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Kulturgeschichte - 19. Jahrhundert


 

 

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Heinrich Heine (1797 - 1856)
Biographie
von Jalal El Ayadi Klasse 10d - 31. 12. 2001

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von Jalal El Ayadi Klasse 10d - 31. 12. 2001

Vormärz und Nationalismus

Heine
Heinrich Heine ÑDeutschland ein Winterm‰rchen"

Heines ÑDeutschland. Ein Winterm‰rchen" entstand nach der zwˆlfj‰hrigen Abwesenheit von Deutschland. Als Heine am 21.10.1843 seine Mutter besuchte, reiste er ¸ber Br¸ssel, M¸nster, Osnabr¸ck und Bremen nach Hamburg. In ÑDeutschland. Ein Winterm‰rchen" beschreibt Heine die einzelnen Stationen der R¸ckreise in umgekehrter Reihenfolge. Heinrich berichtet in der Ich- Form. Bei der vierzeiligen Strophe handelt es sich um zwei Langzeilen, wobei sich nur die zweite und die vierte Zeile reimen. Durch die Art wie Heine seine Reime zusammengesetzt hat, erzielt er eine satirische Wirkung.

Ein neues Lied, ein besseres Lied

Der Ausgangspunkt der Reise ist Paris. Heine vergleichst das r¸ckst‰ndige Deutschland mit dem fortgeschrittenen Frankreich. Durch die Ðbertreibung, auf schlechte Zust‰nde, will Heine vermutlich darauf aufmerksam machen, damit er die deutschen B¸rger zum Denken bringt. In der zweiten und dritten Strophe des ÑWinterm‰rchen" beschreibt er seine Bindung zu Deutschland. Er f¸hlt starkes Herzklopfen, bekommt feuchte Augen und empfindet R¸hrung.

„Ein neues Lied, ein besseres Lied,
O Freude, will ich euch dichten!
Wir wollen hier auf Erden schon
Das Himmelreich errichten.
 
Wir wollen auf Erden glücklich sein
Und wollen nicht mehr darben;
Verschlemmern soll nicht der faule Bauch,
Was fleißige Hände erwarben.
 
Es wächst hienieden Brot genug
Für alle Menschenkinder,
Auch Rosen und Myrten, Schönheit und Lust,
Und Zuckererbsen nicht minder.
 
Ja, Zuckererbsen für jedermann,
Sobald die Schoten platzen!
Den Himmel überlassen wir
Den Engeln und den Spatzen."

Heine fordert eine drastische Ver‰nderung der Mehrheit. Heine ist jemand der seine Meinung schreibt und nicht auf anderen Leuten hˆrt, deswegen machte er sich zum Teil sehr unbeliebt in Deutschland. Er fordert das die Kirchen nicht das Volk ausbeuten sollen, sondern Helfen. Im Winterm‰rchen werden immer wieder die gleichen Themen aufgegriffen. Er macht spˆttische Bemerkungen ¸ber einzelnen Persˆnlichkeiten, Religions- und Kirchenkritik. Im ÑWinterm‰rchen" steckt auch viel Ironie. Heine spricht die deutsche Freiheit an. Laut Heine wird in Befreiungskriegen nicht um die Freiheit der B¸rger gek‰mpft, sondern um die Erweiterung der Macht der F¸rsten gegen¸ber dem Volk . Da Heine lange nicht mehr in Deutschland gewesen ist, versucht er die Ver‰derungen subjektiv wieder zugegeben, aus Sicht eines ÑNichtdeutschen". Da seine Meinung eine andere ist, als andere Leute, wird sein Werk meistens falsch verstanden.