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Kulturgeschichte - Klassik


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Salzburg
Erzbischof
1635 - 1737 -
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1800 - 1862
Einspielungen
Literatur

 

 

Wolfgang Amadeus Mozart
Der Erzbischof von Salzburg
erstellt von Martin Schlu 2005

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Der Erzbischof von Salzburg ist fürstliches und weltliches Oberhaupt des Salzburger Gebiets. Ihm unterstehen / gehören der Salzabbau und die damit verbundenen gewaltigen Einnahmen und dadurch ist er so reich, daß er im Vatikan und im Kaiserreich eine wichtige Rolle spielt, wenn er gut taktiert. Da er bei de Auseinandersetzung zwischen Heinrich IV. und dem Papst (Canossa) leider auf der falschen Seite stand, sitzt er nun zwischen den Stühlen Habsburg und Bayern. Aus diesem Grunde haben sich die Erzbischöfe seit dem Frühmittelalter (ab 1077) eine Festung oberhalb Salzburgs zugelegt und innerhalb von 600 Jahren immer weiter ausgebaut. Die bischöfliche Hauptkirche ist der Dom mit angeschlossenem Kloster, weitere Kirchen werden ebenfalls gerne benutzt - man hat viele davon.
 

Foto: © Susanne Coburger-Schlu, 2005
Das Wappen läßt man am Eingang zur Residenz befestigen, damit die Untertanen immer wissen, wer das Sagen hat: Später wird die "alte" Residenz allerdings zu klein, da wird gegenüber neu gebaut.

Wappen

Wappen

Wappen

Wappen

Foto: © Susanne Coburger-Schlu, 2005
Die Liste der Erzbischöfe ist lang: Gebhard I. von Helffenstein läßt die Festung 1077 erbauen, weil er im Konflikt zwischen Heinrich VI und dem Papst die falsche Partei ergriffen hat, Burkhard von Weißpriach (1461-1466) läßt Ringmauern und weitere Türme errichten, weitere Nachfolger erweitern die Festung, bis eine eigene kleine Stadt auf dem Mönchsberg entstanden ist. Leonhard von Keutschach (1495-1519) pendelt zwischen Residenz und Festung hin und her und sorgt im Prinzip für das heutige Erscheinungbild der Burg. Als der Bauernkrieg 1525 auch nach Salzburg kommt, passiert deswegen dort nichts.

Leonhard von Keutschach

Leonhard von Keutschach

Leonhard von Keutschach

Leonhard von Keutschach

Leonhard von Keutschach

Leonhard von Keutschach

Denkmal Leonard v. Keutschachs im Innenhof der Festung
Foto: © Susanne Coburger-Schlu, 2005
Wichtig ist auch Paris Lodron (1619-1653), denn er läßt die Festung weiter ausbauen und schafft es dadurch die Stadt aus dem 30jährigen Krieg herauszuhalten, Max von Küenburg (1668-1687) muß eine Bergkatastrophe managen, Sigmund Christoph von Schrattenbach stellt Leopold Mozart als Violinisten ein und als Hieronymus Joseph von Colloredo 1773 Fürsterzbischof wird und einen gewissen W.A. Mozart beschäftigt, ist die Festung schon Geschichte und man wohnt in der Neuen Residenz.
 

Grab Colloredos

Grab Colloredos

Grab Colloredos

Grab Colloredos

Grab Colloredos (im Amt 1773-1812, umgebettet 2003)
Foto: © Susanne Coburger-Schlu, 2005
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