "Summer in the City" und anderes gespielt.. Es war kalt, aber nicht so, daß die Finger klamm wurden.
 
Gesungen haben Pia und Ann-Sophie, gespielt haben Paulina und Carla (Flöte), Philipp und Louisa (Alto), Robin und Adalbert (Tenor), Ann-Sophie und Johann (Trompete) Raphael (Keyboards), Yannik (Baß) , Kaya (Schlagzeug) und MS Gitarre, mehr Bilder - Alle Fotos: Peter Hagedorn © 2008
 
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Mittwoch 3.12. 2008 zwischen 17:00 - 17:45 Uhr
Weihnachtsmarkt Bonn-City am Sterntor (Kiddybrass)
 
 
Samstag 29.11. 2008 11:00 - 14:00 Uhr
Big-Band-Festival in der Bonner Bundeskunsthalle (Brassrock),
Wir haben unseren langjährigen Schlagzeuger Jonas Jansen verabschiedet, der von 2002 bis jetzt mitgespielt hat. Jonas, es hat Spaß mit Dir gemacht und ich hoffe, Du kommst ab und zu noch mal vorbei.
 
Gespielt haben wir auch - eine Stunde Gesangs- und Jazzprogramm. Bericht folgt später..
 
Fotos: Michael Schäfer
 

Foto: copyright: kuni
 
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Freitag 28.11. 2008 14:30 - 15:30 Uhr
Weihnachtsmarkt in Bonn-Duisdorf (Rochuskirche) (Brassrock)
Kleine Besetzung: Ann-Sophie an Trompete und Gesang, Laura M und Laura L am Alto, Marie am Tenor, Steffi an der Posaune und Philipp (Keyboard), David (Schlagzeug) und MS (Bass) am Rhythmus. Das Big-Band-Programm läuft da nicht so gut, nur Weihnachtslieder sind da besser geeignet.
 
Samstag 22.11. 2008
Tag der Offenen Tür, Gesamtschule
 
Bericht folgt später..
Foto: Peter Hagedorn
 
Freitag, 24. Okt. 2008 um 19.30 Uhr
Musikfest Bonner Schulen
Hardtberg-Gymnasium, „PädagogischeS Zentrum"
Mitwirkende: Chor des Hardtberg-Gymnasiums, das Orchester am Aloisiuskollegs, der 6er-Chor des Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasiums, den Big-Bands von Hardtberg- und Helmholtz-Gymnasiums und uns. Wir machten das Finale, rockten die Halle und bekamen ständing owäischns... Die Halle hatte Überakustik, wir waren mit zehn Leuten da und da vermatschte einfach weniger. Viele Komplimente, Blümchen und Fläschchen. Es war nur nicht so doll, daß die Ako-Streicher nach ihrem Auftritt verschwunden waren und damit war ein Drittel des Publikums weg - vielleicht sollten die im nächsten Jahr mal als Letzte spielen...
 
Gespielt haben Pia (Gesang), Ann-Sophie (Gesang und Trompete), Paulina (Flöte), Laura und Philipp (Alto), Robin (Tenor, erstes Konzert!), Johann (Trompete), Klaus (Posaune), Raphael (Keyboards), Yannik (Baß) und MS (Schlagzeug), Foto: Peter Linden © 2008
 
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Sonntag, 28.9.2008 17:00 Uhr
Konzert auf dem Kessenicher Herbstmarkt (eine Stunde)
Es waren Ferien und wir haben den Auftritt mit der kleinsten Besetzung gespielt, mit der wir jemals auf die Bühne gegangen sind: Baß, Schlagzeug und vier Bläser. In Zukunft spielen wir besser nicht mehr in den Ferien - der Streß ist einfach zu hoch, wenn man nicht weiß, wer kommt. Es war wohl nicht schlecht, aber mit zehn Leuten mehr klingt es einfach besser.
 
Gespielt haben Yannik (Baß), Jonas (Schlagzeug), Ann-Sophie (Gesang und Trompete), Robert (Trompete), Laura (Alto), Adalbert (Tenor)
Foto: Peter Linden © 2008
 
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Sonntag, 14.9.2008 15:00 Uhr
Konzert auf dem Dottendorfer Pfarrfest St. Quirin
Erst haben wir gedacht, es wird eine Mini-Besetzung, dann wurden es doch sieben Bläser und vier Ryhthmusleute und für Ann-Sophie war es ein Heimspiel. Man war sehr zufrieden und hat uns sofort wieder gebucht. Das Wetter war auch besser als letztes Jahr und stellenweise war es richtig voll.
 
Gespielt haben: Pia, Ann-Sophie, Laura L, Laura M, Lili , Robert, Johann, Raphael, Jonas, Yannick,Joel und MS, Foto: Michael Schäfer

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Samstag, 30. August 2008, ganztägig
Eröffnung des Beethovenfestes
mit zwei Auftritten und
Godesberger Sommerfest

Drei Konzerte an einem Tag haben wir nur geschafft, weil sich alle an den Terminplan gehalten haben. Morgens mietete ich einen VW-Bus, weil mein Auto für alles zu klein war und wir konnten mit wenig Streß aufbauen, pünktlich auf dem Godesberger Moltkeplatz beginnen und weil wir die Stücke etwas schneller spielten als sonst, hatten wir danach noch Zeit, mit allen essen zu gehen.
Gespielt haben das erste Konzert: Pia, Ann-Sophie, Jasmin, Laura M, Lisa, Philipp, Laura L, Adalbert, Lili ,Anne, Raphael, Jonas, Yannick, Johann,, Joel und MS)
 
 
Der zweite Auftritt fand im Bonner Loch statt und zeigte eine neue Art der Freiluftkonzerte, denn eigentlich ist das Bonner Loch eine gute Stelle - man müßte es nur mal weiß streichen, zwanzig Holzbänke und ein paar Blumenkübel hinstellen, dann sitzen die Leute auch gerne da. Es gab Beethoven-Luftballons und einige Mädchen atmeten das Helium ein und spielten dann Micky-Maus - dies Stimme klingt durch das Helium so ähnlich.
 
Gespielt haben das zweite Konzert: Pia, Ann-Sophie, Jasmin, Laura M, Lisa, Philipp, Laura L, Anne, Raphael, Jonas, Yannick, Johann, Jakob, Joel, Lili und MS) Foto: Arnulf Marquardt-Kuron© 2008
 
Nach einer Stunde Spielzeit sausten wir zum nächsten Auftritt, kamen aber erst eine halbe Stunde später auf die Bühne, weil das Godesberger Sommerfest in Verzug war - es war nicht so schlimm, denn die Beckentasche war am Hauptbahnhof vergessen worden und so hatte Jonas noch Zeit, schnell in die Schule zu fahren und Ersatzbecken zu holen. Während er weg war, stellte sich heraus, daß "Middle Of The Road", die nach uns spielen sollten, unser Schlagzeug brauchten, weil die im Vertrag stehen hatten, daß man ihnen eine Schießbude hinstellt. Also spielte diese Band aus den 70er Jahren mit unserem Drum-Set (und natürlich unserem Logo) - äätsch. Nach dem Auftritt kam Marie mit der wiedergefundenen Beckentasche. Vielleicht hätte die Versicherung bezahlt, aber wir hätten diese Becken nicht mehr wiederbekommen - die waren auch aus den 70er Jahren.
 
Gespielt haben das dritte Konzert: Pia, Ann-Sophie, Philipp, Laura L, Anne, Raphael, Jonas, Yannick, Johann, Jakob, Joel, Lili und MS)
 
Zeitplan vom 30. August:
Laden um 10:00 Uhr, Aufbau Moltkeplatz um 10:30
(kleines Live-Rack, Sendeanlage + Boxen, das bleibt da und wird um 16:00 Uhr an die Bühne im Kurpark gebracht) 
11:00 Eröffnung des Beethovenfestes (ca. 50 Min ohne Pause),
Moderation: Barbara Wrany
ca. 11:40 Schlußnummer, 11:50 Abbau und Pause Nähe Bahnhof (wird aus der Spießkasse bezahlt) 
13:55 Aufbau Freilichtbühne vor dem Bahnhof Tiefparterre , bei Regen vor der Polizeiwache GABI.
Wir bauen nur Sampler, Baß- und Gitarrenanlage auf mit und benutzen Drums und E-Piano von Rhine Island 
14:05 Uhr Konzert II (gemischtes Programm, ca. 50. Min ohne Pause)
14:45 Uhr Zugabe, Abbau, Abfahrt nach Godesberg, Kurpark, dort um 
15:25 Aufbau (nur Backline) 
15:40 Konzert III
(Blues- und Rockprogramm, ca. 100 Min ohne Pause,
aber mit Stücken in kleinerer Besetzung zum Ausruhen für die anderen)
17:00 Ende, Abbau, Einladen und Feierabend (ca. 18:00 Uhr)
 
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Mittwoch, 13.8. 2008 2008 ca. 10:30 Uhr,
Einweihung der neuen Sekundarschule Bonn
Theodor-Litt-Schule Kessenich
(eine Stunde Spielzeit, die OB war auch da)
Bilder kommen noch
 
  
Mittwoch, 18. Juni 2008, 18:30 Uhr (Brassrock)
Zehnerabschluß
Freiluftkonzert , 60 Min. Blues und Rockprogramm (Würstchenmusik). Manche sagen, es wäre der beste Programmpunkt gewesen - ein Schelm, der Schlechtes dabei denkt...
 
von links: Paulina, MS, Jasmin, Ann-Sophie, Pia, Robert, Anne, Jonas, Yannick, Laura L, Philipp, Joel .
Raphael und Johann wurden verabschiedet und Adalbert und Laura M hatten selber einen Zehner -Absolventen in der Familie.
Foto: Peter Hagedorn
 
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Samstag, 14. Juni 2008, gegen 17:00 Uhr,
Straßenfest Mozartstraße
Freiluftkonzert, eine Stunde Mix aus Sonne und Regen - als wir anfingen zu spielen, begann es zu regnen, als wir aufhörten, wurde es wieder schön. Irgendwas stimmt da nicht. Danach haben wir die Noten und Kabel zum Trocknen aufgehängt. Im nächsten Jahr sollen wir wiederkommen - so schlecht kann es also nicht gewesen sein...
Gespielt haben Ann-Sophie, Jasmin, Anne, Laura L, Philipp, Adalbert, Robert, Johann, Joel, Raphael, Jonas und MS.
 
  
Donnerstag 29. Mai, 18:00 Robert-Schumann-Platz, Bonn
Freikonzert im Rahmen des Internationalen Umweltkongresses.
Bis halb sechs mußte man auf dem Gelände sein, weil die Fahrbahnsperren wohl nur bis dann heruntegefahren wurden... Der Soundcheck auf der Bühne war sehr professionell, wir hatten gut Platz und es machte Spaß zu spielen. Leider war die Kamera der LED-Wand während unseres Auftrittes abgeschaltet und es war nur das Logo der "Happy Hour" zu sehen - wir hätten uns auch ganz gerne mal in Groß erlebt und gefühlt wie wichtige Leute...
 
Wir haben eine gute Stunde am Stück gespielt und bekamen eine sehr gute Resonanz.
 
oberes Foto: Peter Linden,, unteres: Foto: Peter Hagedorn
Gespielt haben Pia, Ann-Sophie, Anne, Laura L, Philipp, Adalbert, Robert, Johann, Joel, Raphael, Yannick, Jonas, Jakob und MS.
 
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Mittwoch 28. Mai 2008, 18:00 Uhr öffentliche Probe, 19:30
Elternabend "neue" Orchesterkinder
Ab 18.00 Uhr bestand die Möglichkeit die 'Big-Band-Probe' zu besuchen und mit den Instrumentallehrer/-innen zu sprechen. Die eigentliche Informationsveranstaltung für die Schüler/innen, die an unserem Orchesterprojekt teilnehmen möchten, ging um 19:30 Uhr in der Aula los. Für 2008/2009 gab es folgende Plätze:
vier Trompeten, vier Posaunen, fünf Saxophone, zwei Gitarren, zwei Bässe, zwei Schlagzeuger, ein Keyboard. Nach einer Woche stand die neue 5er-Big-Band fest, außerdem gibt es knapp zehn Kinder, die in anderen Gruppen anfangen.
 
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Sonntag 25. Mai 2008, 13:30 - 15:30, Aufbau um 12:45 Uhr
MuseumsmeilenfestGarten des Museums Koenig,
Zweistündiges Konzert mit gemischtem Programm in der Zeltbühne. Es war heiß und uns wurde beim Spielen ordentlich warm - den Leuten vom Zuhören aber auch. Für nächstes Jahr sind wir schon wieder gebucht - dann allerdings im Schatten des Parks. Viele Leute hatten sich wegen der Hitze in unsere Nähe geflüchtet weil es da etwas Schatten gab und viele blieben gleich da. Nächstes Jahr mieten wir einen Bus, denn die gesamte Technik paßt auch nicht mehr in zwei Autos.
 
Gespielt haben Pia, Ann-Sophie, Anne, Laura L, Philipp, Adalbert, Claudia, Johann, Joel, Raphael, Yannick, Jonas und MS. Foto: wieder Peter Linden
 
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Samstag 24. Mai 2008, 18:00 bis 20:00 Seitenanfang
Benefizkonzert "Jugend rockt gegen Gewalt", Schauspielhalle Beuel
Um viertel nach sechs eröffnete DITOCAY, eine relativ neue Band, deren Frontman Alexander Nake einer der beiden Hauptdarsteller des Theaterstückes "Stones" ist, das gerade in Beuel gespielt wird. Alexander hatte um vier bereits eine Vorstellung hinter sich und mußte schon um 20:00 Uhr noch einmal spielen. Hut ab!
 
Danach spielten wir ca. 45 Minuten unser Blues- und Rockprogramm.
 
Die letzte halbe Stunde spielte MASTER OF DISASTER, eine Unterstufenband der Gesamtschule Tannenbusch. Die Jungen und Mädchen waren höchstens so alt, wie unserer Jüngste (die 13 ist), aber was man hören konnte läßt viel erwarten, wenn die Pänz zwei Jahre älter sind und auf die Wettbewerbe gejagt werden.Wir sollten mal was zusammen machen.
 
Sonst war es toll organisiert , große Bühne, tolle Tontechnik, saubere Logistik - einziger Wermutstropfen waren die höchstens hundert Zuschauer. Morgen wird es hoffentlich voller. Peter Linden hat aber ein Foto gemacht:
 
Gespielt haben Pia, Anne, Laura L, Philipp, Adalbert, Lili, Ann-Sophie, Johann, Joel, Raphael, Jakob, Yannick, Jonas und MS
 
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Freitag, 25. April 2008 18:00 - 19:00 Uhr Seitenanfang
Gustav-Stresemann-Institut,
Eröffnung des Kongresses e-Twinning (Schulen ans Netz)

Einstimmung der Kongreßteilnehmer auf die bevorstehende Arbeit - es waren ca. 100 Lehrer aus ganz Europa, Pia machte alle Ansagen auf Englisch und einige Kollegen kamen und machten uns Komplimente.
 

Gespielt haben Pia, Ann-Sophie, Anne, Laura L, Philipp, Lili, Lisa, Jakob, Jonas, MS (Foto: Michael Schäfer 2008)
 
Festakt 100 Jahre Heinrich Hertz-Berufskolleg
Fünf kurze Auftritte während des Festaktes vor dem Kollegium und vielen Ehrengästen, u.a. OB Bärbel Dieckmann und RP Hans Peter Lindlar - die Rückmeldungen der Schulleitung und des Kollegiums waren sehr positiv, die OB äußerte sich sehr anerkennend über die Band und der "Generalanzeiger" schrieb am Samstag drauf, wir hätten "schmissige Musik" gespielt. Bilder folgen noch. Beim Einladen wurden wir angesprochen, ob wir nicht beim
Museumsmeilenfest? ... .. ja! Machen wir auch!
 
Gespielt haben Pia, Robert, Johann, Ann-Sophie, Anne, Laura L, Laura M, Philipp, Lili, Lisa, Jakob, Jonas, Raphael, MS

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Samstag, 5. April 2008, 12:00 Uhr Seitenanfang
Auftritt beim Projektfest der Gesamtschule
- war nicht so doll, lag aber nicht an der Band. Aus räumlicher Enge hatte man uns vor das Sekretariat gestopft und da kamen nur die ganz harten Fans hin. Der Rest wurde bereits beim Schauturnen abgefangen und hörte uns erst gar nicht.
 
 12. März 2008
Verleihung des FöFö 2008
Wir haben den "FöFö 2008"  bekommen, den rderpreis des rdervereins. Außer Urkunden und warmen Dankesworten gab es auch ein bißchen Geld, immerhin soviel, daß wir wieder ein Mikro kaufen können.
 
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31. Januar 2008 10:00 Uhr Seitenanfang
Weiberfastnachtszug Beuel
Bericht und Bilder gibt es leider nicht, wir waren zu beschäftigt um noch zu fotografieren, weil wir zwei Stunden durchgespielt haben, um uns warmzuhalten, denn das Wetter war etwas kühl. Die Stimmung in Beuel war es nicht, die war spitzenmäßg - wie immer. Abends konnten wir uns ein kleines Stückchen im WDR begucken. Nächstes Jahr haben wir ein Kamerateam an Bord und filmen selbst.
 
 
Samstag, 26. Januar 2008, 
Karnevalszug in Kessenich. - Seitenanfang
 
Wir hatten nach den Erfahrungen des letzten Jahres im Vorfeld noch detaillierter geplant. Theo Steinheuer hatte sich schon frühzeitig um Gerüstteile gekümmert, mit denen Geländer und Boxenaufhängungen gebaut wurden (Dank an Fa. Schwanenberg, Bonn-Beuel), Axel Müller stellte außer der Zugmaschine noch einen größeren Hänger zur Verfügung und der Aufbau der Tontechnik wurde schon vorher geübt, so daß wir uns am Tag selber nur zwei Stunden vorher treffen mußten, um alles aufzubauen. Zwölfer-Schülerinnen konnten als Wagenengel einen Teil ihrer Sozialstunden abdecken, Klaus kümmerte sich um die Versicherung und Irene hatte die Kamelle besorgt. Das Notstromaggregat (Dank an Rolf Martin) versorgte zwei Endstufen mit entsprechenden Boxen, die Solobläser spielten über Funkmikros und insgesamt war das Chaos auf dem Wagen ganz gut organisiert - ich finde es immer faszinierend, wenn alles klappt....
 
Nachdem der Zug eine Viertelstunde gelaufen war, spielten wir nur noch die moderneren Sachen und die Kessenicher sangen aus voller Kehle mit. Wir waren wieder auf der Pole-Position als Eisbrecher eingesetzt und haben den Job wohl ganz gut erledigt, wenn man den Rückmeldungen glauben darf. Der hoffnungsvolle Nachwuchs (Carla, Philipp und Carolin) schmiß Kamelle und das Wetter spielte auch mit - Kessenich hatte mit uns noch nie Regen!!!. Zwischendurch riß mir eine Seite und ich mußte wechseln - es fiel kaum auf, weil die Stimmung so hoch war. Die Zeit ging viel zu schnell rum und auf einmal war alles vorbei.
 
Ein Bericht findet sich in Kessenich-TV unter http://www.kessenich-tv.de/html/veedelszoch_2008.html
Bruno Unkel kommentiert in seiner launigen Art und macht aus dem Big-Band-Leiter auf einmal den "Schulleiter Rektor Schlu" - an Karneval passieren die unwahrscheinlichste Dinge...
 
Gespielt und gefeiert haben Jasmin Steinheuer (Fl); Laura Linden, Laura Martin, Anne Nöthen (Alto); Adalbert Schlag, Lili Küthen (Tenor); Robert Haas, Ann-Sophie Schäfer, Johann Hagedorn (Trompeten), Klaus Hambitzer (Posaune); Raphael Schlag (Piano); Yannick Dietz (Baß); MS (Gitarre), Jonas Jansen (Drums), Carla Hotz, Philipp Adam und Carolin Schäfer (Kamellebüggel) Foto: © Peter Linden.
Wagenengel waren: Anna Binnen , Ines Hasenkamp, Leon Pablo Lammerskitten, Alexander May, Robert Rabe-Rustemeier, Laila Cheikho, Laura Tenhagen, Annabelle Kalejs, Ariso Samiri, Natascha Tahiri , Nicole Leiding und Annes Freund....


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Stand der Orchesterarbeit Sommer 2008

Das Konzept - Seitenanfang
Die Gesamtschule Bad Godesberg hat seit 1993 eine Musiktradition. Während bis 1997 eher Musicals einstudiert und aufgeführt wurden, gründeten wir 1998 nach dem Prinzip des Klassenmusizierens eine Orchesterschule - damals als erste Schule in Nordrhein-Westfalen. Wir stellten aber nach einigen Jahren fest, dass das Prinzip des Klassenmusizierens bei uns so nicht möglich ist und erarbeiteten daher ein eigenes System, das es ermöglicht, jederzeit einzusteigen (aber auch jederzeit aufzuhören) und damit fahren wir seit 2001 einfach besser.
 
Mittlerweile - die ersten Absolventen dieser Klasse machten 2007 ihr Abitur - sind wir eine Big-Band-Schule geworden. Bis Herbst 2008 wird sich duch die Fertigstellung des Neubaus die Orchesterabteilung räumlich noch um ca. 200 qm vergrößern, weil wir in die alte Bibliothek ziehen werden. So werden wir dann auch etwas mehr Platz haben - noch sind wir reichlich beengt.
 
Die Außenwirkung dieser musikalischen Arbeit ist überregional bekannt und ich bin oft unterwegs um andere zu beraten, wie so ein Projekt logistisch und finanziell ermöglicht werden kann. Nach zehn Jahren Erfahrung sind wir eine regelrechte Musikschule geworden und die Eltern rennen uns die Türen ein. Zum 1. September 2008 haben wir mit dem befreundeten EMA-Gymnasium und der BAG Musik Rheinland-Süd gemeinsam eine Stelle "Freiwillige Soziales Jahr Kultur" eingerichtet und nach einem Monat kann man schon eine positive Bilanz zeihen, weil die Unterstützung merkbar ist. Im Einzelnen stellt sich der Stand der Arbeit wie folgt dar:
 
Instrumente - Saxophone - Trompeten - Posaunen - Gitarre - Bass - Synthesizer - Schlagzeug - Seitenanfang
Wir bilden hauptsächlich für folgende Instrumente aus: Saxophon, Trompete, Posaune, Gitarre, Bass, Klavier und Schlagzeug. Wir bieten aber auch Unterricht auf Flöten, Klarinetten, Oboen und andere Instrumenten an, außerdem arbeiten bei uns zur Zeit zwanzig Instrumentallehrer, die in unseren Räumen Unterricht erteilen. Seit 1998 haben wir ca. 140 Instrumente, Verstärker und Geräte für die Tontechnik gekauft und erspielt, wovon der größte Teil (ca. 120) ausgeliehen ist und die Grundlage unseres Etats bildet.
 
Die Blasinstrumente kaufen wir nur neu und lassen sie regelmäßig warten, dadurch bleiben sie lange benutzbar. Wir beginnen in der Saxophongruppe mit einem Alto-Satz (vier bis fünf Altos) und hoffen, daß am Ende der Fünf ein oder zwei Kinder auf Tenor umsteigen, damit der Saxophonsatz komplett ist. Außerdem haben wir ein Baritonsax, das auf einem Ständer stehend gespielt werden kann - keinem Kind ist zuzumuten, so ein großes und schweres Instrument mit sich herumzuschleppen. Wenn wir mehr Geld haben, werden wir mal ein zweites Bariton kaufen. Probleme gibt es immer am Anfang, wenn durch unsachgemäßes Zusammenbauen Klappen und Wellen verbogen werden. Aus diesem Grund geben wir selten neue Instrumente an Anfänger aus. - Instrumente
 
Die Trompeter haben es "leichter", denn sie sind am schnellsten und unproblematischsten mit dem Zusammenpacken fertig. Wir verwendeten bisher am liebsten die "Sella"-Modelle von Kühnl & Hoyer, allerdings hat unser Hausreparateur Gottfried Büchel eine eigene Serie aufgelegt, die besser ist als alles, was es in dieser Preisklasse gibt (unter EUR 500.- ) und wenn wir nachkaufen müssen, werden es wohl Büchels Trompeten sein. Alle Kinder bekommen ein Gigbag, damit sie die Trompete leichter tragen können - die meisten kommen mit Bus und Bahn und da zählt jedes Gramm. - Instrumente
 
Bei Posaunen verwenden wir Kühnl & Hoyer 134 G und Yamaha-Modelle - auch diese Instrumente halten fast ewig, wenn sie gut gepflegt werden. Auch hier bekommen die Kinder ein Gigbag. Die Zugwartung lassen wir erst machen, wenn die Kinder nach einem halben Jahr gelernt haben, ihn wie ein rohes Ei zu behandeln. Sonst wird es zu teuer. - Instrumente
 
Gitarre beginnen wir direkt in der V. Lage (Bb-Dur) und die Gitarristen lernen mit den Bläsern zusammen. Dadurch lernen sie von Anfang an nach Noten zu spielen, was heute keine Selbstverständlichkeit ist. Gitarren kaufen wir gebraucht (mit altem Holz) und vervollständigen sie dann mit guten Pickups oder besserer Hardware - wenn das Holz gut ist, lohnt es sich auch gute Elektronik einzubauen. Bei Strat-Modellen schraubt man sowieso immer herum (wie beim VW-Käfer früher). Akustische Gitarren haben bei uns keine Chance. - Instrumente
 
Beim Bass beginnen wir jetzt auf 5-Saitern ohne Bünde (fretless), denn, wenn man - wie die Gitarristen - in der V. Lage beginnt, stellt sich nicht das Problem des tiefen "F". Auch kurze Arme kommen hier an alle wichtigen Töne und wenn die Kinder von Anfang an nach Gehör spielen, wie es die Posaunisten ja auch lernen, gibt es später weniger Probleme bei der Intonation zwischen temperierter Stimmung (Tasten und Gitarren) und reiner Stimmung (alle Bläser). Auf dem bundlosen Baß kann man problemlos die Stimmungsdifferenzen ausgleichen, wenn man hört, wo man greifen muß. Von Warwick gibt es ein bezahlbares Modell, das recht gut ist. Bässe können wir nur neu kaufen - das, was wir brauchen, wird nicht gebraucht abgegeben. - Instrumente
 
Die Pianisten müssen bereits Klavierunterricht gehabt haben, so daß sie sich auf die Beherrschung von Sampler und MIDI konzentrieren können. Jeder aus dem Rhythmus lernt, sich selber zu verkabeln und auch die Bläser haben ihre Aufgaben bei Auf- und Abbau der Rhythmusgruppe. Eine MIDI-Tastatur ist nicht das Problem, aber analoge Sampler muß man trödeln (Roland, Emu, Kurzweil, Akai). Die Laptop-Lösung der Profis ist nichts für Kinder. - Instrumente
 
Schlagzeuge leihen wir als Übungsset an unsere Schüler aus - normalerweise in der Konfiguration 16" BD, SN, HH, Ridebecken und ein bis zwei Toms, meistens mit Paiste-Becken. Zum Üben reicht es und die Kinderzimmer werden nicht so voll. In den Unterrichtsräumen stehen vier komplette Sets in Standardkonfiguration (BD, SN, HH, HT1, HT2, ST, Crash und Ride) und das Konzertset hat einen Beckensatz aus den 70er Jahren (Formula - für Kenner). Die Erfahrunge zeigt, daß es keinen Sinn macht, bei Schlagzeugen etwas anderes zu verwenden als eine große Marke, damit wir auch mal austauschen können. Unsere Hausmarke (Tama) können wir problemlos bei eBay vervollständigen oder neu nachbestellen und diese Teile gehen einfach nicht kaputt. Ersatzfelle liegen immer im Schrank und wer Dellen in die Felle haut, muß sie ersetzen. Mittlerweile steigen wir bei den Proben-Sets auf Drumracks um, weil man die schneller umbauen kann. - Instrumente
 
 
 
Die Ausbildung - Seitenanfang
 Die Grundausbildung findet über ein eigenes Unterrichtswerk statt, bei dem von Anfang an zusammengespielt wird. Nach den ersten vierzig Übungen sind alle Schüler so weit, daß sie mit den Stücken des Unterstufenorchesters fertigwerden, etwa "König der Löwen", "One Moment in Time" etc. , also Stücken der Schwierigkeitsstufe "eins" (es gibt sechs Abstufungen). Dies Phase dauert ein halbes bis ganzes Jahr.
 
Im Unterstufenorchester werden weitere Stücke in diesem Bereich geprobt und dort wird auch mit den "Essential Jazz Elements" gearbeitet, die in die Improvisation und Jazzphrasierung einführen. Wer das kann, wird auch mit der Sammlung "Best Of Discovery Jazz" fertig, die bei Hal Leonard erschienen ist. Dort sind weitere Pflichtstücke das Arrangement von "I Heard It Through The Grapevine" oder "On Broadway" oder "Mission Impossibel", die bis zur Stufe "zwei" gehen. Auch hier rechnet man ein gutes Jahr, bis man diese Ausgaben kann.
 
Interessant für die Oberstufen-Big-Band "Brassrock" sind die jungen Musiker, die die Stufe "zwei" und "drei" vom Blatt spielen können und sich trauen, über einfache Akkordformen (Bluesschema) frei zu spielen. Die lernen in einem Improvisationskurs, wie eine Septime klingt, was man mit einer #11 anfangen kann und was mit einer 5b und so weiter. Die Arrangements für die Oberstufen-Big-Band gehen bis Stufe fünf und viel davon schreibe ich selbst. Wer da nicht vom Blatt spielen kann, hat keine Chance, die interessanten Konzerte mitzuspielen.
 
Ab Klasse neun und zehn können die fortgeschrittenen Schüler/innen selber Instrumentalunterricht geben. Sie betreuen ein bis drei Fünfer oder Sechser und machen mit ihnen ihre ersten Lehrerfahrungen. Natürlich gibt es auch etwas Taschengeld dafür, doch entscheidender ist, daß sie als Lehrer ausgewählt wurden - dies wird auch auf dem Orchesterzeugnis vermerkt, das sie jedes Halbjahr bekommen und das mit dem Schulzeugnis ausgegeben wird.
 
Es gibt immer wieder Fortgeschrittene, die ab Klasse acht wissen, daß sie später mit Musik mal ihr Geld verdienen wollen. Bislang hat noch keiner aus der Orchesterarbeit Musik studiert, aber wir haben auch noch nicht soviele Absolventen - allerdings unterrichtet heute Marie Enganemben Gesang bei uns, eine Ehemalige, die aus der Musicalpraxis 1993 - 97 an der Schule hervorgegangen ist und heute professionell arbeitet. Als sie in der Sechs war, kam ich an die Schule, machte „Anatveka“ und sie sang schon mit zwölf Jahren die Rolle der Golde (Ehefrau Tevjes).
  
Die Noten - Seitenanfang
Wir haben ein Farbsystem eingeführt, nach dem man den Noten bereits ansieht, für welche Stimme sie sind: blau steht für Es-Stimmen (Altos), gelb für die Bb-Stimmen, C-Stimmen sind grün und Posaunen (Baßschlüssel) grau. Dieses Farbsystem findet sich in den Notenmappen, allen Stimmbüchern und auch auf den Notenständern und hat den Vorteil, daß der Aufbau schnell geht, weil man sofort die Ständer und Mappen dorthin stellen kann, wo auch die Musiker stehen und jeder findet seine Noten schneller. Auch im Notenschrank findet sich das System, so daß man mit einem Handgriff z.B. eine Stimme für 2. Alto finden kann. Es kostet zwar Unmengen an Tesaband, macht sich aber schnell bezahlt. Vergessene oder liegengegbliebene Notenblätter landen in einer Sortierkiste, die alle paar Wochen aufgeräumt wird - hier haben schon viele Schüler ihre Sozialdienste abgeleistet.
 
 Das Unterrichtswerk, das wir seit 2003 verwenden, habe ich aus meinen Erfahrungen als Instrumentallehrer entwickelt. Es beginnt in Bb-Dur mit dem Umfang von vier Tönen und steigert sich langsam. Das bedeutet, daß die Kinder viele Übungen und Lieder mit wenigen Tönen spielen, diese dadurch verinnerlichen und von Anfang an Blattspiel praktizieren. Das erleichtert später das Einüben der ersten Stücke. Für jedes Instrument gibt es ein Stimmbuch, in dem Fingersätze, Griffe, Lagen etc. bezeichnet sind und wenn dieses Buch durchgearbeitet wurde, ist man kein Anfänger mehr und kann im Unterstufenorchester mitspielen.
 
Wir haben mehrere Notenschränke (Ausziehregale wie in den Arztpraxen), in denen ein paar tausend Titel stehen: Sammlungen wie "Easy Jazz Paks", gekaufte und geschriebene Einzelnummern, Material für jedes Instrument, allgemein gängige Instrumentalschulen und -etuden und ein weiterer Schrank enthält etwa 400 Titel Blechbläserliteratur aus meiner Zeit als Leiter des "Bonner Blechbläserensembles". Die selbst arrangierten Titel sind auf der Festplatte und können bei Bedarf per W-LAN an den Drucker/Kopierer geschickt werden, denn Noten gehen verloren, werden vergessen oder beschädigt und so bleiben alle Originale im Schrank und es werden nur Kopien ausgegeben.
 
Die Big-Bands haben drei Mappen-Sets: die blauen Mappen enthalten das Gesangsprogramm, die schwarzen Mappen das Instrumentalprogramm und die roten Mappen sind für die leichten Stücke. Da jeder weiß, wo etwas steht, muß ich nicht immer die Mappen holen und wegbringen, sondern nur ab und zu kontrollieren. Die Reihenfolge der Stücke richtet nach den Setlisten, so daß man beim Auftritt die Mappe einfach durchspielt - auch das erzeugt weniger Streß.
 
Die Probenräume - Seitenanfang 
Der Bandkeller, die alte Hausmeisterwohnung, wurde nun komplett mit Beschlag belegt. In zwei Probenräumen á 30 qm stehen eine komplette Backline für den Rhythmus, jeweils ein Klavier, eine Stereoanlage und genug Pulte für die Proben. Im Vorrraum ist das Büro und dort verbringe ich täglich mehrere Stunden. In zwei Nebenräumen stehen Notenschränke und Regale für die Instrumente, denn viele Schüler lassen von einem Tag zum anderen ihre Instrumente dort, wenn sie hintereinander Proben oder Unterricht haben.
 
Durch die Schalldämmung kann man im ersten Raum mit einer Big-Band arbeiten, doch bei sechzehn Leuten ist Schluß - mehr geht räumlich nicht. Der zweite Raum ist für den Schlagzeugunterricht und die Hard-Rocker. In den Probenräumen stehen kleine 19"-Mixer, doch wenn die Oberstufenband "Brassrock" unterwegs ist, haben wir auch zur Not eine komplette P. A. an Bord. Die Tontechnik dient als Probenanlage oder wird (in Flightcases verpackt) bei den Auftritten benutzt. Wir haben nur noch analoge Technik, weil die einfacher zu reparieren ist, machten aber auch die Erfahrung, daß manche Verstärker ganz eigene Sicherungen haben, die man erst einmal als Ersatzteil auftreiben muß (z.B. Trace-Eliott). Gitarren- und Baßverstärker gibt es dreifach, damit man auch in kleinen Gruppen arbeiten kann. Alle wichtigen Marken sind mindestens eimal vertreten, nur das Marshall-Top fehlt noch und wird irgendwann gekauft, wenn wir Geld übrig haben.
 
Kabel sind in Kisten sortiert (Klinke 6,3, Netzkabel, Boxenkabel), und die XLR-Kabel haben wir auf der Trommel und in einer Kiste - manchmal ist die Kiste schneller. Jeder sollte eigentlich lernen, die Kabel zusammenzulegen und zu verkletten. Dennoch verbringe ich zuviel Zeit damit, Kabel zu entheddern, neu aufzurollen, mit dem Austausch von kaputten Steckern und dem Löten von Anschlüssen. Mittlerweile werden alle Klinkenkabel selbst gemacht (Neutrik und Sommer), denn die handgelöteten Kabel sind einfach besser als die normalen gekauften.
 
Ab dem Herbst 2008 wird nach der Fertigstellung des Neubaus aus der alten Bibliothek ein kombinierter Musik- und Probenraum. Dazu gehören zwei weitere Nebenräume, ein kleines Bad und eine Küche. Dort werden wir auch endlich ein Büro mit Telefon und Internetanschluß haben, die Raumsituation wird sich entspannen und es können mehr Schüler in Freistunden und Mittagspausen üben und Unterricht bekommen. Zwei Klaviere und einen Flügel für diese Räume haben wir schon organisiert. Im Keller bleiben die Hard-Rocker und die Schlagzeuger, auf den Dachboden gehen die akustischen Gitarren und die Big-Bands ziehen in die alte Bibliothek.
 
 Big-Band Brassrock in der Buneskunsthalle 2008
Die Big-Band „Brassrock“ beim Konzett in der Bundeskunsthalle Bonn

Unsere Ensembles - Seitenanfang
 Dieses Jahr haben wir die Oberstufen-Band "Brassrock", die Mittelstufen-Band "xyz-brass", die Unterstufen-Big-Band "Kiddybrass" und die 5er-Big-Band (die hat noch keinen Namen). Außerdem werden wir ein Holzbläserensemble und ein Blechbläserensemble aufbauen und dann gibt es noch ein paar Bands in Eigenregie, die bei uns proben. Marie Enganemben, die 2000 bei uns Abi gemacht hat, bildet gegenwärtig eine Mädchentruppe aus, die mal eine Soul-Besetzung werden soll und mit "Brassrock" auftreten wird.
 
Alle Ensembles zusammen spielen im Jahr etwa fünfzig Auftritte: Konzerte, Begleitmusik, Martinszüge, Karnevalszüge und ab und zu auch eine Messe oder einen Gottesdienst. Für diesen Anlaß liegen "Gotteslob" und "EKG" im Schrank und da ich mal zehn Jahre Kirchenmusiker war, weiß ich auch noch, wie es geht - in beiden Lagern.
 
Alle Auftritte stehen im Internet und sind damit zentral einsehbar. Die Oberstufen-Big-Band hat bereits eine eigene Internetpräsenz, die allerdings mal wieder gepflegt werden muß - irgendwo muß auch ich Abstriche machen (Brassrock-Seite).
 
Herbst 2008, Martin Schlu

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