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  Vergrößerung 
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  Bei dieser Handschrift aus dem Besitz 
              des Vatikan sind mehrere Dinge zu erkennen: 
 Es herrscht das Vier-Linien-System des Guido von Arezzo vor, die 
              Schlüsselung auf der zweitobersten rote Linie ist deutlich 
              zu erkennen (C-Schlüssel), also ist der erste Ton ein "g". 
              Die Neumen sind Breven, Syllaben kommen nur in der vierten Zeile 
              vor und die Handschrift ist zum zweiten Mal beschrieben worden, 
              nachdem der vorherige Text sorgfältig abgeschabt wurde - Ziegenleder 
              ist halt teuer und für einen umfangreichen Codex müssen 
              mehrere Herden ihr Leben lassen.
 
 Die sorgfältige Ausmalung ist in der Vergrößerung 
              sehr gut zu erkennen, obwohl das originale Blatt ca 40 cm hoch war 
              - der Codex ist so groß, daß eine komplette Schola daraus 
              singen kann, wenn das Buch auf den Ständer gelegt wird.
 
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