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- Günter
Weisenborn: "Zwei Männer"
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- In der Kurzgeschichte Zwei
Männer" beschreibt Günter Weisenborn das
Verhältnis zweier Männer, Herr und Knecht
(Peon), das sich durch eine gemeinsam überlebte
Katastrophe in eine Freundschaft verwandelt.
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- Als eine südamerikanische
Teeplantage bei einem Unwetter vernichtet wird,
flüchtet sich ein Landarbeiter zu seinem Herrn.
Dieser Landarbeiter (Peón) hat seine Frau im
Hochwasser verloren, seine Hütte, alles was er
besitzt. Als das Hochwasser nun auch den Hof des Herrn
erreicht, flüchten sich die beiden Männer auf
das Dach des Hauses und als das Haus durch die
Wassermassen einstürzt, treiben sie auf dem Dach den
Fluß entlang.
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- Der Peón überlegt,
seinen Herrn in den Fluß zu stoßen, damit das
Dach länger hält, doch da bietet der ihm seine
letzte Zigarette an und behandelt ihn damit nicht mehr
wie einen Knecht, sondern wie einen gleichberechtigten
Mann. Da sieht der Peon im Leben keinen Sinn mehr, weil
er ja alles verloren hat, will aber wenigstens seinen
Herrn retten und springt in den Fluß. Nun wird er
aber von seinem Herrn gerettet und der ermutigt ihn nicht
aufzugeben.
- Als die beiden Männer gegen
Morgen an Land treiben, sind sie Freunde geworden und
werden den neuen Hof nun gemeinsam aufbauen.
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- Der Wendepunkt der Geschichte ist
die Geste des Herrn, mit dem Peón die letzte
Zigarette zu teilen - damit wird dieser nicht mehr als
Knecht, sondern als gleichberechtigter Partner
gesehen.
- Aus der abhängigen Beziehung
eines Knechts zu seinem Herrn ist durch die gemeinsam
erlebte und überlebte Gefahr so etwas wie eine
Freundschaft geworden.
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