www.martinschlu.de

 

Literatur -Jugendliteratur - Filme


zurück

Grundschule

Klassiker

Klasse 5

DVDs bis zehn

Kinderfilme

Grundschule (pdf)

Klasse 6

Filme ab zehn

Klassiker für größere

Neue Klassiker

Leseliste 5/6 (pdf)

Klasse 7

Filme ab 12

Leseliste 7/8(pdf)

Klasse 8/9

Klasse 9/10

Filme ab 16

Leseliste 9/10 (pdf)

Märchen

Robert L. Stevenson: Treasure Island / Die Schatzinsel (1883)
zusammengestellt , übersetzt und betreut von Martin Schlu, Stand: 25. Juni 2008

zurück 

 

Erstes Buch - Zweites Buch - Drittes Buch - Viertes Buch - Fünftes Buch - Sechstes Buch 

Vorwort - Inhaltsangaben - Kapitelübersicht - Ausgaben - Charaktere - Verfilmungen - Karten - Geographisches - Seitenanfang

Ursprünglich wollte ich mit einer sechsten Klasse Stevensons "Schatzinsel" lesen und bestellte dreißig Exemplare. Als die nicht lieferbar waren, besorgte ich bei allen möglichen Händlern solange Schatzinseln, bis jedes Kind ein eigenes Exemplar hatte. Dabei stellte sich heraus, daß die sieben erhältlichen deutschen Übersetzungen meilenweit voneinander abwichen und darum mußte auch mit dem englischen Original gearbeitet werden, dessen Quelle weiter unten steht. Außerdem haben viele Buchhändler etwas verschnupft reagiert - Link.... 

 

Bis zu den Ferien wurden einige Texte und Hintergrundinformationen erstellt, außerdem machte Ludmila Zeichnungen und ich habe den ersten Teil des Buches neu übersetzt, damit viele Kinder ein aktuelles Deutsch lesen können, ohne daß ich irgendwelche Rechte verletze. Sollte irgendein Verlag Interesse haben, daß ich auch den Rest übersetze, kann er mich ansprechen. Bis dahin ist die Übersetzung frei für alle (MS).

 

Klasse 6 c der Gesamtschule Bonn - Bad Godesberg, Foto: Dieter Schwedes, Sommer 2008

 

Vorwort - Inhaltsangaben - Ausgaben - Charaktere - Verfilmungen - Karten - Geographisches - Seitenanfang  

Kap. 1, Seebär  - Kap.2, Schwarzer Hund - Kap. 3, Schwarzer Fleck - - Kap. 4, Seemannskiste - Kap. 5, Ende des Blinden - Kap. 6, Papiere

Kap. 7, Bristol- Kap. 8, Fernrohr - Kap. 9, Pulver - Kap.10, Reise - Kap. 11, Apfelfaß - Kap. 12, Kriegsrat

13. Kap, Landabenteuer

  

Vorwort - Inhaltsangaben - Kapitelübersicht - Ausgaben - Charaktere - Verfilmungen - Karten - Geographisches - Seitenanfang  

Erstes Buch: Der alte Pirat
01. Der alte Seebär im »Admiral Benbow«  - Inhalt  
02. Der Schwarze Hund taucht auf und verschwindet - Inhalt
03. Der schwarze Fleck  - Inhalt
04. Die Seemannskiste  - Inhalt
05. Das Ende des blinden Mannes - Inhalt
06. Die Papiere des Käpt'ns - Inhalt 

 

 Zweites Buch: Der Schiffskoch
07. Ich gehe nach Bristol - Inhalt
08. Am Zeichen des Fernglases - Inhalt
09. Pulver und Waffen - Inhalt
10. Die Reise - Inhalt
11. Was ich im Apfelfaß hörte - Inhalt

12. Kriegsrat - Inhalt 

 

 Drittes Buch: Das Landabenteuer
13. Wie das Landabenteuer begann - Inhalt

 

Oben: Jim und Ben Gunn (Zeichnung: Ludmila Kosata© 2008)

 

 

Viertes Buch: Das Blockhaus

 

 

Fünftes Buch: Das Seeabenteuer

 

 

Oben: Jim bei der Rückeroberung der "Hispaniola" (Zeichnung: Ludmila Kosata© 2008)

 

Sechstes Buch: Käpt'n Silver.

 

 

Dr. Livesey (Zeichnung: Ludmila Kosata© 2008)

 

 

Vorwort - Inhaltsangaben - Kapitelübersicht - Ausgaben - Charaktere - Verfilmungen - Karten - Geographisches - Seitenanfang

Quelle des originalen Textes:

http://www.ukoln.ac.uk/services/treasure/ 

 

Wir haben folgende Ausgaben verwendet:

Weltbild-Ausgabe (Referenzausgabe)

Übersetzung und Vorwort: Elisabeth Kessel, Aufbau-Verlag Berlin 1946, Lizenzausgabe für Weltbild Augsburg 2005
ISBN 3-8289-7925-4
 Volmer-Ausgabe (alte und sehr gute Übersetzung)

Übersetzer:Hellmuth Steinbrück, Emil-Vollmer-verlag, Wiesbaden ohne Jahresangabe
Tosa-Ausgabe (ebenfalls sehr gute Ausgabe)

Neubearbeitung: Dr. Hans Hecke, ohne weitere Angaben, Sonderausgabe mit Illustrationen von Trude Richter, Wien
Geolino-Ausgabe (gute Ausgabe mit kleinen Übersetzungsvereinfachungen)

Übersetzer: Otto Weith, © für die dt. Übersetzung Philipp Reclam, Stuttgart 1977/cbj-Verlag (Random House), München 2005
Unipart-Ausgabe (gekürzte Ausgabe)s

kein Übersetzer angegeben, Area Verlag, Erftstadt, Druck in CSSR 2005
ISBN 3-89996-149-8
Voltmedia-Ausgabe (gekürzte Ausgabe)

kein Übersetzer angegeben, Gesamtherstellung: Oldenbourg, Kirchheim
ISBN-3-937229-45-0
Delphin-Verlag, (eher ein Bilderbuch mit stark gekürztem Text) )

International Book Production, Maidenhead, England, Stuttgart und Zürich 1976,
ISBN 3-7735-4994-6

 

Vorwort - Inhaltsangaben - Kapitelübersicht - Ausgaben - Charaktere - Verfilmungen - Karten - Geographisches - Seitenanfang

Billy Bones - Jim Hawkins - Die Mutter - Der Vater - Dr. Livesey - Der Schwarze Hund - Der Blinde (Pew)

John Silver - Ben Gunn

 Billy Bones hat eine Seemanskiste dabei, als er das erste Mal im "Admiral Benbow" auftaucht. Er ist ein großer, starker und schwerer Mann mit einem braunen Gesicht und einem teerigen Zopf, der ihm über die Schulter auf seinen beschmutzten blauen Rock fällt. Seine Hände sind rauh und narbig. Seine Fingernägel sind schwarz und abgebrochen. Auf seiner Backe hat er eine Säbelnarbe, die von schmutzigfahlem Weiß ist. Bones ist ungefähr 55 Jahre alt. Er hat auf seinem linken Arm eine Narbe. Rum trinkt er am liebsten, wenn er betrunken ist, wird er sehr laut und sauer (Ludmila Kosata, 6c)

 

Verfilmungen - Gute - Schlechte Verfilmungen

Gute Verfilmungen * * *

Adventsvierteiler des ZDF von 1966 Fassung von 1972 - Fassung von 2007 - Seitenanfang

Fernsehfilm in vier Teilen (Frankreich/Deutschland 1966) für das ZDF als Adventsvierteiler gedreht.

Michael Ande (Jim Hawkins), Ivor Dean (John Silver), Georges Riquier (Dr. David Livsey), Jacques Dacqmine (John Trelawney), Jacques Monod (Kapitän Alexander Smollet), Dante Maggio (Bill Bones), Jacques Godin (Israel Hands). Regie: Wolfgang Liebeneiner

 

Diese Verfilmung kommt auf zwei DVDs und braucht alleine neunzig Minuten, bis das Schiff in See sticht. Für heutige Kinder ist diese Verfilmung nur bedingt zu gebrauchen, denn die Dialoge sind lang und ausführlich, die Einstellungen und Schnitte ruhig und langsam und man muss als Kind schon warten können. Wenn man das kann, sind die langsam aufgebauten Erzählbögen sehr schön und man kann sich gut in die Verfilmung hineinversetzen - ich bin damit großgeworden und kann das genießen.

Irgendwann gibt es mal eine ausführliche Beschreibung - solange ist man mit dem Bamby-Link nicht schlecht bedient.

http://www.bamby.de/1966/66Schatzinsel0.htm (MS).

 

Verfilmung mit Orson Welles von 1972 - Fassung von 1966 - Fassung von 2007 - Verfilmungen - - Seitenanfang
Deutsch/Spanisch/Französische Coproduktiuon mit Walter Slezak, Rik Battaglia, Angel del Pozo, Jean Lefebvre, Maria Rohm, Paul Müller u.a.; Gesamtleitung Artur Brauner, Regie Andrew White

 

Gekürzte Fassung, die aber so intelligent die Handlung verdichtet, daß man nicht das Gefühl hat, etwas zu verpassen. Nach sechs Minuten ist das Erste Kapitel umfassend abgehandelt, der Schwarze Hund taucht bei 06:45 auf, den Schlaganfall gibt es erst, nachdem der Blinde den "Schwarzen Punkt" gebracht hat (13:45) und überhaupt bleibt diese Verfilmung ziemlich eng am Text. Dabei wird sie nicht langweilig, denn nach einer guten Vierstelstunde ist alles Wichtige gesagt, der Käpt'n tot und Jim im Besitz der Karte. Wie die Piraten den "Admiral Benbow" stürmen, ist kurz und schnell beschrieben - nur ist Jim nicht achtzehn, sondern höchstens zwölf und dadurch wirkt die Diskrepanz Kind-Pirat natürlich noch stärker. Alles wird beschleunigt: Pew stirbt bei 17:05, eine Minute später ist Trelawney im Bilde, bei 21:10 ist man in Bristol und nach einer guten halben Stunde auf See. 

 

Kameraführung, Ton, Ausstattung und Musik sind natürlich nicht auf heutigem Stand, aber dafür ist das Skript besser als bei der 1966er-Verfilmung des ZDF. Als Literaturverfilmung erscheint mir die Orson-Welles-Fassung noch am deutlichsten. Die Szene im Apfelfaß ist zwar anschaulich, doch eigentlich als Schlüsselszene zu kurz (35:00) und nun ist man vor der Schatzinsel. Ben Gunn wird im Schnelldurchgang eingeführt (50:00), entsprechend kurz ist das Boot und die Festung abgehandelt. 

 

Insgesamt kann man den Film gut zeigen - ein guter Kompromiß zwischen der langen und mittlerweile angestaubten ZDF-Fassung von 1966 und der zu freien Pro7-Verfilmung von 2007 (MS).

 

Pro7-Verfilmung von 2007 - Fassung von 1972 - Fassung von 1966 - Seitenanfang
Pro Sieben 2007/Janus Film, zwei DVDs, Buch und Regie: Hansjörg Thurn; 

mit Tobias Moretti, Jürgen Vogel, Jürgen Schornagl. u.a.

Nach der Beerdigung seines Vaters träumt Jim Hawkins (Francois Goeske) von einer Karriere als Schriftsteller und seinem Weggang aus dem Kaff, in dem der "Admiral Benbow" steht, zwischendurch heulen Wölfe (die es dort eigentlich nicht geben dürfte), während die Mutter (Silke Bodenbender) mit tiefem Ausschnitt serviert, damit die "Kerle" mehr "saufen". Die Tür geht auf und aus dem strömenden Regen marschiert der Käpt'n (Christian Redl) mit seiner Seekiste auf der Schulter in die Gaststube. Dabei wirkt er genauso traurig wie Klaus Kinski als Vampir in Werner Herzogs "Nosferatu" von 1979 und nicht unbedingt wie ein Pirat, vor dem man Angst haben muß - im Gegensatz zu den verkommenen Gestalten, die die Spelunke bevölkern, die der "Admiral Benbow" sein soll - auch wenn am Entermesser des Piraten noch frisches Blut klebt. Vielleicht hat er damit ja einen Wolf erschlagen.... -
mehr (MS).

 

Schlechte Verfilmung - - - Verfilmungen -

Die Schatzinsel, - Französische Verfiilmung von 2006

Schauspieler: Gérard Jugnot, Alice Taglioni, Jean-Paul Rouve u.a.; Regie: Alain Berberian; Frankreich 2006,

Koproduktion von bac-films, canal+, fit-production, circlefilm.com, (ca.90 Minuten)

 

Diese Verfilmung geht noch freier mit der Vorlage um als Pro7, jedoch erreicht sie nicht bei weitem diese Qualität - ich bin nach einer halben Stunde Ärgernis direkt zum Abspann gegangen. Auch hier gibt es ein weibliches Gegenstück, die Gräfin Trelawney, die aus einem unbegreiflichen Grund erst Interesse an Jim zeigt, später im knappen Dirndl durch den Urwald rennt, sich in John Silver verliebt und mit ihm auf der Schatzinsel bleibt - so'n Schmarr! Dabei fängt der Film wirklich komisch an, als Dr. Livesey nach einer Seeschlacht dem Verletzten aus Versehen das falsche Bein absägt. Sonst ganz nett, aber eben nicht Stevenson, sondern eher eine Art Helge Schneider-Kopie. Finger weg! (MS).

hier gibt's nicht mehr

 

Vorwort - Inhaltsangaben - Kapitelübersicht - Ausgaben - Verfilmungen - Karten - Geographisches - Seitenanfang

Karte von Bristol und Umgebung

Übersicht der Reiseroute zur Insel

Karte der Schatzinsel

Schatzkarte

Übersicht der Reiseroute zurück

 

Vorwort - Inhaltsangaben - Kapitelübersicht - Ausgaben - Verfilmungen - Karten - Geographisches - Seitenanfang

England in der Nähe um Bristol

Link über die Lage Bristols

http://maps.google.de/maps

 

Die Schatzinsel

Link über die Geschichte der Schatzinsel:

http://www.schaepp.de/schaetze/piraten/kokosinsel/index.html

 

 

Liebe Online-Buchhändler,

wenn ich in eine Buchhandlung gehe, ein Buch kaufe und bezahle, ist es durchaus normal, daß ich das Buch in einem vernünftigen Zustand bekomme und dafür gegen Kassenzettel bezahle. Normalität ist weder gut noch schlecht, sondern einfach "normal" und wird in der Schule mit einer Drei bewertet. Wenn es aber Usus ist, daß die Normalität bereits als geschäftsschädigend empfunden wird und ich für das Normale eine 5-Sterne-Bewertung geben soll, sehe ich lieber von einer Bewertung ab. Da ich die letzten Wochen  30 Schatzinseln bei verschiedenen Händlern zusammenkaufen mußte (denn ein bekannter Online-Händler sah sich außerstande 30 Exemplare der Geolino-Ausgabe aufzutreiben) habe ich nun ein Gespür bekommen, wie empfindlich der Buchhandel auf "normale" Bewertungen reagiert und sehe daher lieber von einer Bewertung ab. Können Sie sich vorstellen, wie Sie bewerten sollen, wenn Sie pro Tag fünf bis sechs Sendungen bekommen, teilweise ohne Rechnung und ohne, daß Sie zuordnen können, woher welches Buch ist (außer Sie wühlen sich durch das Verkaufskonto?).

 

Ich denke, daß sich das Bewertungssystem so selbst ad absurdum führt - es sei denn, auf den Angebotsseiten erscheint auch der Übersetzer, die Ausgabe, der Verlag, das Jahr und vielleicht sogar die ISBN-Nr.

 

Mit freundlichem Gruß aus Bonn

MS

 

Seitenanfang